Nutzung von Luftfahrzeugen zum Verwundetentransport bis 1945
Jacob Frank Stössel
Zusammenfassung
In allen kriegerischen Auseinandersetzungen bestand Bedarf an medizinischer Versorgung von Verletzten. Mit der rasant zunehmenden Technisierung des Krieges, besonders im 20. Jahrhundert, stiegen die Anforderungen an Versorgung und Evakuierung von Verwundeten ganz erheblich. Durch Nutzung neuer Technologien wurde versucht, Verletzte rasch einer ärztlichen Behandlung zuzuführen. Hierzu wurde zum ersten Mal im Deutsch-Französischen Krieg (1870–1871) auch das Flugzeug eingesetzt, dessen Nutzung zunächst nur sporadisch erfolgte, bis dann beginnend mit dem Spanischen Bürgerkrieg (1936–1938) die institutionalisierte Nutzung von Flugzeugen zum Verwundetentransport umfassend Einzug hielt.
Während des 2. Weltkrieges wurden Flugzeuge nicht nur zum Transport von Verletzten genutzt, sondern auch zur schnellen Verbringung spezialisierter Sanitätseinheiten, wie den „hirnchirurgischen Bereitschaften der Luftwaffe“; auch die US-amerikanische Armee begann 1941, Flugzeuge in großem Maße als Transportmittel für Verletzte zu nutzen.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 5/2022
Verfasser:
Leutnant SanOA Jacob Frank Stössel
Institut für Geschichte der Medizin in Würzburg
Oberer Neubergweg 10a, 97074 Würzburg
E-Mail: stoessel.jacob@gmail.com