Hintergrund
Bei einer Syringomyelie besteht ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum im Rückenmark. Dieser kann im Laufe der Zeit an Länge und Breite zunehmen und das Rückenmark irreversibel schädigen. Ursache sind nach moderner Hypothese Pulsationsstörungen von Liquor und Rückenmark, ausgelöst z. B. durch Vernarbungen der Meningen oder Engstellen des Spinalkanals. Häufige Ursachen für eine erworbene Syringomyelie sind Traumen, Entzündungen oder Tumore.
Die posttraumatische Syringomyelie (PTS) mit verzögert auftretenden aufsteigenden neurologischen Defiziten ist eine seltene Langzeitkomplikation von Rückenmarksverletzungen, die Monate bis Jahre nach einem Trauma auftreten kann. Die Identifikation prädisponierender Faktoren für deren Entwicklung könnte eine frühere Diagnose und Prophylaxe ermöglichen.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 1/2022
Für die Verfasser
Flottillenarzt Priv. -Doz. Dr. Chris Schulz
Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Klinik XII – Neurochirurgie
E-Mail: chrisschulz@bundeswehr.org