40 Jahre Bundeswehrkrankenhaus Ulm

Eine historische Betrachtung

E. Grunwald

Bei der Betrachtung der 40 Jahre Bundeswehrkrankenhaus (BwKrhs) Ulm sollen weniger die Bettenumfänge sowie sämtliche strukturellen Veränderungen dieses Hauses in den vergangenen Jahrzehnten dargelegt, sondern auch militärpolitische Hintergründe zur Entwicklung der BwKrhs aufgezeigt werden. Dabei kommt wie bei nahezu allen institutionsgeschichtlichen Betrachtungen der Anfangsphase eine besondere Wichtigkeit zu, da gerade hier die grundlegenden und richtungsweisenden Entscheidungen für den weiteren Fortgang getroffen werden.

Mit dem Aufbau der Bundeswehr ergab sich gleichermaß der Bedarf an Behandlungseinrichtungen zur stationären Versorgung der Soldaten. Bereits in der Planungsphase zur Aufstellung neuer Streitkräfte wurden im „Amt des Beauftragten des Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der Alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen“, kurz „Amt Blank“ genannt, seit 1955 erste Überlegungen über den Aufbau eines Sanitätsdienstes der Bundeswehr und damit über eine eigene stationäre Versorgung von Soldaten angestellt. 1956 beschloss der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages endgültig die Aufstellung friedensmäßiger Militärlazarette, um einer Forderung der NATO zu entsprechen. Aus deren Sicht konnte eine schnelle Marschbereitschaft mobiler Sanitätseinheiten nur sichergestellt werden, wenn das Sanitätspersonal neben der militärischen Ausbildung auch permanent in eigenen sanitätsdienstlichen Einrichtungen fachlich geschult und in Übung gehalten wird. Für die Aufstellung und Inbetriebnahme der Lazarette sind überwiegend Gebäude der ehemaligen Wehrmachtslazarette oder der verbündeten Streitkräfte genutzt worden. Die Standortauswahl wurde hauptsächlich durch den Auftrag und die Ausrichtung der zu betreuenden Streitkräfte beeinflusst. 1970 erfolgte die Umbenennung der Lazarette in BwKrhs und sie wurden verstärkt für zivile Patienten geöffnet.

Luftbild des BwKrhs Ulm
Luftbild des BwKrhs Ulm
Quelle: Heinle, Wischer und Partner, freie Architekten: Projekte, Bundeswehrkrankenhaus Ulm Neubau, Bild: Nikolaus Koliusis, <https://www.heinlewischerpartner.
de/projekte/projekt-archiv/projekt-detail/?projektnummer=71-056> [08.03.2019]

Aufgrund der starken Truppenpräsenz im süddeutschen Raum entstand aber schon bald die Forderung, neben Wildbad noch weitere Lazarette in dieser Region zu errichten. Sie führte dazu, dass man bereits 1956 mit den ersten Planungen für ein 400 Betten Lazarett im süddeutschen Raum begann. Zunächst fand eine Erkundung am ehemaligen Standortlazarett Ulm am Michelsberg statt, das seit 1945 von der Stadt Ulm als städtisches Krankenhaus genutzt wurde. Ulm war sehr interessiert daran, das Areal käuflich zu erwerben, da ein erheblicher Mangel an städtischen Krankenhausbetten bestand. Schließlich entschied sich die Bundeswehr, diese letztlich ja doch veraltete Anlage der Stadt zu überlassen und ein neues Lazarett zu errichten. Interessant ist, dass die Gespräche mit der Stadt Ulm schon damals zu einer vertieften zivil-militärischen Zusammenarbeit führten, indem 1960 die dortigen Städtischen Krankenanstalten und die Bundeswehr eine Vereinbarung zur medizinischen Fortbildung von Soldaten abschlossen.

1966 kam es intensiven Gesprächen zwischen dem Gründungsrektor der Medizinisch-Naturwissenschaftlichen Hochschule Ulm, Prof. Dr. Heilmeyer, und dem Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg mit der Inspektion des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr hinsichtlich der Ulmer Überlegung, das geplante Bundeswehrlazarett (BwLaz) in den klinischen Lehrbetrieb der neuen Universität zu integrieren. Nach vielen Diskussionen innerhalb der Führung des Sanitätsdienstes kam man übereinstimmend zu der Überzeugung, dass eine enge Kooperation mit einer universitären Ausbildungsstätte erhebliche Vorteile für beide Seiten bringen würde. Die Bundeswehr könnte vor allem ihr Ausbildungsangebot für den Sanitätsdienst umfänglicher gestalten und die Universität ihre klinischen Ausbildungsmöglichkeiten erweitern. Nachdem die politische Führung des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) 1966 der Umsetzung dieser geplanten Zusammenarbeit zugestimmt hatte, wurde das BwLaz Ulm mit angedachten 600 Betten in die Lazarettplanung aufgenommen.

