30.04.2024 •

Lohnt hier ein Blick in die Natur?

Antibiotikaresistenzen: Neues Hochrisiko-Plasmid identifiziert

Eschborn, 30. April 2024 – Die Therapie von Infektionen, die durch antibiotika-resistente Keime verursacht werden, bereitet Wissenschaftlern zunehmend große Probleme. Denn Bakterien nutzen vielfältige Strategien, um der Wirkung von Antibiotika auszuweichen. Forscher aus Gießen konnten nun in einer Studie einen Resistenzmechanismus identifizieren, der für einen Großteil der bakteriellen Resistenzen gegen Antibiotika, einschließlich der Carbapeneme, verantwortlich ist[1]. Durch Konjugation werden über ein erstmals beschriebenes Plasmid Resistenzgene von einem Bakterium auf das andere übertragen, auch auf andere Bakterienarten. Im Fokus der Analyse standen Carbapenem-resistente Ente­ro­bakterien wie Escherichia coli oder Kleb­siella pneumoniae – gefürchtete Nosokomialkeime, die beispielweise Harnwegsinfektionen verursachen können. „Zur Bekämpfung von solchen multiresistenten Erregern können Vielstoffgemische wie pflanzliche Arzneimittel mit einer Vielzahl pharmakologisch aktiver Inhaltsstoffe einen effektiven Beitrag leisten“, erklärt der Urologe PD Dr. Winfried Vahlensieck, Bad Nauheim. So ist zum Beispiel bei Isothiocyanaten (auch Senföle genannt) aus Kapuzinerkresse und Meerrettich aufgrund ihrer multimodalen Wirkung eine breite antibakterielle Wirkung, auch gegen multiresistente Keime, zu beobachten. Zudem ist die Entwicklung möglicher Resistenzmechanismen bei Bakterien deutlich erschwert[2,3]. Isothiocyanate aus Kapuzinerkresse und Meerrettich werden in kombinierter Form (in ANGOCIN® Anti-Infekt N) aufgrund ihrer ausgeprägten antibakteriellen Wirkung[4-6] unter anderem bei Harnwegsinfektionen eingesetzt. „Antientzündliche Effekte der Isothiocyanate[7-12] leisten dabei zusätzlich einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Beschwerdesymptomatik“, so Vahlensieck weiter. [...]

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Redaktioneller Hinweis: geschlechtsneutrale FormulierungAusschließlich zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Pressemeldung auf die geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Alle personenbezogenen Formulierungen in diesem Text sind somit geschlechtsneutral zu interpretieren.

ANGOCIN® Anti-Infekt N Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei akuten entzündlichen Erkrankungen der Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: 200 mg Kapuzinerkressenkraut, 80 mg Meerrettichwurzel. Sonstige Bestandteile: Cellulose, Eisenoxide und -hydroxide E 172, Hypromellose, Kartoffelstärke, Macrogol, Natriumcarboxymethylstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure, Talkum, Titandioxid E 171. Gegenanzeigen: Akute Magen- und Darmgeschwüre und/oder akute Nierenentzündungen, Allergie gegen Kapuzinerkressenkraut, Meerrettichwurzel oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Häufig: Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Oberbauchdruck, Durchfall, Blähungen oder Sodbrennen. Gelegentlich: Systemische allergische Reaktionen sowie Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z. B. Hautrötungen mit Hitzegefühl, Hautausschlag und/oder Juckreiz). Pharmazeutischer Unternehmer: Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen. Stand 02/20.



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