Interview mit Generalstabsarzt Dr. Armin Kalinowski, Kommandeur des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung
WM: Sehr geehrter Herr Generalarzt, das Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung feiert dieses Jahr seinen zehnten Geburtstag. Wie würden Sie einem Interessierten außerhalb des Systems Bundeswehr die Aufgaben Ihres Kommandobereiches beschreiben?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Wenn man es ganz einfach sagt, organisieren wir die ambulante Medizin der Bundeswehr. Dabei geht es aber um viel mehr – weit über eine vergleichbare zivile hausärztliche Versorgung hinaus. Getreu unserem Motto „Vor Ort für Dich“ steht eine umfassende ambulante medizinische Betreuung im Fokus, egal ob im Einsatz, bei Übungen oder im Grundbetrieb. Wir wollen nah an den Menschen sein und ihre Einsatzfähigkeit sicherstellen.
WM: Von Zeit zu Zeit wird kolportiert, dass die medizinische Versorgung in der Fläche bzw. an kleineren Standorten nahezu ausschließlich durch das Abstützen auf Vertragsärzte oder das zivile Gesundheitssystem sichergestellt werden kann. Wie sieht die Situation in der Gesamtheit tatsächlich aus? Gibt es signifikante regionale Unterschiede?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Trotz eines Besetzungsgrades von derzeit über 80 % im Bereich der Sanitätsoffiziere haben wir ein erhebliches Verfügbarkeitsproblem. Aus verschiedensten Gründen sind vor Ort oft nur 55–60 % anwesend. Zur Lösung dieser Herausforderung ist es u. a. notwendig, die vorhandenen Bemessungsschlüssel anzupassen, da die jetzigen - ursprünglich aus den 1990er Jahren stammend - in der letzten Strukturreform lediglich modifiziert wurden. Unabhängig davon versorgen wir derzeit immer noch etwa 97 % der Patienten direkt in unseren Einrichtungen. Natürlich müssen wir dabei zur Unterstützung auf beauftragte Ärzte, d. h. zivile Hausärzte sowie Vertragsärzte zurückgreifen. Hier taucht ein weiteres Problem auf: Seit mehreren Jahren konnten wir aus rechtlichen Gründen keine neuen Verträge abschließen, um neue Vertragsärzte zu gewinnen. Die Bundeswehr ist häufig in ländlichen Regionen stationiert, während das Personal lieber in Metropolen wohnen möchte. Dies führt dazu, dass Patienten nicht da behandelt werden, wo sie stationiert sind, sondern wo sie wohnen. Der Standortärztliche Dienst wird zunehmend relevanter.
WM: Seit einigen Jahren scheint der Anteil der in Teilzeit arbeitenden Sanitätsoffiziere immer weiter zu steigen. Mit welchen Maßnahmen wird versucht, die truppenärztliche Versorgung auf weiterhin hohem Niveau sicherzustellen?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Insgesamt hat der ärztliche Beruf leider deutlich an Attraktivität verloren – dass muss sich generell ändern! Derzeit sind 152 von 700 Sanitätsoffizieren in Teil- und 103 in Elternzeit. Beim Assistenzpersonal 257 von 1 124. Auffangen können wir diese Ausfälle mit Hilfe unserer 26 Kompensationsdienstposten nur sehr bedingt. Zusätzlich anstehende, sich aus der sicherheitspolitischen Lage ergebende Aufgaben (Stichwort Division 2025) sind ohne sinnvolle Priorisierung oder adäquate Besetzung von Dienstposten kaum noch leistbar. Wir brauchen für diesen Bereich definitiv auch eine Zeitenwende. Bei dem Assistenzpersonal ist es zum Teil noch schwieriger, weil deren Dienstposten sehr häufig als Schlüsselverwendung ausgebracht sind, die es nur einmal gibt, z. B. Funktionsdiagnostiker. Wenn die- oder derjenige fehlt, geht nichts voran! Da ist der Sanitätsdienst nicht robust genug ausgestattet.
WM: Auch in regionalen Strukturen sind Facharztdienstposten ausgebracht. Wie stellt sich hier das Bild dar? Können alle Dienstposten entsprechend besetzt werden?
