03.09.2021 •

Deutsch-Japanische Zusammenarbeit

Wehrmedizinische Kooperation zwischen dem Institut für ­Radiobiologie der Bundeswehr und dem National Defense Medical College der Japanischen Selbstverteidigungskräfteauf dem Gebiet des Medizinischen A-Schutzes

Alexis Rumpa, Stefan Edera, Cornelius Hermanna, Andreas Lamkowskia, Manabu Kinoshitab, Tetsuo Yamamotoc, Junya Taked, Michael Abenda, Nariyoshi Shinomiyae, Matthias Porta

Institut für Radiobiologie der Bundeswehr, München
b Department of Immunology and Microbiology, National Defense Medical College, Tokorozawa, Japan
c NBC Countermeasure Medical Unit, Japan Ground Self Defense Force, Tokyo, Japan
d Department of Pediatrics, National Defense Medical College, Tokorozawa, Japan
e President, National Defense Medical College, Tokorozawa, Japan

Hintergrund

Japan war Opfer von zwei Nukleardetonationen (Hiroshima und Nagasaki, 1945) und eines schweren Kernkraftwerkunglücks in der Präfektur Fukushima (2011). Japanische Katastrophenschutzbehörden verfügen auch über große Erfahrung in der Bewältigung von Naturkatastrophen (z. B. Erdbeben), die in Japan verhältnismäßig häufig sind.

Zu den subsidiären Aufgaben der Selbstverteidigungskräfte (Japan besitzt gem. § 9 seiner Verfassung formal kein Militär) gehört die Amtshilfe im Katastrophenfall und Einheiten der Selbstverteidigungskräfte waren auch bei der Bewältigung des nuklearen Unglücks in Fuku­shima beteiligt. Sowohl im zivilen Bereich als auch im Sanitätsdienst der Selbstverteidigungskräfte finden intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Entwicklung von medizinischen Gegenmaßnahmen für den Fall radiologischer oder nuklearer Unfälle statt.

Deutsch-Japanische Zusammenarbeit

Seit 2017 findet eine kontinuierliche intensive Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Radiobiologie der Bundeswehr (InstRadBioBw) und dem National Defense Medical College (NDMC, Medical School der Selbstverteidigungskräfte) in Tokorozawa statt.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.


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