TRADITION UND BERUFLICHES SELBSTVERSTÄNDNIS AN DER SANITÄTSAKADEMIE DER BUNDESWEHR

Im Rahmen der Festlichkeiten zum 50jährlichen Jubiläum der Sanitätsakademie eröffneten der Inspekteur des Sanitätsdienstes

Rahmen der Festlichkeiten zum 50jährlichen Jubiläum der Sanitätsakademie eröffneten der Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ingo Patschke, und die Kommandeurin der Sanitätsakademie, Generalarzt Dr. Erika Franke, am 12. September 2013 feierlich das neue Foyer im Hauptgebäude der Akademie.
Mit der neuen Einrichtung, den gewählten Präsentationsformen und vor allem den vermittelten Inhalten soll nicht nur einen Beitrag zur politisch-historischen Bildung und zur Standortbestimmung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr geleistet werden, sondern vor allemdie Traditionslinien im Sanitätsdienst aufgezeigt werden.
Hierzu hatte eine akademieübergreifende Kommission aus allen Dienstgradgruppen und unter Einbeziehung von Reserveleistenden, Professoren und dem Altinspekteur, Admiraloberstabsarzt Dr. Ocker, die wesentlichen inhaltlichen und gestalterischen Eckpunkte des neuen Eingangsfoyers erarbeitet. Eine erfahrene Medienfirma setzte die Vorgaben um, so dass nun mit großem künstlerischem Anspruch die drei wesentliche Teilbereiche Identität, berufliches Selbstverständnis und ethisch-historische Grundlagen im Sanitätsdienst sichtbar werden.

Warum Neukonzeption?

Der Ausgangspunkt der Neugestaltung lag in der im März 2012 von dem damaligen Kommandeur der Sanitätsakademie, Generalarzt Dr. Stephan Schoeps, vorgenommenen Benennung des Auditorium Maximum der Akademie nach dem Münchner Widerstandskämpfer Hans Scholl. (Abb. 2) Der Widerstandskreis von großenteils Sanitätssoldaten um den Münchner Medizinstudenten Hans Scholl war in der Funktion Sinn gebenden Traditionsverständnisses bisher von der Bundeswehr nur am Rande betrachtet worden. Deshalb war es Generalarzt Dr. Schoeps ein besonderes Anliegen, die Soldaten der „Weißen Rose“ in die Erinnerungskultur des Sanitätsdienstes aufzunehmen. Im weiteren zeitlichen Verlauf nach der Benennung ist es zu intensiven Diskussionen um die Traditionspflege im Sanitätsdienst und auch um die sog. „Ehrentafel des Sanitätsdienstes“ im Foyer der Sanitätsakademie gekommen. Dieses seit Eröffnung der Ernst-von-Bergmann-Kaserne 1980 existierende Wandbild ehrte neben Sanitätsoffizieren und -unteroffizieren des Sanitätsdienstes der Bayerischen Armee aus dem I. Weltkrieg auch die mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichneten Angehörigen des Sanitätsdienstes der Wehrmacht unternamentlicher Nennung. (Abb. 3)
Im weiteren Verlauf wurde entschieden, im Rahmen der o. a. vom Inspekteur des Sanitätsdienstes aufgestellten Kommission zunächst die Traditionslinien des Sanitätsdienstes, seine spezifischen ethischen Implikationen wie auch Eckpunkte des beruflichen Selbstverständnisses herauszuarbeiten. Externe Unterstützung durch anerkannte Institutionen stand zur Verfügung. Es galt insbesondere, auch die Erfahrungen und Sichtweisen der jungen Generation zu erfassen und anschließend im Einklang mit dem 1982 von dem damaligen Bundesminister Apel erlassenen und bis heutigen gültigen Traditionserlass für die Bundeswehr eine übergreifendeanschauliche Ausstellung zu konzipieren.