Bauarbeiten am BwKrhs Ulm
Bauarbeiten am BwKrhs Ulm
Quelle: Heinle, Wischer und Partner, freie Architekten (Hrsg.): Bundeswehrkrankenhaus
Ulm mit Versorgungsgebäuden und militärischen
Unterkünften, Stuttgart, Dezember 1981, S. 16 f.

Anfänglich wurde 1968 unter der Leitung von Oberstarzt Prof. Dr. Ahnefeld eine Anästhesiegruppe als Vorauskommando in Ulm stationiert und in der zentralen Anästhesieabteilung der Universität Ulm eingesetzt. Zu ihren Hauptaufgaben gehörten nicht nur die Ausbildung von Sanitätsoffizieren zum Facharzt Anästhesie oder von Unteroffizieren zu „Narkosegehilfen“, sondern sie sollten als Projektgruppe auch den Aufbau des Lazaretts steuern.

1969 ist die Aufstellung des Lazaretts befohlen worden und am 01.07.1969 traf das Voraus-personal ein. In den Jahren 1969 bis 1972 haben die FU-Stellen Innere Medizin, Chirurgie, Augenheilkunde, HNO sowie ein Testrettungszentrum mit Notarztwagen und Rettungshubschrauber ihren Dienst aufgenommen. Zwischen 1973 und 1974 kamen noch die Abteilungen Dermatologie und Venerologie, Augenheilkunde und HNO hinzu. Von erheblichem Nachteil war allerdings die Stationierung dieser Teileinheiten, da sie in den Ulmer Kasernen sowie den Städtischen Kliniken am Michelsberg und Safranberg untergebracht worden sind.

Als geeignetes Gebiet für einen Neubau bot sich das Gelände am Oberen Eselsberg an, das sich im Bundesbesitz befand; damit konnte zudem in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum gebaut werden. Im April 1971 erging nunmehr der Planungsauftrag für das BwKrhs und im November 1974 fand die Grundsteinlegung statt. 1979 endete die Bauzeit und die Bundeswehr konnte ihren bis heute einzigen Krankenhausneubau übernehmen, der einschließlich der medizinischen Ausstattung 374 Mio. DM kostete.

Als der Planungsentwurf für das Krankenhaus erarbeitet wurde, war unsere Sicherheitslage durch den Ost-West-Konflikt geprägt, der seinen Ausdruck in der militärischen Konfrontation an der innerdeutschen Grenze fand. Damit ergab sich folgerichtig, dass das konventionelle wie auch gefürchtete nukleare Kampfgeschehen mit Masse auf deutschen Boden stattfinden würde. Die BwKrhs wären zudem in der ersten Phase einer kriegerischen Auseinandersetzung die einzigen klinischen Einrichtungen gewesen, die anfänglich eine weiterführende Behandlung hätten übernehmen können. Konsequenterweise erhielt daher der Ulmer Neubau einen unterirdischen über drei Stockwerke verteilten, gebunkerten Schutzbereich mit bis zu 1 000 Betten, der aber glücklicherweise nie zum Einsatz kam.

Die Inbetriebnahme des Hauses konnte aufgrund eines erheblichen Personalmangels nur schrittweise erfolgen; 1979 begannen zuerst die FU-Stellen mit der Arbeit und im darauffolgenden Jahr sind dann alle Fachabteilungen eröffnet worden. Ab April 1980 konnten bereits Notfalloperationen durchgeführt werden.

Bereits 1971 wurde die erste Vereinbarung zwischen der Universität und dem BMVg hinsichtlich einer engen Zusammenarbeit der beiden Krankenhäuser geschlossen. Zu Beginn hatte die Bundeswehr für 150 Studenten die entsprechenden Arbeits- und Seminarräume sowie einen Hörsaal zur Verfügung zu stellen. Desweitern waren 150 Betten für Zivilpatienten bereit zu halten. Zudem konnte der Sanitätsdienst die Abteilungen für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie der Dermatologie und Venerologie als universitäre Einrichtungen betreiben und die entsprechenden Abteilungsleiter sollten zu Honorarprofessoren der Universität bestellt werden. Eine neue Grundvereinbarung mit ergänzenden Zusatzvereinbarungen zwischen den Vertragspartnern ist 1980 geschlossen worden, in der nochmals explizit betont wurde, dass der Sanitätsdienst in den beiden universitären Abteilungen Dermatologie und Venerologie sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie eine medizinische Maximalversorgung sicherzustellen habe. Wie bereits 1971 ist ein Mitsprachrecht der Universität bei der Besetzung der Abteilungsleiterpositionen formuliert worden, da diese in der Regel habilitiert sein sollten. Sicherlich ein Novum für den Sanitätsdienst, dass bei der Auswahl der Abteilungsleiter die Universität gehört werden musste. Eine das Haus auch zusätzlich prägende Ergänzungsvereinbarung war der 1988 abgeschlossene Vertrag mit der Universität, in dem unserem Ulmer Krankenhaus die Zusatzbezeichnung „Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm“ zuerkannt wurde. Damit ist erstmalig in der Geschichte des Sanitätsdienstes auch optisch aufgezeigt worden, dass diese enge Zusammenarbeit zwischen Sanitätsdienst und Universität dazu geführt hat, dass Ulm als einziges Krankenhaus der Bundeswehr sich in besonderem Maße der wissenschaftlichen Ausbildung und Lehre verpflichtet fühlt.

