Sicher üben unter Pandemie-Bedingungen (COVID-19): „Alligator Sword 2021“

Gemeinsames Handeln, Entschlossenheit und Disziplin als Schlüssel zum Erfolg

Niels Alexander von Rosenstiel

Einleitung

Um einer Verbreitung von SARS-CoV-2 (severe acute respiratory coronavirus type 2) innerhalb der Streitkräfte und von dort ggf. in die Bevölkerung hinein entgegenzuwirken, wurden seit Anfang 2020 zahlreiche fest eingeplante Ausbildungs- und Übungsvorhaben sowie Übungsbeteiligungen auf ein Mindestmaß reduziert. 

Für die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte, insbesondere die angemessene Vorbereitung von Soldatinnen und Soldaten auf Einsätze und einsatzgleiche Verpflichtungen, sind Ausbildungen und Übungen jedoch unerlässlich. Denn Handlungssicherheit dient letztlich dem Schutz des militärischen Personals im Einsatz.

Durch gezielte Infektionsschutzmaßnahmen (wie insbesondere Impfungen gegen COVID-19) sowie Infektionsschutz- und Hygienekonzepte der Truppe ist es der Bundeswehr mittlerweile möglich, eine risikominimierte Durchführung auch größerer Übungsvorhaben zu gewährleisten. Dies soll im Folgenden am Beispiel der Übung dargestellt werden, die unter der expliziten Maßgabe der „2G-Plus-Regel“ sowie einem spezifischen Infektionsschutz- und Hygienekonzepts durchgeführt wurde.

„Alligator Sword 2021“ fand im November 2021 mit mehr als 1 200 Teilnehmenden aus 14 Nationen am Gefechtssimulationszentrum des Heeres in Wildflecken sowie mit kleineren Kontingenten an den Standorten Bardufoss (Norwegen), Székesfehérvár (Ungarn) und Veitshöchheim statt. Dabei beübte das I. Deutsch-Niederländische Korps in seiner Rolle als „Professional Training Platform“ die 10. Panzerdivision in einem Artikel 5-Szenario. Zusätzliche Teilnehmende waren die „Brigade Nord“ aus Norwegen und die „Multinational Division Centre“ aus Ungarn.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.



Verwandte Artikel

West-Nil-Virus: Größte europäische Blutspendestudie bestätigt Sicherheit in der Transfusionsmedizin

West-Nil-Virus: Größte europäische Blutspendestudie bestätigt Sicherheit in der Transfusionsmedizin

Bluttransfusionen gehören zu den sichersten lebensrettenden Maßnahmen der Medizin. In immer mehr Regionen Deutschlands infizieren sich jedoch Menschen mit dem West-Nil-Virus (WNV).

Klinik, Pathophysiologie und wehrmedizinische Bedeutung des pulmonalen postCOVID-Syndroms

Klinik, Pathophysiologie und wehrmedizinische Bedeutung des pulmonalen postCOVID-Syndroms

Bei einem Teil von Patientinnen und Patienten kommt es nach einer COVID-19-Erkrankung infolge einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) zu anhaltenden Beschwerden, die sich auch in Form von Lungenfunktionseinschränkungen äußern...

Wehrmedizinische Monatsschrift 3/2025

Das Post-COVID-Syndrom in der Bundeswehr: Ein Jahr Post-COVID-Studie am Bundeswehrzentralkrankenhaus ­Koblenz – Zwischenauswertung und Einordnung der ­wehrmedizinischen Relevanz

Das Post-COVID-Syndrom in der Bundeswehr: Ein Jahr Post-COVID-Studie am Bundeswehrzentralkrankenhaus ­Koblenz – Zwischenauswertung und Einordnung der ­wehrmedizinischen Relevanz

Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass die Patientinnen und Patienten in der Post-COVID-Sprechstunde vor allem mit Fatigue, Leistungsminderung, Dyspnoe, Konzentrationsstörungen und Schlafproblemen vorstellig werden.

Wehmedizinische Monatszeitschrift 10/24

Meist gelesene Artikel