Komplikationen bei der osteosynthetischen Frakturversorgung
Michéle Müller¹; Patrick Wegel¹; Bernhard Karich²; Jörg Klewer¹; Thomas Horst¹
¹ Westsächsische Hochschule Zwickau
² Heinrich-Braun-Klinikum, Zwickau
Hintergrund
Bei einer proximalen Femurfraktur besteht vor allem bei einem jungen Patientenkollektiv das Ziel der hüftkopferhaltenden Versorgung. Bei instabilen Frakturen (AO-Klassifikation 31A2 bzw. 31A3) mit aufgrund des destruierten Trochanter minor fehlender medialer Abstützung sind intramedulläre Verfahren (Proximaler Femurnagel (PFN), Gamma-Nagel) sinnvoll.
Trotz Weiterentwicklung moderner Osteosyntheseverfahren sind auch heute noch Komplikationen zu verzeichnen. Aus Sicht der Qualitätssicherung sind nach dem Ishikawa-Prinzip Ursache und Wirkung in einer Kausalkette miteinander verknüpft, sodass das Versagen des Implantats und operationstaktische Fehler eng beieinanderliegen.
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Datum: 26.02.2020