60 Jahre militärische Flugmedizin in Deutschland

Aus dem Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe, Köln (Leiter: Generalarzt Prof. Dr. ­Raphael Schick)

Flugmedizin – ein medizinisches Querschnittsgebiet

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Abb. 1: Gebäude FlMedInstLw Abteilung II Ausbildung Flugmedizin und Flugphysiologie in Fürstenfeldbruck
Die Flugmedizin deckt als Querschnittsgebiet alle medizinischen Aspekte ab, die mit dem Fliegen zu tun haben. Das Spektrum reicht dabei von der molekularen Biologie über die Physiologie bis zur Ergonomie und Psychologie. Sie umfasst praktisch alle klinischen Fachgebiete und schließt insbesondere auch die Psychia­trie, die Zahnmedizin und die Rechtsmedizin mit ein.

Der Beginn der Flugmedizin in der Bundeswehr reicht bereits bis in das Jahr 1959 zurück, wenige Jahre nach Gründung der Bundeswehr wurde 1959 das Flugmedizinische Institut der Luftwaffe (FlMedInstLw) aufgestellt. Damals wurde der Begriff Flugmedizin gewählt, weil er im Gegensatz zum früheren Begriff Luftfahrtmedizin auch die biologischen Phänomene des Fliegens umfasst, die in Höhen erfolgen, „in denen es im physiologischen Sinn keine Luft mehr gibt“ (Hubertus Grunhofer 1977, zitiert nach Reimer). Heute sprechen wir daher von Luft- und Raumfahrtmedizin. Auch im englischen Sprachgebrauch hat der Begriff „aerospace medicine“ die „aviation medicine“ abgelöst.

Als medizinische Teildisziplin hat sich die militärische Flugmedizin entwickelt, weil sich schon früh herausstellte, dass der Pilot selber und ggf. auch weitere Besatzungsangehörige, also menschliche Faktoren (Human Factors) und nicht etwa technische Faktoren oder Feindeinwirkung, den entscheidenden Anteil an der Unfallentstehung haben.

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Zunächst entwickelte sich die flugmedizinische Forschung mit Betonung der Physiologie, längerfristig jedoch hin zu einer Betonung der Mensch-Maschine-Interaktion und einem interdisziplinären Ansatz mit größerer Ganzheitssicht des Menschen weiter.

Als das FlMedInstLw 1959 in Fürstenfeldbruck aufgestellt wurde, leisteten die Amerikaner entscheidende Hilfe. Die bis dahin bestehenden unabhängig voneinander arbeitenden Fliegeruntersuchungsstellen Nord (Hamburg, Hannover), West (Bonn) und Süd (Fürstenfeldbruck) wurden aufgelöst. Für den Standort Fürstenfeldbruck hatte man sich wegen der Nähe zu den universitären Medizin-Fakultäten in München und wegen der ebenfalls nicht weit entfernten Erprobungsstelle der Bundeswehr für Luftfahrtgeräte (heute Wehrtechnische Dienststelle WTD 61) in Manching entschieden.

Schwerpunkt des FlMedInstLw war zunächst die Auswahl der Piloten. Weitere primäre Aufgabenstellungen der Flugmedizin waren und sind auch heute noch der Beitrag zur Weiterentwicklung der Luftwaffe in Bezug zum Kenntnisstand der flugmedizinischen Grundlagenforschung sowie die Schaffung von daraus resultierenden Tauglichkeitsrichtlinien und Untersuchungsmethoden. In den Fliegeruntersuchungsstellen hatte man sich zuvor auf Untersuchungen beschränkt, die im Wesentlichen die Feststellung des Gesundheitszustandes beinhalteten. Im neu aufgestellten Institut wollte man nun auch Aussagen darüber treffen, ob der Untersuchte beim Fliegen, im Laufe der Ausbildung und der eigenen verantwortlichen fliegerischen Tätigkeit nach menschlichem Ermessen seinen Auftrag erfolgreich ausführen würde oder etwa aus psychischen oder physischen Gründen ausfallen würde bzw. ob bei ihm eine ausreichende Belastbarkeit in allen erforderlichen Richtungen bestünde.

Für die Tauglichkeitsrichtlinien im engeren Sinne wurden als Vorbild zunächst die umfangreichen US-amerikanischen militärischen Fliegertauglichkeitsbestimmungen gewählt, die allerdings im Umfang deutlich reduziert wurden. Man empfand auch die amerikanische Kategorisierung als zu unflexibel und wollte der Beurteilung aus eigener ärztlicher Verantwortung einen größeren Stellenwert einräumen. Diese Grundauffassung – Beurteilung der Fliegertauglichkeit aus eigener ärztlicher Verantwortung – war prägend für die personelle und materielle Ausstattung der Abteilung für klinische Flugmedizin.