Gestalterischer Ansatz

Ziel der heute im Foyer gezeigten Präsentation ist es, allen Angehörigen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr ihre historischen Wurzeln, berufsständige Entwicklungslinien und aus den Erfahrungen der Geschichte sich ergebende Verpflichtungen aufzuzeigen. Auch die Angehörigen des Sanitätsdienstes brauchen die identifikationsstiftende Kraft von Traditionen. Diese Inhalte stellen den Ausgangspunkt für das Dienen in einer modernen Einsatzarmee dar und können zum Nachdenken, aber auch zum kritischen Auseinandersetzen über frühere,aktuelle, wie auch künftige Herausforderungen militärischer wie fachlicher Art anregen.
Der Besucher entdeckt bereits vor Eintritt in das Eingangs-Foyer des Erdgeschosses auf der Außenseite der Eingangstüren das Wappen der Akademie mit den Symbolen der vier Approbationen eingraviert. Nach Betreten des Gebäudes fällt der Blick auf eine große indirekt beleuchtete Stilisierung des Wappens des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, das den ganzheitlichen Ansatz, die Einheit und den besonderen integrativen Geist im Sanitätsdienst darstellt. (Abb. 4) Auf der Freifläche vor den beiden Eingangstüren zum Auditorium Maximum „Hans Scholl“ befindet sich das Porträt des Namensgebers als Symbol der gegen das NS-Regime Widerstand leistenden Medizinstudenten sowie eine Tafel, die das entscheidende Datum des militärischen Widerstands, den 20. Juli 1944, präsentiert. (Abb. 5) Von diesen beiden Polen eingerahmt befindet sich eine illuminierte künstlerische Installation, die zu den Wurzeln des Sanitätsdienstes der Bundeswehr führt. Dargestellt ist zunächst das Rote Kreuz als internationales Kennzeichen für Schutz von Personen und Objekten in bewaffneten Konflikten. Es folgt der Leitspruch der Akademie „Scientiae-Humanitati-Patriae", der auf die bis heute gültigen Wurzeln akademischer Militärmedizin hinweist. Schließlich ist das erstmals 1813 gestiftete Eiserne Kreuz als Zeichen sittlich gebundener Tapferkeit zu sehen. (Abb. 6)

In einem offenen Ausstellungabschnitt führen fünf jeweils vierseitige Informationssäulen die wesentlichen Elemente des Traditionsverständnisses des Sanitätsdienstes auf. Sie liefern ganz bewusst keine chronologische Gesamtschau der Geschichte des Sanitätsdienstes, sondern setzen thematische Eckpunkte.

Zum Traditionsverständnis im Sanitätsdienst der Bundeswehr

Der Sanitätsakademie der Bundeswehr muss es als zentrale Ausbildungsstätte ein besonderes Anliegen sein, die historisch-politische Bildung bei den Lehrgangsteilnehmern zu fördern. Denn eine solche befähigt zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Sinn des Dienstes und gehört zum Kern des soldatischen Auftrags. Das Wort von einem der preußischen Militärreformer, Gerhard von Scharnhorst, Bildung verfeinere das Militär, hat auch für den Sanitätsdienst unverändert Gültigkeit. Und im Einsatz wird historisch-politische Bildung ohnehin zu einer Kernkompetenz, denn sie ermöglicht die Einordnung aktueller politischer Zusammenhänge in ihrer Komplexität.
Die Bundeswehr hat dabei schon früh den Versuch unternommen, eigene Traditionen aus sich selbst heraus zu bilden und zu pflegen. Dies gilt in besonderem Maße für den Sanitätsdienst der Bundeswehr, der auf eine reiche Einsatzgeschichte seit dem Jahre 1960 zurückblickt.

Die fünf Stelen (Abb. 75)

