16.02.2018 •

    Einsatzverpflegung gestern – heute – morgen: Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Feldverpflegung und des Feldküchenbetriebs

    Aus der Logistikschule der Bundeswehr, Osterholz-Scharmbeck (Kommandeur: Brigadegeneral S. Lüth)

    In allen Nationen wurde die militärische Verpflegung anfänglich sehr stiefmütterlich behandelt. Durch qualitativ unzureichende Nahrung litten die Soldaten an Unterernährung, Mangelerscheinungen und Magen-Darm-Erkrankungen, was nicht selten zum Tode führte. Die Einsatzfähigkeit war durch unzureichende Verpflegung gefährdet oder auch nicht mehr gegeben.

    Zusammenfassung

    In allen Nationen wurde die militärische Verpflegung anfänglich sehr stiefmütterlich behandelt. Durch qualitativ unzureichende Nahrung litten die Soldaten an Unterernährung, Mangelerscheinungen und Magen-Darm-Erkrankungen, was nicht selten zum Tode führte. Die Einsatzfähigkeit war durch unzureichende Verpflegung gefährdet oder auch nicht mehr gegeben.

    Erfahrungen aus den beiden Weltkriegen und die sich weiter entwickelnden Erkenntnisse der Ernährungslehre induzierten ein Umdenken in Bezug auf die militärische Verpflegung, qualitativ hochwertige Lebensmittel nahmen Einzug in diese.

    Der historisch gewachsene Grundgedanke des Feldküchenbetriebes wurde 1975 vor dem Hintergrund der grenznahen Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV) weiterentwickelt. Es entstand die Idee des Systemverbundes TFK 250 (Taktische Feldküche 250 Mann), das für den Regelfall des Betriebs im Bereich vorhandener Infrastruktur mit intakter Strom- und Wasserversorgung sowie Abfallentsorgung auch für Lebensmittelabfälle konstruiert worden war.

    Im Laufe der Zeit haben sich die Einsatzbedingungen verändert. Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung prägen das Aufgabenspektrum der Bundeswehr stärker als BV/LV. Auch haben sich die lebensmittelrechtlichen Grundlagen geändert. Die bis heute noch bei der Bundeswehr in Nutzung stehende TFK 250 entspricht den heutigen Einsatzbedingen nicht mehr und erfordert - vor allem zur Erfüllung lebensmittrechtlicher Standards - einen erheblichen Betriebsaufwand.

    Mit diesem Beitrag soll die Geschichte der Feldverpflegung und -küchen umrissen werden und - mit Fokus auf lebensmittelhygienische Aspekte - eine kurze Übersicht zum Rüstungsprojekt „Mobile Feldküche“ gegeben werden, welche mittelfristig die noch genutzte TFK 250 ablösen soll. 

    Geschichte der Feldverpflegung 

    Von der Antike zu Friedrich dem Großen
    Vor über 2 500 Jahren führte Alexander der Große die Feldverpflegung ein. Dabei wurde ein Teil der mitgeführten Kriegskarren mit Grundnahrungsmitteln, wie beispielsweise Speck, Mehl, Wurst und Wein, ausgestattet. Gleichwohl waren die Soldaten auf Selbstverpflegung angewiesen, plünderten im Zuge dessen die besetzten Landstriche und zogen erst weiter, wenn nichts mehr zu holen war. Diese Abhängigkeit der Truppe in den besetzten Kriegsgebieten von der Bevölkerung erkannte im 18. Jahrhundert Friedrich der Große und legte für seine Feldzüge große Getreidemagazine in Festungen an, aus denen seine Soldaten verpflegt wurden. Die sogenannte Standortverpflegung war geboren. Diese Magazine waren die Vorläufer der späteren Heeresverpflegungsämter [14].

    Entwicklung der Verpflegung bis zum 2. Weltkrieg bei ausgewählten Nationen

    Amerika/USA
    In den amerikanischen Befreiungskriegen wurde erstmals 1775 eine Ration für die amerikanischen Soldaten festgelegt. Diese bestand aus der täglichen Versorgung mit gesalzenem Fleisch oder Fisch, Brot, Erbsen, Milch, Fichtenbier und etwas Rum. Nach zwei Jahren Krieg standen den Soldaten im Jahre 1777 nicht mehr als Kekse zur Verfügung, die aus Mehl und Wasser bestanden und die in der Glut beziehungsweise Asche über vier Tage gegart wurden. Während des amerikanischen Bürgerkrieges (1861 – 1865) wurde die Verpflegung erheblich verbessert. Einem Soldaten standen gesalzenes Schweine- oder Rinderfleisch, Mehl, Bohnen, grüner Kaffee, Zucker, etwas Essig und Salz zur Verfügung. Versuchsweise wurde auch noch – um die Erkrankung an durch Vitamin C-Mangel verursachtem Skorbut zu verhindern – Trockengemüse eingeführt, was aus gedämpften Zwiebeln, Kohl, Rüben sowie Karotten bestand und in dünne Scheiben gepresst und getrocknet wurde. Ab 1862 reduzierte die Konföderation Jahr für Jahr die Ration der Armee. Die Südstaaten produzierten genügend Verpflegung, aber das Transportmittel Eisenbahn war überfordert; damit konnte eine Verteilung der Waren nicht stattfinden. Im Jahre 1863 begann die Armee der Konföderation, für ihr Überleben Lebensmittel zu horten und das Land nach Essbarem abzusuchen. Im weiteren Verlauf des Bürgerkrieges stieg die Anzahl der Verluste infolge Fehlernährung im Vergleich zu kampfbedingten Ausfällen stark an [7].

    Während des ersten Weltkrieges wurden die American Expeditionary Forces (AEF) am besten mit Lebensmitteln versorgt. Die AEF waren ein Expeditionskorps der Vereinigten Staaten von Amerika; dieses bestand aus Heeres- und Marinesoldaten, die infolge der Kriegserklärung der USA an das damalige deutsche Kaiserreich nach Europa entsandt wurden und die Truppen der Entente (Bündnis zwischen dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Russland) an der Westfront unterstützen. Für diese Soldaten gab es ergänzend zu Fleisch, Mehl und Bohnen noch Kartoffeln, Pflaumen, Kondensmilch, Butter und Süßigkeiten. Durch die Nutzung des Konservierens, Kühlens und Tiefgefrierens wurde eine Ausgabe von frischem Fleisch und Gemüse möglich und eine 45-Tages-Ration wurde kontinuierlich auf Lager gehalten. Erhielt ein Soldat z. B. aus logistischen Gründen auf dem Nachschubweg keine Verpflegung, so stand ihm noch eine Reserve-Ration zur Verfügung, die aus Dosenfleisch, hartem Brot, