12.06.2020 •

PALLIATIVMEDIZIN UND COVID-19

Konzept zur klinischen palliativmedizinischen
Versorgung im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie 2020

Joachim Marquardt¹, Dominik Schenk¹, Thomas Andrée², Ursula Simon³, Erich Sieber⁴, Ulrike Wagner¹

¹ Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz – Klinik für Innere Medizin
² Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz – Pflegedienstleitung
³ Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
⁴ Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz – Abteilung Pathologie

Photo
Abb. 1: Palliativkonzept des BwZKrhs Koblenz bei Verfügbarkeit aller Ressourcen
Zusammenfassung

Durch den Ausbruch der SARS-CoV-2-Epidemie und die resultierende Ausbreitung als Pandemie wird das medizinische System weltweit vor die Herausforderung der Diskrepanz zwischen einer hohen Zahl zu versorgender Patienten und den begrenzten medizinischen Versorgungsressourcen gestellt. In dieser Lage der Katastrophenmedizin reduzieren sich alle Bereiche der Patientenversorgung auf ein Minimum und existenziell Unverzichtbares. Auch die Palliativversorgung von SARS-Cov-2-Infizierten ohne kuratives Therapieziel konzentriert sich auf einen kleinen Teil der ansonsten sehr komplexen Palliativmedizin – nämlich auf die Begleitung in der letzten zeitlich deutlich begrenzten Lebensphase und dem Sterbeprozess als Sterbebegleitung. Dies stellt an Organisation, Logistik, Infrastruktur, Material und vor allem an das medizinische Personal erhebliche Anforderungen.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.

Datum: 12.06.2020

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