Hintergrund
Körperliche Inaktivität und ungünstige Lebensgewohnheiten, wie z. B. Rauchen, zu viel Fast-Food oder Soft-Drinks, gehören heute für weite Teile der Bevölkerung zum Alltag. Die damit verbundenen negativen Leistungs- und Gesundheitstrends wirken sich zunehmend auch auf die Bundeswehr aus, da mehr und mehr Soldatinnen und Soldaten davon betroffen werden. Diesen allgemeinen Entwicklungen stehen die weiterhin hohen physischen Anforderungen militärischer Tätigkeiten in Ausbildung und Einsatz entgegen. Dabei ist eine adäquate körperliche Leistungsfähigkeit (KLF) sowohl Voraussetzung (Leistungsaspekt) als auch wichtiger präventiver Faktor (Präventionsaspekt) für den langfristigen Erhalt von Einsatzfähigkeit und Gesundheit. Die Beurteilung der individuellen KLF wird daher ein zunehmend wichtiger Informationsfaktor für die Personal- und Einsatzplanung werden.
Derzeit stehen allerdings im Rahmen der wehrmedizinischen Begutachtung keine geeigneten Verfahren zur Verfügung, um die KLF im Kontext militärischer Anforderungen beurteilen zu können. Vor diesem Hintergrund wurde in einem zivil-militärischen Verbundforschungsprojekt das Kategorisierungsinstrument „KI-KLF“ entwickelt.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 1/2022
Für die Verfasser
Oberstarzt Dr. Ulrich Rohde
Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr, Koblenz
E-Mail: ulrichrohde@bundeswehr.org