Fachausbildung für den Ernstfall: Einsatzersthelferausbildung und Notfallsanitäterausbildung für die Streitkräfte

Michael Neuhoff, Matthias Beneke,Astrid Bell, Dennis Ritter

Die Erfahrungen aus den derzeitig laufenden militärischen Auseinandersetzungen machen ein Anpassen der Qualifizierung im Bereich der Taktischen Medizin für Sanitätspersonal und auch Nicht-Sanitätspersonal unerlässlich, um bestmöglich auf die Anforderungen einer rettungsmedizinischen Versorgung im Rahmen von Landes- und Bündnisverteidigungs (LV/BV)-Szenarien vorbereitet zu werden. Dabei kommt unter Anderem der Qualifizierung der Einsatzersthelfer-B eine besondere Bedeutung zu, da diese in Abhängigkeit von taktisch-operativen Einsatzbedingungen eine Erstversorgung auch über einen längeren Zeitraum gewährleisten müssen. Auch das Sanitätspersonal muss noch intensiver auf die fachlichen und militärfachlichen Anforderungen vorbereitet werden, was durch Teamtrainings und Kohäsionsübungen verstärkt werden kann. Somit befinden sich derzeit umfangreiche Anpassungen in der Planung und Erarbeitung.

Die aufbereiteten Beobachtungen und Erfahrungen aus den derzeitig laufenden militärischen Auseinandersetzungen, wie dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine und dem Krieg in Israel und Gaza, zeigen aufgrund des Einsatzes moderner Waffensysteme und deren Wirkungen die Notwendigkeit von Anpassungen auch in der medizinischen Versorgung und der damit einhergehenden Rettungskette auf. Doch auch fast vergessen geglaubte Szenare wie ein „Stellungskrieg“ erfordern ebenfalls ein Umdenken in der Organisation der präklinischen Versorgung.

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