Unter dem Dreiklang „Wir.Dienen.Deutschland“ und davon abgeleiteten Kernsätzen wird daher auf der zentral aufgestellten Informationssäule die eigene Einsatzrealität thematisiert. Dort weisen zudem großformatige Fotos auf Leistungen des Sanitätsdienstes im Einsatz hin.Sie zeigen die Elemente der Verwundetenversorgung, der Rettungskette bis hin zur Behandlung in klinischen Einrichtungen. Damit soll auf die dienstlichen Herausforderungen und auf die Verpflichtung aller Angehörigen des Sanitätsdienstes hingewiesen werden, sich auch in einem schwierigen Umfeld im Dienste der Humanitas einzusetzen. Hier unterstützt ein festes Wertegerüst. Um diese zentrale Säule herum gruppieren sich weitere Elemente von Traditionslinien.
So thematisiert eine weitere Stele die preußische Heeresreform im Zuge der Befreiungskriege gegen die napoleonische Fremdherrschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es wird aber nicht nurauf die militärischen Reformen und ihre Protagonisten hingewiesen. Sondern es kommt auch die Geschichte des Eisernen Kreuzes als Tapferkeitsauszeichnung im Wechsel der Zeit und Hoheitszeichen der Bundeswehr zur Sprache. Zudem wird an die Berliner Pépinière erinnert, die erste militärärztliche Bildungsanstalt in der deutschen Militärgeschichte. Sie wurde auf Initiative des damaligen Chefs des preußischen Militärmedizinalwesens, Generalarzt Dr.Johann Goercke, am 2. August 1795 gegründet. Sie stellt die Keimzelle moderner militärärztlicher Ausbildung deutscher Armeen dar. Zahlreiche hervorragende Persönlichkeiten der deutschen Medizingeschichte, wie z.B. Rudolf Virchow, Robert Koch, Emil von Bering oder Ernst von Bergmann wurden hier ausgebildet oder dienten im Lehrkörper bzw. im wissenschaftlichen Senat.
Mit dem militärischen Widerstand gegendas NS-Gewaltregime verknüpft sich eine weitere Traditionslinie der Bundeswehr. Deshalb erinnert eine Stele an die tragenden Persönlichkeiten des Widerstands in der Wehrmacht, erläutert ihre Motive und ihr daraus abgeleitetes soldatisches Handeln. Erwähnt werden Generaloberst Ludwig Beck, Generalmajor Henning von Tresckow und Oberst Schenk Graf von Stauffenberg, der am 20. Juli 1944 das Attentat gegen Adolf Hitler ausführte und den letztlich vergeblichen Umsturz in Bendlerblock organisierte. Eingegangen wird auch auf die besondere Bedeutung des Jahrestags des Attentats für die Bundeswehr, denn das Vermächtnis des militärischen Widerstands gegen die NS-Diktatur ist heute wesentlicher Bestandteil der Traditionspflege. Gesondert aufgeführt wird aber auch, als spezieller sanitätsdienstlicher Traditionspfad, die Widerstandsgruppe der Weißen Rose. Diese überwiegend Münchner Medizinstudenten um Hans Scholl, die als Sanitätssoldaten in der Wehrmacht dienten, setzten ihr Leben auf der Basis ihres christlich und humanistisch geprägten Gewissens im offenen Widerspruch gegen das Gewaltregime aufs Spiel.
Eine weitere Säule ist den Sanitätsdiensten der württembergischen, sächsischen und bayerischen Armeen im 19. und frühen 20. Jahrhundert gewidmet. Damit werdenföderale Struktur und bundesstaatliche Eigenständigkeiten auch auf militärmedizinischem Gebiet in der deutschen Geschichte anerkannt und der besonderen Leistungen des Sanitätspersonals deutscher Bundesstaaten in Präventivmedizin und Verwundeten- wie Krankenfürsorge gedacht. Als bedeutende Persönlichkeiten und Militärärzte sind hier Friedrich Schiller, August Wilhelm Roth und Johann Nepomuk von Nußbaum verzeichnet. Eine Besonderheit im Hinblick auf die demokratische Traditionspflege um die Revolution 1848/49stellt das Gedenken an den großherzoglich-badischen Militärarzt Adam Hammer dar. Als überzeugter badischer Republikaner wanderte er nach Amerika aus und diente dort als Militärchirurg der Unionsarmee im amerikanischen Bürgerkrieg. Als Hommage an den Standort München und Bayern gilt das Gedenken an den Bayerischen Militär-Sanitäts-Orden, der einzigen „allerhöchsten“ Tapferkeitsauszeichnung in der deutschen Geschichte, die ausschließlich die Tapferkeit von Sanitätsoffizieren an der Front gewürdigt hat. Die Stiftung des Ordens erfolgte zu Beginn des Ersten Weltkriegs, insgesamt wurden bis 1918 nur 12 Sanitätsoffiziere in der höchsten Stufe ausgezeichnet.
Die fünfte Stele beleuchtet die Verpflichtung des Sanitätspersonals zur Achtung des Völkerrechts. Dargestellt wird die Gründung des Internationalen Roten Kreuzes 1863 durch Henri Dunant nach der Schlacht von Solferino, die Geschichte der Genfer Konventionen und die Entwicklung des Humanitären Völkerrechts.Für das Sanitätspersonal der Bundeswehr gilt seit „Solferino“ eine kodifizierte und international anerkannte Verpflichtung zur humanitären Hilfeleistung in zivilen Notlagen und militärischen Konflikten. Dieser Anspruch bedeutete in der Vergangenheit und beinhaltet auch heute noch in letzterKonsequenz die Inkaufnahme eigener Verwundung bis hin zum Tod. Im Rahmen der konzeptionellen Arbeit innerhalb der Arbeitsgruppe wurde gerade auf diesem Gebiet, nämlich der Traditionswürdigkeit von Sanitätsdiensten deutscher Armeen in der Geschichte, intensiv diskutiert. Denn gerade die Wehrmacht als Ganzes kann nicht traditionsbegründend sein, genauso wenig wie sich eine ungebrochene, gerade Traditionslinie von der Wehrmacht zur Bundeswehr ziehen lässt. Doch gibt uns der Traditionserlass, bei allen Brüchen in der deutschen Militärgeschichte, selbstverständlich auch die Möglichkeit, einzelnen Soldaten, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen oder auch deren Handlungen, ein ehrendes Gedenken zu ermöglichen. Dies findet seinen Ausdruck in der Erinnerung an zahllose außergewöhnliche Leistungen und den persönlichen Opfermut von Sanitätssoldaten bei der Rettung von Menschen in humanitären Einsätzen, bewaffneten Konflikten und Kriegen. Und auch Beispiele dafür finden sich auf den Stelen. (Abb.8)
Zusammenfassend geben die Symbole, Präsentationsformen und Inhalte des neugestalteten Foyers der Sanitätsakademie einen identifikationsstiftenden Wertekanon für die Angehörigen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.