GenStArzt Dr. Kalinowski: In unseren Einrichtungen haben wir Facharztstandard, der Besetzungsgrad ist derzeit gut. Beispielsweise sind 297 von 329 Dienstposten Facharzt für Allgemeinmedizin besetzt. Diese sind breit weitergebildet, u. a. in der Chirotherapie oder ähnlichen Zusatzqualifikationen. All dies brauchen wir auch, um die Einsatzfähigkeit der Truppe aufrechtzuerhalten. Da sind wir meines Erachtens stärker als das zivile System. Durch die konsequente Weiterbildung mache ich mir hier auch im Hinblick auf die Zukunft keine Sorgen. Schwieriger ist es in sonstigen fachärztlichen Disziplinen, beispielsweise im Bereich der Augenheilkunde, wo der Bedarf an Routineuntersuchungen sehr hoch ist, aber leider immer wieder auf die Untersuchungsstellen der Krankenhäuser zurückgegriffen werden muss. Ein weiterer Punkt ist die psychotherapeutische Versorgung, welche aufgrund des hohen Bedarfs mit Nachdruck weiter ausgebaut wird.
WM: Im Gesundheitssektor fehlen Medizinische Fachangestellte scheinbar an allen Ecken. Wie ist die Stellenbesetzung in den Regionalen Sanitätseinrichtungen? Was wird hier getan, um die Situation zu entspannen?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Im Grunde gilt für das Assistenzpersonal das Gleiche wie für die Sanitätsoffiziere. Neben einer rein formal guten Besetzung haben wir eine deutlich reduzierte Verfügbarkeit – sogar noch etwas geringer als bei den Sanitätsoffizieren. Besonders betroffen ist mit teilweise unter 50 % hierbei die Zahnmedizin. Auch hier versuchen wir durch Prozessänderungen und Anpassung der Personalgestellung gegenzusteuern. Insgesamt sind wir nicht robust genug ausgebracht. Ergänzend sind die Kompaniefeldwebel zu erwähnen, die alle zusätzliche Fachaufgaben haben und sich somit nicht immer auf ihre Innendienstaufgaben fokussieren können. Gerade in den Versorgungszentren ohne eigenen Verwaltungsapparat ist dies sehr belastend. Dies muss angepackt werden. Die Regeneration von Assistenzpersonal gestaltet sich schwieriger als bei den Sanitätsoffizieren, wobei wir von den Rahmenbedingungen her durchaus attraktiv sind. An den neu auszubringenden gut 1 000 Dienstposten (überwiegend Notfallsanitäter) wird sich zeigen, ob wir den Bedarf auch über den zivilen Markt decken können.
WM: Kommen wir zum Bereich Material. Wie bewerten Sie die Ausstattung der querschnittlichen Regionalen Sanitätseinrichtungen? Gibt es aktuelle Beschaffungsvorhaben?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Die materielle Ausstattung ist vorzüglich und ist deutlich besser als eine durchschnittliche allgemeinmedizinische Praxis. Das ganze Material wird darüber hinaus dauerhaft regeneriert. Natürlich würde ich mir wünschen, manchmal über eine Umlaufreserve zu verfügen, um den Ausfall oder die Wartung eines Gerätes zu kompensieren. Bei den großen Beschaffungsvorhaben ist das digitales Röntgen in der Zahnmedizin zu nennen. Die flächendeckende Ausstattung läuft, auch wenn es bis zum Abschluss noch etwas dauern wird. Unsere Mitarbeiter wissen, dass die materielle Ausstattung unserer Einrichtungen sehr gut ist – und u. a. deswegen arbeiten sie auch gerne bei uns.
Bei den Fahrzeugen und Rettungsstationen der Sanitätsstaffeln Einsatz hingegen besteht ein deutliches Delta zwischen vorhandenem Material und tatsächlichem Bedarf.
WM: Im Zuge der Diskussionen um das Bundeswehr-Sondervermögen wurde immer wieder über einen gewissen Investitionsstau innerhalb der Streitkräfte berichtet. Wie sieht es in diesem Zusammenhang in den Regionalen Sanitätseinrichtungen – auch im Hinblick auf die genutzte Infrastruktur – aus? Stehen Baumaßnahmen – möglicher-weise sogar Neubauten – an oder laufen bereits? Wie wird in einem solchen Fall die medizinische Versorgung sichergestellt?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Unsere Einrichtungen sind teilweise schon recht alt, keine Frage. Da hat sich schon ein spürbarer Stau gebildet. Aktuell laufen 111 Baumaßnahmen mit einem Volumen von über 500 Mio. Euro. Problematisch sind die Laufzeiten der Maßnahmen, auf Änderungen gesetzlicher Vorgaben oder von Stationierungsentscheidungen kann kaum reagiert werden. Die Planungs- und die Herstellungszyklen im Infrastrukturprozess sind nach wie vor sehr, sehr langsam. Auch hier bedarf es dringend einer Zeitenwende. In ganz wenigen Fällen müssen wir auf zivile Infrastruktur zurückgreifen. Es gilt derzeit, mit dem zurechtzukommen, was wir haben. Wo Einrichtungen aus zwingenden Gründen geschlossen werden, müssen die Patienten auf andere – zum Teil mehr als 30 km entfernte – ausweichen. Gerade an Ausbildungsstandorten ist dies sehr unglücklich.