Es war letztlich das Ziel der Universität, die beiden universitären Abteilungen des BwKrhs wieder in ihre Landesträgerschaft zu überführen. Ende 2001 übernahm die Universität die dermatologische Abteilung; kurze Zeit später erfolgte die Herauslösung der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie aus dem BwKrhs. Von den beiden universitären Abteilungen wie auch dem Ausbildungsauftrag für die zivilen Studenten hing auch die Bettenzahl im Hause ab; anfänglich war Ulm als 600 Bettenkrankenhaus geplant. Doch mit der Rückgabe der beiden Abteilungen sowie den entsprechenden Verhandlungen mit dem Land Baden-Württemberg veränderte sich ständig der Anteil an Betten für Zivilpatienten, während in seinem Gesamtumfang Ulm nie über 496 Betten hinauskam. 2015 waren allerdings wieder 255 Betten im Krankenhausplan des Landes verfügt.

Schon in den Anfängen des BwKrhs ist ein sogenanntes Testrettungszentrum (TRZ) eingerichtet worden. Von kommunaler Seite wurde dieser Einsatz begrüßt, um den zivilen Rettungsdienst zu unterstützen aber auch zu entlasten. Im November 1971 stellte man dann das TRZ offiziell in Dienst und es entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte, da die Bundeswehreinsätze hauptsächlich der zivilen Bevölkerung zugutekamen. 2003 beendete die Luftwaffe mit ihrer Bell UH-1D die Teilnahme am Rettungsdienst und der ADAC übernahm den Betrieb des Rettungshubschraubers, während Notarzt und Rettungsassistent weiterhin aus dem BwKrhs kommen.

Mit der Aufstellung von Krisenreaktionskräften Anfang der 90er Jahre ergaben sich für den Sanitätsdienst Herausforderungen ganz neuer Art. Die weltweite sanitätsdienstliche Versorgung hochmobiler Einsatzverbände erforderten jetzt einen vollständig neuen Ansatz bei der medizinischen Betreuung der Soldaten. Einsatzmedizin bedeutete nicht mehr Medizin mit eingeschränkten Mitteln, sondern definierte sich als Individualmedizin auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik. Mit der Ministerweisung zur „Neuausrichtung der Bundeswehr“ vom Oktober 2000 und den Verteidigungspolitischen Richtlinien vom Mai 2003 wurde festgelegt, dass internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung nun zur strukturbestimmenden Aufgabe der Bundeswehr werden – mit allen Konsequenzen auch für den Sanitätsdienst und damit auch für die BwKrhs. Dieser Einsatzauftrag war zum bestimmenden Faktor aller BwKrhs und damit auch für Ulm geworden. Der Kernauftrag zu jener Zeit beinhaltete 

  • eine intensivierte Aus-, Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals 
  • die Gestellung dieses Fachpersonals für die Einsätze sowie 
  • die abschließende medizinische Versorgung repatriierter Soldaten. 

Um diesen Herausforderungen auch truppenmäßig gerecht zu werden und der damals erstmalig formulierten Maxime, dass jeder Soldat im Einsatz gegebenenfalls eine medizinische Versorgung erhält, die im Ergebnis der des Heimatlandes entspricht, sind in Koblenz und Ulm 1996 je ein Krisenreaktionskräfte-Lazarett (KRK-Lazarett) aufgestellt worden. Die Personalumfänge dieser Lazarette betrugen im Einsatz 450 Soldaten und sie konnten bis zu 200 Betten betreiben. In der einsatzfreien Zeit sollte das klinische Personal zur fachlichen Ausbildung im BwKrhs eingesetzt werden. 

1999 war das KRK-Lazarett erstmalig in Bosnien-Herzegowina im Einsatz. Doch bereits 2002 wurde es aufgelöst und das Personal in das neu aufzustellende Lazarettregiment 41 überführt. Ähnlich erging es dem Koblenzer Lazarett. Die erhebliche Zunahme an Einsatzorten weltweit zeigte auf, dass man mit zwei KRK-Lazaretten nicht auskam und mit der Aufstellung von Lazarettregimentern mit jeweils zwei Einsatzlazaretten sowie dem Kommando „Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst“ (Kdo SES) mehr Einsatzoptionen gegeben waren.

