Studienkonzept zur Ermittlung von Stressreaktionen des Respirationstraktes nach assistierter bzw. hyperbarer Atmung bei Strahltriebwerk-Flugzeugführern
Janina Bojahr, Rudolf A. Jörres, Frank Weber, Christian Königer
Zusammenfassung
Hohe Belastungen durch Beschleunigungskräfte beim Führen moderner Kampf-Jets wie des Eurofighter „Typhoon“ erfordern den Einsatz technischer Unterstützungssysteme, die u. a. durch Überdruckatmung des Piloten mit hohen Sauerstoffkonzentrationen dessen Leitungsfähigkeit erhalten. Mögliche Auswirkungen sowohl der G-Kräfte als solche als auch dieser Systeme auf die Lunge des Piloten bis hin zum Risiko von überdruckbedingten Lungenverletzungen wurden bisher nicht unter realen Flugbedingungen untersucht.
Beim Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe wurden im Rahmen einer Studie nichtinvasive Untersuchungsmethoden zur Erfassung möglicher Stressoren für die Atemwege im realen Flugbetrieb eines Eurofighter-Verbandes eingesetzt. Studiendesign, Messmethoden und ihre Bedeutung für die Messung vermuteter Atemwegsstressoren werden in dieser Arbeit vorgestellt.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 5/2022
Kontakt:
Stabsarzt Janina Bojahr
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Zentrum für seelische Gesundheit
Lesserstr. 180, 22049 Hamburg
E-Mail: janinabojahr@bundeswehr.org