WM: Stichwort Digitalisierung. Mit dem System ITU-RegSan hat unter anderem die digitale Dokumentation in den regionalen Sanitätseinrichtungen Einzug gehalten. Wie sind die bisherigen Erfahrungswerte? Hat es sich bewährt? Was würden Sie sich in einem nächsten Ausbauschritt als zusätzliche Komponente wünschen?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Der Roll-out ist mehr oder weniger abgeschlossen. Leider hatten wir aus Ressourcenmangel keine echte Einführungsorganisation. Gleichwohl ist die ITU-RegSan ein Meilenstein. Es handelt sich um ein Rüstungsprojekt, was, sofern diese Fähigkeit weiter ausgebaut wird, enorm hilft. Derzeit haben wir eine Anfangsbefähigung, worauf weitere Module oder Verbesserungen aufbauen. Ziele müssen letztlich die elektronische Gesundheitsakte und die wissenschaftliche Auswertung erhobener Daten sein. Der zweite Aspekt ist die Praxisorganisation, die bei uns immer noch defizitär ist. Das System wird zeitnah dahingehend ausgebaut und optimiert. Um es etwas bildlich auszudrücken: Im Bereich der IT haben wir auf einem sehr holprigen Weg angefangen, sind jetzt in der Spur und kommen hoffentlich bald auf die Autobahn.
WM: Eine abschließende Frage zu den Strukturen Ihres Verantwortungsbereiches. Ihnen unterstehen direkt die Leiter der Sanitätsunterstützungszentren, die wiederum für die Sicherstellung der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung in ihren jeweiligen regionalen Zuständigkeitsbereichen verantwortlich sind und die Sanitätsversorgungszentren mit einem Stab auch von gewissen administrativen Aufgaben entlasten sollen. Haben sich diese Strukturen bewährt? War es richtig, bestimmte Stabselemente – zum Beispiel S1 oder S4 – ausschließlich in den Sanitätsunterstützungszentren zu bündeln?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Die Entwicklung des Sanitätsdienstes war geprägt von Ressourcenreduktion. Der resultierende Ressourcenmangel mündet immer wieder in mangelnde Robustheit, gerade in der Regionalität, auch wenn sich das Streichen von Verwaltungselementen in den Sanitätsversorgungszentren grundsätzlich bewährt hat. Natürlich sind wir dadurch in den Führungsgrundgebieten 1 bis 6 nicht durchhaltefähig, woraus ab und zu Probleme resultieren. Persönlich hätte ich gerne überall einen „Vollzeitspieß“, der administrative Vorgänge adäquat aufbereitet und weiterleitet. Eine weitere Herausforderung ist die noch limitierte, aber durch die Konzentration auf Landes- und Bündnisverteidigung zukünftig geforderte intensivierte Beratungsmöglichkeit der Truppe durch die Regionalen Sanitätseinrichtungen. Zum Teil sind wir räumlich, manchmal auch vom Denken her zu weit auseinander. Gerade die Division 2025 mit ihrem notwendigen Kohäsionserfordernis verlangt nach neuen Beratungsstrukturen, die demnächst zwar ausgebracht werden, aber für die wir initial nicht ausreichend Personal haben. Mit der zukünftigen Aufstellung von Sanitätszentren, bei denen die Führung der Staffeln und der Versorgungszentren in einer Hand liegt, werden wir die Kohäsion mit der Truppe deutlich verbessern.
WM: Derzeit läuft die Überprüfung des humanmedizinischen Bereiches durch den Bundesrechnungshof. Gibt es bereits eine Art Zwischenbericht? Ist die unentgeltliche truppenärztliche Versorgung so wie wir sie kennen möglicherweise ein Auslaufmodell?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Die unentgeltliche truppenärztliche Versorgung als zwingende Grundlage für die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte steht derzeit nicht zur Disposition. Sie ist im Sozialgesetzbuch V verankert und ist im Hinblick auf die hohe Qualität „angemessen“ ausgestaltet, Fokus ist immer die Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten. Als Revisionsbehörde ist der Bundesrechnungshof verpflichtet, bestehende Strukturen zu überprüfen und das ist auch gut so. Es besteht immer die Gefahr, dass man mit der Zeit ein bisschen betriebsblind wird. Daher sehe ich diesen Vorgang als eine Möglichkeit der Selbstoptimierung unserer eigenen Strukturen und Prozesse. Der letztjährige Bericht über den Fachbereich Zahnmedizin hat eine unglaubliche Dynamik ausgelöst, junge Leute diskutieren ihre Strukturen und schauen, was man verändern, was optimiert werden kann. Für die Humanmedizin liegen uns noch keine Ergebnisse vor. Gleichwohl sind positive Signale und Impulse erkennbar, gerade im Hinblick auf die Reha-Stützpunkte in Facharztzentren.
