Einleitung
In der Medizinisch-Beruflich Orientierten Rehabilitation im zivilen Bereich steht die besondere berufliche Problemlage des Patienten im Vordergrund des Rehabilitationsauftrags. Ausschlaggebend für die Einleitung einer derartigen Maßnahme sind z. B. Arbeitsunfähigkeitstage über 3 Monate, die Ansage des Patienten, dass er sich die zuletzt ausgeübte Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr vorstellen kann oder ärztlicherseits festgestellte dauerhafte gesundheitsbezogene Überforderungen.
Belegt werden diese Schlussfolgerungen durch Screening-Fragebögen. Als Standards haben sich hier der Würzburger Fragebogen, bestehend aus der subjektiven Erwerbsprognose und einer beruflichen Belastungsabfrage, sowie der Fragebogen SIMBO-C 1 als Testinstrument der Deutschen Rentenversicherung etabliert. Bei entsprechender Indikation erfolgt die Einschleusung des Patienten in die MBOR.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 1/2022
Verfasser
Oberstabsarzt a. D. Dr. Thomas Drüke
Chefarzt der Dr. Becker Klinik, Norddeich
E-Mail: tdrueke@dbkg.de