Zusammenfassung
Die jüngste Entwicklung in Europa mit den bekannten Terroranschlägen, u. a. in Paris 2016, aber auch in Deutschland, mit den Anschlägen von Berlin 2016 oder Halle 2019, hat zu einer Kooperation der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und des Sanitätsdienstes der Bundeswehr geführt. Parallel dazu entstand unter Federführung der AG EKTC der DGU das Konzept des TDSC®-Kurses mit einem simulationsbasierten Entscheidungstraining bei TerrorMANV-Lagen.
Eine weiterführende Kooperation unter dem Dach des „Forschungsverbundes Süd“ zwischen dem Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, dem Bundeswehrkrankenhaus Ulm und der Universität der Bundeswehr München bietet nun unter fachlicher Beteiligung der AG EKTC der DGU die Möglichkeit einer schrittweisen Digitalisierung des Kurskonzeptes, um dieses sowohl methodisch-didaktisch als auch wissenschaftlich gemeinsam mit allen initial Beteiligten weiterentwickeln zu können.
Zukünftige Projekte sollen die Vernetzung von Kliniken in der Bewältigung von TerrorMANV-Lagen als auch das Personal- und Ressourcenmanagement von sanitätsdienstlichen sowie zivilen medizinischen Behandlungseinrichtungen adressieren und verbessern.
Der vorliegende Beitrag stellt die bisherige Entwicklung vor und gibt einen Ausblick auf die geplanten nächsten Entwicklungsschritte.
Schlüsselwörter: Serious Games, TerrorMANV, Digitalisierung, Simulation, Ressourcenmanagement
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Wehrmedizinische Monatsschrift 2-3/2022
Für die Verfasser
Oberstabsarzt Dr. Patrick Hoth
Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Klinik XV – Unfallchirurgie und Orthopädie, Rekonstruktive und Septische Chirurgie, Sporttraumatologie
Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Oberer Eselsberg 40, 89081 Ulm
E-Mail: patrickhoth@bundeswehr.org