Forensische Toxikologie in der Flugmedizin – State Of The Art
Susan Rahaus
Einleitung
Der Nachweis chemischer Substanzen, die Auswirkungen auf die Funktion des menschlichen Körpers haben können, in Körperflüssigkeiten, Organen und anderen Körperteilen, ist eine der Hauptaufgaben der klinischen und forensischen Toxikologie. Die Untersuchungsverfahren sind dabei grundsätzlich gleich, wobei es Ziel der forensischen Toxikologie ist, Straftaten im Zusammenhang mit in den Körper eingetragenen Substanzen nachzuweisen bzw. auszuschließen, während die klinische Toxikologie nach Stoffen sucht, um mögliche Krankheitsursachen zu finden. Letztlich haben toxikologische Untersuchungen auch präventiven Charakter, z. B. im Rahmen der Überwachung von Personal in gefährdeten Bereichen.
Die Fachgruppe I 4 (Flugunfall/Rechtsmedizin) des Zentrums für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe (ZentrLuRMedLw) verfügt mit dem Dezernat I 4c (Klinische/Forensische Toxikologie) über eine moderne toxikologische Laboreinrichtung, die zum einen auf Untersuchungen im Rahmen von Flugunfällen spezialisiert ist, andererseits ihre Fähigkeiten auch für die klinische und arbeitsmedizinische Diagnostik zur Verfügung stellt.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 5/2022
Verfasserin:
Regierungsrätin Susan Rahaus
Dipl.-Lebensmittelchemikerin
Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe, Fürstenfeldbruck
E-Mail: susanrahaus@bundeswehr.org