2006 erhielt das Sanitätsführungskommando vom Inspekteur des Sanitätsdienstes den Auftrag, eine Planung für die Überleitung der Krankenhäuser in eine Zielstruktur 2010 zu erarbeiten; dabei sollte Ulm in allen medizinischen Disziplinen zu einem Krankenhaus der Maximalversorgung ausgebaut werden. Ausgehend von einem Bettensoll von 496 wurde für jede Abteilung eine Soll-Fallzahl ermittelt, die bis 2010 zu erreichen war. Dabei kamen alle personellen, materiellen und infrastrukturellen Möglichkeiten des Hauses auf den Prüfstand, um die Ausbringung auch neuer Leistungssegmente zu ermöglichen. Beispielsweise wurden die Abteilungen für Orthopädie und Unfallchirurgie zusammengelegt und die Abteilung für Neurologie und Psychiatrie/Psychotherapie zu zwei eigenständigen Abteilungen umgegliedert. Durch eine verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit konnten zudem fünf Kompetenzzentren aufgebaut werden, und zwar ein 

  • Traumazentrum
  • Chirurgisches Zentrum
  • Zentrum für Gefäßmedizin
  • Darmzentrum und eine
  • Kopfklinik.

 

Hinzu kamen als Umbaumaßnahmen 2011 eine Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme (ZINA) unter der Leitung der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin und 2013 die Interdisziplinäre Aufnahmestation, die von der Abteilung Innere Medizin betreut wird.

Seit 2005 findet parallel zum Krankenhausbetrieb eine umfangreiche Modernisierung des Hauses statt. Erhöhte Anforderungen an die Infrastruktur eines neuzeitlichen Krankenhauses hatten diese für den Alltagsbetrieb belastenden Maßnahmen notwendig gemacht. So konnte beispielsweise 2013 ein neuer zeitgemäßer OP-Trakt in Betrieb genommen werden, 2017 wurde ein neu erbautes Rettungszentrum eröffnet und in den Jahres 2019/2020 erfolgte der Bau eines Hubschrauberlandeplatztes auf dem Krankenhausdach, sodass über einen Aufzug der kürzeste und schonendste Transport von Notfallpatienten in die Notfallaufnahme möglich ist. Nicht unwichtig für das Haus war auch die Eröffnung einer eigenen Kindertagesstätte im Oktober 2015, mit der im Rahmen der Attraktivitätssteigerung die Kinderbetreuung erheblich verbessert werden konnte.

Dass die enge wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Universität und dem BwKrhs nicht nur in den Grundvereinbarungen beschrieben wird sondern auch tatsächlich besteht, soll an zwei Beispielen aufgezeigt werden. 2014 wurde das Verbundprojekt „Entwicklung regenerativer Therapiekonzepte zur Behandlung von erworbenen Gewebe- und Funktionsdefekten“ offiziell von beiden Seiten unterschrieben. Es soll langfristig dazu beitragen, die Folgen von Verletzungen und Verwundungen noch besser als heute schon möglich zu behandeln. 

Des Weiteren ist erneut der Ärztliche Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des BwKrhs seit 2015 als Honorarprofessor gleichzeitig der Ärztliche Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Universitätsklinikums Ulm.

Wie anfänglich bereits erwähnt, wird die Entwicklung der BwKrhs nicht nur durch die medizinischen Möglichkeiten, sondern vor allem auch durch den Auftrag und der Ausrichtung der zu betreuenden Streitkräfte beeinflusst. Mit der Wales-Summit-Declaration der NATO von 2014, den dadurch ausgelösten Neuausrichtungsprozess mit einem entsprechenden Weißbuch 2016 und der daraus folgenden Neukonzeption der Bundeswehr (KdB) 2018 als bestimmendes Dachdokument zur langfristigen Festlegung der militärischen Verteidigung Deutschlands ist eine Rückbesinnung auf die Landes- und Bündnisverteidigung beschrieben worden. Dies bedeutet für unsere Krankenhäuser nicht nur das bisher erreichte qualitative Versorgungsniveau zu halten, sondern sich auch den Anforderungen bei der im Rahmen der Landesverteidigung möglichen Massenversorgung erneut zu stellen. Somit steht das BwKrhs Ulm gemeinsam mit den anderen BwKrhs vor großen Herausforderungen, um ihrem Auftrag, die sanitätsdienstliche Versorgung der Soldaten in allen Situationen sicherzustellen, nachkommen zu können. 

Das BwKrhs Ulm hat in den vier Jahrzehnten gezeigt, dass es seine Aufträge zu jeder Zeit gemeistert hat und sich so auch den zukünftigen Aufgaben tatkräftig stellen wird. 


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