Änderungen bei den Besuchszeiten in den Koblenzer Krankenhäusern
REGION. Die aktuelle Pandemieentwicklung macht erneut Einschränkungen der Besucherregelungen erforderlich. Um die Patienten sowie die Mitarbeitenden noch besser zu schützen, sind Besuche in den fünf Krankenhausstandorten des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, in den beiden Standorten des Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur und im BundeswehrZentralkrankenhaus in Koblenz ab Samstag, 27. November, nur noch in Ausnahmefällen möglich. Diese sind:
- Familienbesuche durch frisch gebackene und werdende Väter
- Schwerkranke, Demenzkranke - nach vorangehender Abstimmung mit den behandelnden Ärzten
- Intensivpflichtige Patienten nach vorangehender Abstimmung mit dem diensthabenden Arzt
- Verabschiedung von Verstorbenen
Die Abstimmung hinsichtlich des Besuches in den genannten Ausnahmefällen erfolgt über die Pforten der einzelnen Standorte. Der Besuch ist idealerweise in die vor Ort geltenden Besuchszeiten zu legen. Zudem ist der Besuch auf maximal eine Person pro Patient und pro Tag auf 45 bis 60 Minuten zu reduzieren. Das Betreten des Krankenhauses ist nur für genese und geimpfte Personen mit zusätzlichem dokumentierten negativen Testergebnis und unter Einhaltung der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes Rheinland-Pfalz möglich. Weiterhin müssen alle Besucher einen Besuchsschein ausfüllen.
ie Regelung für Begleitpersonen Minderjähriger ist von der Einschränkung nicht betroffen.
Unsere Teams tun alles, die Herausforderungen der Pandemie rund um die Uhr anzunehmen. Die Besucherregelungen nun wieder enger fassen zu müssen, fällt uns nicht leicht, schützt aber einerseits die Kranken und andererseits diejenigen, die sie pflegerisch, medizinisch und therapeutisch versorgen", betonen die Klinikleitungen unisono.
Zur Einschränkung der Besucherregelung gibt es bereits Erfahrungen aus dem Lock-Down. Sie forderten von den Betroffenen viel ab, haben sich aber unter dem Strich bei einem menschlichen Umgang mit Ausnahmen für alle ausgezahlt.
Deshalb rufen die Koblenzer Kliniken gemeinsam dazu auf, kurz vor einem Besuch in einem der Klinikverbünde bzw. dem BundeswehrZentralkrankenhaus die jeweilige Homepage im Internet mit den Besucherregeln zu Rate zu ziehen.
Zur Sicherstellung der klinischen Versorgung der Bürger und Bürgerinnen aus Koblenz und dem Versorgungsgebiet Mittelrhein-Westerwald führen die Koblenzer Kliniken gemeinsam im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz ein Koordinierendes Lagezentrum (KLZ), an das alle Krankenhäuser des Versorgungsgebietes angeschlossen sind.
So können Informationen über die Versorgungskapazitäten für Corona-Patienten, aber auch für alle anderen Patienten, die dringlich behandelt werden müssen, sehr schnell ausgetauscht werden.
Auf diesem Wege sind die Krankenhäuser der Region zusätzlich in der Lage, sich gegenseitig zu unterstützen und die Behandlungskapazitäten bestmöglich zu nutzen.
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