WM: Der russische Überfall auf die Ukraine bedeutete eine Zäsur in der bisherigen Verteidigungspolitik, ein möglicher Bündnisfall ist so real wie seit Jahren nicht mehr. Die NATO plant, ihre Ostflanke gezielt mit multinationalen Truppen zu verstärken, wobei der Sanitätsdienst der auf das Personal der Regionalen Sanitätseinrichtungen zu? Muss möglicherweise die medizinische Versorgung im Grundbetrieb eingeschränkt werden, um Personal für die Landes- oder Bündnisverteidigung freizusetzen? Was können Sie uns zu aktuellen Planungen sagen?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Der Sanitätsdienst war bis vor kurzem nahezu ausschließlich auf internationales Krisenmanagement ausgerichtet. Die Landes- und Bündnisverteidigung, auch wenn im Weißbuch 2016 thematisiert, lag nicht in unserem Fokus. Derzeit sind wir mitten in den Verhandlungen unserer Strukturen im Hinblick auf die Division 2025. Hier ist eine Annäherung an die Strukturen der Truppe notwendig, wir müssen näher zusammenrücken, müssen wieder mehr Ansprechpartner und Berater für Kommandeure sein. Dabei darf die Qualität der medizinischen Versorgung nicht abnehmen, was bei der fehlenden Personalressource eine Herausforderung darstellt. Möglicher Lösungsansatz ist die noch engere Zusammenarbeit mit den Kassenärztlichen Vereinigungen und den BG Kliniken. Eine funktionierende Rolle 1 bzw. der truppen(zahn-)ärztliche Dienst ist für eine durchhaltefähige Armee unverzichtbar. In den Bundeswehrkrankenhäusern ist es noch dramatischer, da im Falle des Falles das Fachpersonal in den Einsatz geht. Wie ersetzen wir es? Wir wissen es noch nicht in Gänze. Eine erste wichtige Entscheidung sind die 500 zeitnah zu besetzenden Dienstposten im Bereich der Sanitätsstaffeln Einsatz, die wir dann auch verstetigen müssen. Parallel benötigen wir ein angepasstes Berufsbild und -verständnis. Junge Leute, die wir in unser System holen, müssen verstehen, dass wir nicht nur Medizin machen müssen, sondern unsere Arbeit auch mit Gefahren für Leib und Leben verbunden sein kann.
WM: Zum Abschluss noch zwei persönliche Fragen. Wo sehen Sie die zukünftigen größten Herausforderungen für die Regionalen Sanitätseinrichtungen? Welche Schwerpunkte stehen zurzeit noch auf Ihrer Agenda?
GenStArzt Dr. Kalinowski: Die größte Herausforderung ist die personelle Durchhaltefähigkeit, da muss was passieren, hier müssen wir robuster werden und wir benötigen ein angepasstes Mindset. Die Menschen müssen wissen, warum sie bei uns sind. Sie müssen weg von der reinen Kuration oder der reinen Selbstverwirklichung hin zu mehr Unterstützung der Streitkräfte. Die Digitalisierung müssen wir beschleunigen und robust machen, sie muss uns unterstützen und nicht gängeln – hier sind wir auf einem guten Weg. Ziel muss die elektronische Gesundheitsakte sowie die wissenschaftliche anonyme und datenschutzkonforme Auswertung von Daten bleiben. Wir müssen wissen, was Soldaten krank macht und wie wir deren Gesundheit insgesamt schützen können. Dazu ist es zwingend notwendig, dass die Krankenhäuser und die Regionalität im Sinne eines „Burden Sharing“ in der Versorgung, in der Fläche und in den Zentren noch näher zusammenrücken. Wir bleiben das größte Kommando mit einer großen Vielfalt, was zwar eine tägliche Herausforderung darstellt, zugleich aber auch hohe Berufszufriedenheit macht. Auch die Unterstützungszentren sind nicht uniform, sondern verfügen über ganz unterschiedliche Truppenstrukturen mit unterschiedlichen Befähigungen. Bei allen Ressourcenproblemen und der hohen Dynamik bietet die regionale Versorgung tolle Arbeitsplätze und Entwicklungsmöglichkeiten – langweilig wird es nicht!
WM: Herr Generalarzt, wir bedanken uns für das Gespräch!
Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1/2023
A. Müllerschön, H. Lange