01.03.2022 •

Eine Krisenbilanz des Jahrhundertereignisses COVID-19

Katalyn Roßmann

123RF/Wetzkaz

Einleitung

Die Bundeswehr ist inmitten der Pandemie mit tausenden Soldaten – davon ein großer Teil aus dem Sanitätsdienst – seit weit mehr als einem Jahr in der Corona-Amtshilfe in zahlreichen Aufgabenbereichen eingesetzt. Als Innovation in der Krise hat hierbei das Referat VI 2 (Medical Intelligence) des Kommandos Sanitätsdienst der Bundeswehr (Kdo SanDstBw VI-2) bereits im Frühjahr 2020 das Training von Laien zur Kontaktnachverfolgung eingeführt, die anschließend in zahlreichen zivilen Gesundheits­ämtern eingesetzt wurden. Von Beginn der Krise an wurden neue Produkte zur Risikokommunikation entwickelt, neue Informationstechnologien angewandt und neue Prozesse, wie z. B. die Evaluation des Ausbruchsmanagements in zivilen Landrats- und Gesundheitsämtern, durch Pandemie-Experten der Bundeswehr aus dem Referat VI-2 entwickelt sowie neue Kooperationen angebahnt. Was ist nun als unsere Lernkurve zu verzeichnen – gesellschaftlich und fachlich im Allgemeinen sowie in der zivilmilitärischen Zusammenarbeit im Besonderen?

Geprägt von über einem Jahr in der Amtshilfe – mit ­Erfahrungen zur Risikokommunikation, zum Change ­Management in bayerischen und thüringischen Landrats- sowie Gesundheitsämtern, zur Umsetzung von seit Jahrzehnten, v. a. in „Entwicklungsländern“, bewährten WHO-Strategien in Deutschland und zur Digitalisierung in der Pandemie bis hin zur Etablierung von Frühwarnsystemen mittels SARS-CoV-2-Abwassermonitoring – werden Erkenntnisse und Modelle erläutert und zum Diskurs gestellt.

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