Risiko-Faktoren der posttraumatischen Syringomyelie

Chris Schulz, Luca Röh, Uwe Max Mauer

Hintergrund

Bei einer Syringomyelie besteht ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum im Rückenmark. Dieser kann im Laufe der Zeit an Länge und Breite zunehmen und das Rückenmark irreversibel schädigen. Ursache sind nach moderner Hypothese Pulsationsstörungen von Liquor und Rückenmark, ausgelöst z. B. durch Vernarbungen der Meningen oder Engstellen des Spinalkanals. Häufige Ursachen für eine erworbene Syringomyelie sind Traumen, Entzündungen oder Tumore.

Die posttraumatische Syringomyelie (PTS) mit verzögert auftretenden aufsteigenden neurologischen Defiziten ist eine seltene Langzeitkomplikation von Rückenmarksverletzungen, die Monate bis Jahre nach einem Trauma auftreten kann. Die Identifikation prädisponierender Faktoren für deren Entwicklung könnte eine frühere Diagnose und Prophylaxe ermöglichen.

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