Bedeutung der Kopf-Hals-Chirurgie bei der Erst- und Folgeversorgung von (einsatzbedingten) Kopf-Hals-Traumata
Kai J. Lorenz, Sandra Schmidt
Zusammenfassung
Mit der Weiterentwicklung der Schutzausrüstung von Soldaten (body armament, wirkungsvolle Schutzhelme) kam es zu einem deutlichen Anstieg überlebter Verletzungen der ungeschützten Extremitäten und des Kopf-Hals-Bereiches. Neben direkten Schussverletzungen führen Splitter aus Explosivmunition (Bomben, Granaten, Minen) und aus Sprengfallen hierbei zu schweren Traumata mit teilweise erheblichen Gewebeverlusten.
Bei der Erstversorgung entscheiden Sicherung der Atemwege und Blutstillung über das Überleben des Betroffenen. Die Sekundär- und Tertiärversorgung erfordert konsekutiv hohe multidisziplinäre Expertise, wie sie nur spezialisierten Kopfzentren zur Verfügung steht. Es gilt hierbei, neben der Wiederherstellung der Funktion auch die bestmögliche ästhetische Rekonstruktion des Kopfbereiches zu erreichen.
In diesem Beitrag werden die Aspekte der Erst- und Folgeversorgung einsatzbedingter Verletzungen im Kopf- und Halsbereich erörtert und die Möglichkeiten der epithetischen Versorgung von Gewebedefekten vorgestellt.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 8/2022
Für die Verfasser:
Oberfeldarzt Prof. Dr. Kai J. Lorenz
Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz
Klinik V – Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Kommunikationsstörungen
Rübenacher Str. 170, 56072 Koblenz
E-Mail: kailorenz@bundeswehr.org