Das FlMedInstLw wurde von einem Generalarzt geführt und hatte zunächst drei Abteilungen:

I fliegerärztliche Untersuchung, II flugmedizinische und flugphysiologische Ausbildung und III angewandte Flugphysiologie. Die Abteilung IV für Ergonomie wurde später im Jahre 1962 in Manching gegründet. Im gleichen Jahr entstand die Abteilung V Flugunfallmedizin. Die Abteilung Flugphysiologie wurde nach der deutschen Wiedervereinigung als Abteilung II nach Königsbrück bei Dresden verlegt. Dort befand sich das Institut für Luftfahrtmedizin der ehemaligen Nationalen Volksarmee, dessen Ausstattung mit modernem Großgerät (Langarmhumanzentrifuge, Unterdruckkammer) technisch überlegen war.

Bedeutung und Aufgaben der Flugpsychologie

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Nach dem Aufbau des flugmedizinischen Institutes wurde 1982 auch eine flugpsychologische Abteilung als Abteilung VI integriert. Hauptaufgabe der Luftfahrtpsychologie ist die Auswahl der Piloten. Das entscheidende Problem, das es zu lösen galt, ist die Vorhersagegenauigkeit der Eignungsfeststellung und der darauf basierenden Personalauswahl. Einerseits sollen sich möglichst viele der ausgewählten Bewerber während ihrer ganzen Laufbahn wie vorhergesagt bewähren und andererseits sollten möglichst wenige Bewerber abgewiesen werden, die auch tatsächlich das Laufbahnziel hätten erreichen können. Mit geeigneten psychologischen Methoden galt es, die Ausfallraten nach anschließendem fliegerischem Testverfahren im Vorfeld weiter zu optimieren. Anders als in der klinischen Flugmedizin gab es hier kaum Verfahren oder Vorbilder aus dem Ausland, die man hätte übernehmen können.

Später kamen als Aufgabengebiet klinisch-psychologische Fragestellungen aus dem Grenzgebiet Psychologie/Psychiatrie hinzu. Eine weitere wichtige Aufgabe der Luftfahrtpsychologie liegt neben der Auswahl, Beobachtung und Betreuung der Piloten in der Zusammenarbeit mit der Flugtechnik in der Ergonomie. Beispielsweise müssen bei der Konzeption eines neuen Cockpits die Bedürfnisse des Piloten so berücksichtigt werden, dass die Informationsaufnahme und -abgabe an das Flugzeug in optimaler Weise erfolgen kann. Eine dritte wesentliche Aufgabe der Flugpsychologie liegt in der Untersuchung der psychologischen Hintergründe von Flugunfällen.

Bedeutung und Aufgabe des Fliegerarztes

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Abb. 4: Ausrüstungscheck eines Fliegerarztes im Verband in den 60iger Jahren
Während die Amerikaner bereits 1918 die Bedeutung eines besonders auszubildenden Arztes erkannten, der auch als „flight surgeon“ verwirklicht wurde, wurde in Deutschland der Fliegerarzt als militärischer Arzt und Sanitätsoffizier mit klar definiertem Aufgabengebiet, klarer Stellung und eigenem Aus- und Weiterbildungsmodus erst mit der Gründung des FlMedInstLw geschaffen und in seiner Dienst- und Aufgabenstellung vom Truppenarzt abgegrenzt.

Basierend auf früher gewonnenen Erfahrungen, dass ein mit den Anforderungen der dritten Dimension sachkundiger Arzt für die medizinische Betreuung der fliegenden Besatzungen essentiell ist, wurde in der Bundeswehr gleichzeitig mit der Einrichtung des FlMedInstLw für die fliegerärztliche Versorgung der Besatzungen ein eigener fliegerärztlicher Dienst eingerichtet. Zu diesem gehörten die Fliegerärzte mit flugmedizinisch geschultem Assistenzpersonal (Fliegerarztgehilfe, heute Flugmedizinischer Assistent) an den Flugzeugführerschulen und in den fliegenden Verbänden, ihre fachdienstlichen Vorgesetzten, das FlMedInstLw und der Generalarzt der Luftwaffe, der persönlich mit der Federführung der Flugmedizin in der gesamten Bundeswehr betraut wurde und auch heute noch ist.

