31.07.2020 •

Inzidentelle Befunde im Fachgebiet Neurologie und flugmedizinische Erwägungen bei aktiv fliegendem Personal



Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe – Dezernat II 3f Neurologie, Psychiatrie und klinische Flugpsychologie, Fürstenfeldbruck

M. Wischlitzki

Im Rahmen der Untersuchung von fliegendem Personal auf Wehrfliegerverwendungsfähigkeit kommt es immer wieder zur inzidentellen Erhebung von (pathologischen) Befunden, deren Krankheitswert zu diskutieren ist.

Zusammenfassung

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Nachtflug im Airbus A400M Quelle: S. Ramdier/ Airbus S.A.S.
Im Rahmen der Untersuchung von fliegendem Personal auf Wehrfliegerverwendungsfähigkeit kommt es immer wieder zur inzidentellen Erhebung von (pathologischen) Befunden, deren Krankheitswert zu diskutieren ist. Neben der Nutzen-Risiko-Abwägung in Bezug auf die Behandlungsbedürftigkeit eines solchen inzidentellen Befundes ist aus flugmedizinischer Sicht die Frage nach der weiteren Wehrfliegerverwendungsfähigkeit zu stellen, bei deren Beantwortung zum einen das Risiko einer plötzlichen Handlungsunfähigkeit im Flugdienst (sudden incapacitation) und zum anderen das Risiko einer Verschlimmerung bzw. Krankheitsauslösung durch die fliegerische Tätigkeit in den Fokus zu stellen sind.

Am Fallbeispiel einer zufällig entdeckten Arachnoidalzyste bei einem erfahrenen Luftfahrzeugführer wird die Vorgehensweise des Zentrums für Luft- und Raumfahrtmedizin in solchen Fällen vorgestellt.

Schlüsselworte: Inzidenteller Befund, Arachnoidalzyste, Wehrfliegerverwendungsfähigkeit, Risikobewertung, plötzliche Handlungsunfähigkeit

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.

Datum: 31.07.2020

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