Liquid Biopsy als ein innovativer Biomarker für die Erkennung und Differenzierung der Traumafolgen im Rahmen des Polytraumas
Aliona Wöhler, Robert Schwab, Sebastian Schaaf, Arnulf Willms
Zusammenfassung
Das Polytrauma gehört nach wie vor zu den führenden Todesursachen weltweit. Bei den kriegerischen Auseinandersetzungen ist mit einer unvorhersehbaren Anzahl an Verletzungsmustern verschiedener Schwere zu rechnen. Ihre Einschätzung und die nachfolgende Triage stellen nach wie vor sowohl in den Friedenszeiten als auch insbesondere in den bewaffneten Konflikten mit einer großen Anzahl an Schwerverletzten eine Herausforderung dar. Insbesondere die Verletzungen der inneren Organe in den Körperhöhlen können dabei verkannt werden und zur akuten Verschlechterung der Patienten bis zum Tode führen. Trotz großer Fortschritte in der Medizin werden Biomarker aus dem Blut dringend benötigt, um die Entscheidungsfindung bei der Triage und Weiterversorgung der polytraumatisierten Patienten zu unterstützen. Hier haben wir aus dem Serum stammende extrazelluläre Vesikel (EVs) als potenzielle Biomarker bei multipel verletzten Patienten untersucht.
Das Ziel der aktuellen Arbeit bestand in der Erforschung der zellabstammenden extrazellulären Vesikel im Rahmen des Polytraumas, Etablierung eines Serummarkers für die Identifikation der Patienten mit mehreren Verletzungen, Differenzierung zwischen den Verletzungen in verschiedenen Organsystemen und Beurteilung des klinischen Verlaufs.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 3/2025
Für die Verfasser
Oberfeldarzt Dr. med. Aliona Wöhler
Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Rübenacher Str. 170, 56072 Koblenz
E-Mail: [email protected]