Neben der rein ärztlichen Tätigkeit als Fliegerarzt im Verband sollte im FlMedInstLw die fliegerärztliche Mitarbeit an der Lösung von Problemen der täglichen fliegerischen Praxis besondere Beachtung finden. Grundlagenforschung sollte nur dann erfolgen, wenn sie im eigenen Bereich verwirklicht werden konnte, also durch Verbund- oder Vertragsforschung nicht möglich war. Flugmedizin wurde dabei nicht nur als Arbeitsmedizin für Piloten, sondern immer auch als Präventivmedizin im Vorfeld der klinischen Medizin verstanden. Dabei sollte die Erfahrung der täglichen Arbeit als Fliegerarzt unmittelbar Impulse für die weiterführende Forschung und Erarbeitung neuer Grundlagen für die Arbeit am Fliegenden setzen. Dadurch sollte letztendlich in einem Plan-Do-Check-Act Zyklus eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Flugmedizin stattfinden.

Das Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe

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Abb. 5: Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit dem DLR anlässlich der ILA im Mai 2014
In Deutschland ist die Flugmedizin als medizinische Teildisziplin organisatorisch nur militärisch abgebildet, und zwar im Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe (ZentrLuRMedLw), das vom Generalarzt der Luftwaffe geführt wird. In der fachlichen Repräsentation der Flugmedizin erfüllt das ZentrLuRMedLw in der Nachfolge des vor 60 Jahren aufgestellten FlMedInstLw, ­deshalb auch eine gesamtstaatliche Aufgabe. Die Hauptaufgabe ist jedoch hoheitlicher Natur: Lizenzierung des fliegenden Personals und weiteren lizenzpflichtigen Personals der Bundeswehr, wie z. B. des Flugführungsdienstes. Außerdem obliegt dem ­ZentrLuRMedLw die fachliche Leitung des Fliegerärztlichen Dienstes der Bundeswehr und die fachdienstliche Führung des Sanitätsdienstes der Luftwaffe.

Als Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums der Verteidigung erbringt das ZentrLuRMedLw wissenschaftsbasierte Dienstleistungen in der Beratung, Personalauswahl, Begutachtung und Ausbildung von (zukünftigem) fliegendem Personal. Dazu wird am ZentrLuRMedLw auch zu flugphysiologischen, ergonomischen, flugunfallmedizinischen und flugpsychologischen Fragestellungen geforscht, um eine Verbindung zwischen den immer komplexeren (fliegenden) Waffensystemen und dem (fliegenden) Personal zur Weiterentwicklung der Luft- und Raumfahrtmedizin mit ihren Nachbardisziplinen herzustellen.

Wegen dieser einzigartigen Aufgabenkombination ist das ­ZentrLuRMedLw in vielfältige Unterstellungsverhältnisse eingebunden. Es untersteht

  • truppendienstlich dem Luftwaffentruppenkommando und damit dem Inspekteur der Luftwaffe
  • fachdienstlich, medizinisch und wissenschaftlich dem Inspekteur des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr
  • in der Begutachtung militärischer Piloten und militärischer Flugsicherer dem Luftfahrtamt der Bundeswehr
  • in der Begutachtung ziviler Piloten in der Funktion eines Aeromedical Centers dem Luftfahrtbundesamt
  • in der Begutachtung des zivilen Flugsicherungskontrollpersonals dem Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung.


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Abb. 6: Die neun Aufgabenschwerpunkte des ZentrLuRMedLw
Mit der Neuausrichtung der Bundeswehr und der in diesem Zusammenhang getroffenen Standortentscheidungen eröffnete sich 2013 die Chance der Neuaufstellung eines ZentrLuRMedLw mit der Absicht, die flugmedizinische Kompetenz zukünftig am Standort Köln-Wahn zu bündeln. Der Standort Köln wurde nicht nur wegen seiner Nähe zu europäischen Institutionen mit Bezug zur Luft- und Raumfahrt, wie die European Union Aviation Safety Authority (EASA) und die European Space Agency (ESA), zu den Führungsstrukturen der Luftwaffe, insbesondere der Führung der fliegenden Verbände der Luftwaffe im Luftwaffentruppenkommando und dem Luftfahrtamt der Bundeswehr (LufABw) gewählt, sondern auch wegen der Nähe zu Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), mit dem zurzeit ein gemeinsamer Neubau erstellt wird, der an 2022 gemeinsam genutzt werden wird.

