PUMA C 1 – der Intensivkurs für den Truppenarzt
Auswertung der Ausbildung 2.0 (Vortrags-Abstract)
Andreas Westerfeld et al., Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Thema und Zielsetzung
Die Methodik und Didaktik der „medizinischen“ Ausbildung hat sich wie auch die Gesellschaft in den letzten 10 Jahren gewandelt [3]. Neben einer Orientierung weg von der Beruflichkeit zu einer Freizeitorientierung der „Generation Y“, ist die berufliche wie auch die Freizeitwelt digitaler geworden. Mit einem IPad, einer Apple Watch und einem IPhone ausgerüstet rückt das Auswendiglernen von Kleintextinformationen in den Hintergrund, da diese jederzeit über Suchmaschinen abrufbar geworden sind. Die Medizin ist leitlinienorientiert und auch diese sind immer und überall abrufbar geworden. Zusammenfassend goldene Zeiten für eine fundierte und evidenzbasierte Medizin!
Die Auswüchse sind eine zunehmende Spezialisierung der Fachberufe weg vom Allgemein-(Mediziner) [2].
Gerade diese werden für die Tätigkeit im ambulanten Bereich der truppenärztlichen Versorgung benötigt. In den ersten 2 Jahren in ihrem Fachgebiet geschult, soll nun das allgemeinmedizinische Handwerk geschult werden.
In der hier aufgeführten Untersuchung werden die Ergebnisse aus 2 Jahren PUMA C Fortbildung am Bundeswehrkrankenhaus (BwKrhs) Hamburg dargestellt.
Ziel ist es zu überprüfen, welche Form des Unterrichtes beim Kurs und vor allem retrospektiv bei den Teilnehmern zu einem Wissenszuwachs geführt hat. Ebenso soll die Sinnhaftigkeit dieses Kurses überprüft werden.
Wehrmedzinische Monatsschrift 2/2021
Oberstabsarzt Dr. Andreas Westerfeld
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Klinik II – Allgemein- und Viszeralchirurgie
Lesserstr. 180, 22049 Hamburg
E-Mail: andreaswesterfeld@bundeswehr.org