Die chronische Rhinosinusitis – bewährte Konzepte und neue Behandlungsoptionen
Jens Förster, Herbert Eichwald
Zusammenfassung
Die chronische Rhinosinusitis (CRS) führt zu einer deutlichen Einschränkung von Lebensqualität und Dienstfähigkeit betroffener Soldaten.
Die endoskopische funktionelle Nasennebenhöhlenchirurgie mit der nachfolgenden Möglichkeit der Behandlung der Nasennebenhöhlen mit einem topischen Kortikoid führt bei ca. 80 % der Patienten zu einer Symptomkontrolle. Trotz computergestützter Navigationsverfahren bei der endoskopischen Chirurgie verbleibt ein Restrisiko für die Verletzung von Schädelbasis und/oder Augen und damit erheblichen Folgen für die Patienten.
Bei der Behandlung der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) hat sich mit der Einführung der Biologika eine weitere konservative Therapieoption ergeben, die nach Ausschöpfung der bisherigen Therapiemaßnahmen die immunologische Erkrankung der Atemwegsmukosa kausal und nebenwirkungsarm behandelt und damit einen Großteil der Folgeoperationen vermeiden kann.
Die Therapiemöglichkeiten und erste Erfahrungen am Bundeswehrkrankenhaus Berlin werden hier vorgestellt.
Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.
Wehrmedizinische Monatsschrift 8/2022
Für die Verfasser:
Oberfeldarzt Dr. Jens Förster
Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Klinik V – Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie
Scharnhorststrasse 13, 10115 Berlin
E-Mail: jens1foerster@bundeswehr.org