In seiner neuen Struktur vereinigt das ZentrLuRMedLw das vormalige FlMedInstLw mit dem Fliegerärztlichen Dienst der Bundeswehr und der Dienststelle des Generalarztes der Luftwaffe. Der neue (und alte) Name „Luft- und Raumfahrtmedizin“ wurde gewählt, um einerseits die bereits oben angesprochene fachliche Präzisierung herbeizuführen, andererseits sich nomenklatorisch der beim zivilen Kooperationspartner DLR und der zuständigen Fachgesellschaft, der deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin, in der bereits modern realisierten Begrifflichkeit anzugleichen.

Die Bundesministerin der Verteidigung und die Vorstände des DLR haben im Mai 2014 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet mit dem langfristigen Ziel, ein europäisches Exzellenzzentrum für Luft- und Raumfahrmedizin, inklusive der Fragestellungen des Gesundheitsschutzes und der Leistungsfähigkeit des Menschen in extremen Umwelten zu errichten.

Das ZentrLuRMedLw hat insgesamt neun Aufgabenschwerpunkte in drei Fachabteilungen zu bearbeiten:

In der Fachabteilung I liegt der Schwerpunkt auf der Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen und Erprobungsaufträgen, auf der Flugunfalluntersuchung und dem flugphysiologischen Training.

In der Fachabteilung II finden die fliegerärztliche Tauglichkeitsuntersuchung und die fliegerpsychologische Eignungsfeststellung statt, hier ist auch die gesamte klinische flugmedizinische Kompetenz der Bundeswehr gebündelt.

Die Fachabteilung III führt als Kompetenzzentrum den gesamten fliegerärztlichen Dienst in der Bundeswehr und vermittelt in ihrem Ausbildungs- und Trainingszentrum den aktuellen Wissensstand in der Luft- und Raumfahrtmedizin. Weiterhin ist sie an der Koordinierung des nationalen und internationalen qualifizierten Patientenlufttransports beteiligt. Mit zunehmender Beteiligung an weltweiten Auslandseinsätzen der Bundeswehr war die Notwendigkeit einer jederzeit verfügbaren Option gegeben, die Soldaten zeitgerecht einer Versorgung im Heimatland zuzuführen. Mit Einrichtung einer anhaltenden Bereitschaft („24/7“) für Patientenlufttransporte (Aeromedical Evacuation; AE; MedEvac) wurde die Bundeswehr in die Lage versetzt, ihre Soldatinnen und Soldaten in den Auslandseinsätzen unter Einbeziehung einer schnellstmöglichen Rückverlegung in die Heimat mit der Möglichkeit einer intensivmedizinischen Behandlung auf höchstmöglichem Niveau zu versorgen. und schnellstmöglich in die Heimat zurück zu bringen. Diese mittlerweile über 15jährige Erfolgsgeschichte wird gemeinsam von der Luftwaffe und dem Zentralen Sanitätsdienst fortgeschrieben.

Nach jetziger Planung werden die bisher noch vorhandenen Außenstellen des ZentrLuRMedLw mit der Fertigstellung des Neubaus ZentrLuRMedLw auf dem Gelände des DLR 2022 zusammengeführt. Bis dahin findet die Kooperation zwischen ZentrLuRMedLw und dem DLR im Wesentlichen auf wissenschaftlichem Gebiet statt. Deshalb wurden Forschungsbereiche identifiziert und als Cluster zusammengefasst, die einerseits Kernthemen der Luft- und Raumfahrtmedizin adressieren, und andererseits noch nicht systematisch wissenschaftlich untersucht wurden. Inhaltlich geht es um gesundheitsfördernde Maßnahmen und Human Performance Enhancement (HPE, neuerdings in der NATO auch als Human Performance Optimization bezeichnet), um die Auswirkungen von Beschleunigungskräften in variierenden Achsen auf das Gleichgewichtssystem bzw. auf das ­vegetative Nervensystem und um beschleunigungsinduzierte Gehirnveränderungen zu messen. In der Zukunft liegen die Aufgaben der militärischen Flugmedizin in der Verbesserung der Mensch-­Maschine-­Interaktion, der Erhaltung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Piloten und der ständigen Anpassung und Weiterentwicklung der Tauglichkeitsrichtlinien. Hierbei müssen insbesondere die Anforderungen, die die Digitalisierung, die autonomen Waffensysteme, künstliche Intelligenz und zukünftige Drohnenschwärme an den Piloten stellen, Berücksichtigung finden. 

Verfasser:
Oberstarzt Priv.-Doz. Dr. Frank Weber
Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe
Fachabteilung I
Straße der Luftwaffe 322
82242 Fürstenfeldbruck
E-Mail: FrankWeber@bundeswehr.org 

Literatur und Abbildungen bei Verfasser.      

Datum: 05.08.2019

Quelle:

Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2/2019

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