Berufliches Selbstverständnis im Sanitätsdienst

Neben der Arbeit an dem neuen Ausstellungskonzept des Foyers widmete sich die Kommission „Tradition und berufliches Selbstverständnis“ intensiv der Herleitung und Formulierung eines „beruflichen Selbstverständnisses im Sanitätsdienst“.Dabei sollte es Ziel sein, ein solches Manifest als übergeordnetes verbindendes Element erstmals für alle Angehörigen des Sanitätsdienstes zu erstellen und nicht nur für Sanitätsoffiziere mit ihren besonderen Abhängigkeiten völkerrechtlicher und berufsständiger Art. Mit dem Text „Unser Selbstverständnis“, das dem Inspekteur des Sanitätsdienstes zur weiteren Bewertung und Diskussion vorgelegt und auch in dem Sonderheft „50 Jahre Sanitätsakademie der Bundeswehr“ abgedruckt wurde, werden Sanitätssoldatinnen und –soldaten wie ziviles Personal mit den Traditionslinien des Sanitätsdienstes als Teil der Bundeswehr und den Eckpfeilern zum beruflichen Selbstverständnis bzw. der Identitätsfindung vertraut gemacht und zur Auseinandersetzung mit dem Thema angeregt.
In einem ersten Kapitel wird der sich an der „Fachlichen Leitlinie“ orientierende Auftrag des Sanitätsdienstes im Inland und im Auslandseinsatz dargelegt um dann in einem zweiten Teil appellativ aufzuführen,

  • wer WIR im Sanitätsdienst sind, aus welchen unterschiedlichen Bereichen WIR bestehen,
  • dass WIR ein Alleinstellungsmerkmal haben, nämlich die Pflicht abzuwägen in unserem Handlungsrahmen zwischen Soldat und Heilberufler,
  • dass WIR eine besondere Verantwortung haben, situationsbedingt fachliche Notkompetenz auszuüben,
  • dass WIR dem seelisch und körperlich beeinträchtigten Menschen verpflichtet sind
  • bis hin dazu, dass WIR Kameradschaft pflegen und uns mit unserer Geschichte auseinandersetzen.

Die Kommission war der Ansicht, dass eine solche umfassende und für alle im Sanitätsdienst Dienenden geltende Beschreibung des Selbstverständnisses eine deutlich verbindende Wirkung haben kann. Schließlich wird in einem dritten Teil unsere Kernbotschaft, mit einem System FRAGE - ANTWORT dargelegt. Kurze und prägnante Antworten ergeben sich aus den Inhalten der beiden ersten Teile.

  • WER sind WIR?
  • WAS ist unser Auftrag?
  • WAS ist unsere besondere Leistung?
  • Welche Voraussetzungen gibt es für uns?
  • Wofür treten wir ein?
  • Was unterscheidet uns von anderen?

Ein Anhang ergänzt das Papier, in dem wertneutral die Grundlagen unseres Dienstes beschrieben werden, die Grundpfeiler des beruflichen Selbstverständnisses, das Prinzip des Staatsbürgers in Uniform, des Angehörigen eines Heilberufs und des Soldaten in der Bundeswehr. Schließlich wird Stellung genommen zur Geschichte des Sanitätsdienstes, zur Bundeswehr an sich und zum Auftrag und zu Inhalten des Sanitätsdienstes.
Die Kommission hatte damit das Ziel, die Angehörigen des Sanitätsdienstes mit ihren historischen Wurzeln, wesentlichen Eckpunkten der Entwicklung und sich daraus ergebenden Verpflichtungen zu konfrontieren. Gemeinsam, aber jeder an seinem speziellen Platz, sind diese im Dienst einer modernen multinational verflochtenen Einsatzarmee umzusetzen. Als übergeordnetes verbindendes Element, als allgemeiner Konsens, soll damit auch der „Esprit de Corps“ in dem weit diversifizierten Sanitätsdienst gefördert werden. In diesem Zusammenhang wird abschließend auf die grundlegenden Beiträge zum „Beruflichen Selbstverständnis im Sanitätsdienst“ in der WEHRMEDIZIN UND WEHRPHARMAZIE 3/2013 verwiesen, die unter Federführung von Oberfeldarzt Prof. Dr. Vollmuth (ZMSBw) entstanden sind.

Datum: 19.08.2014

Quelle:

Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2014/2

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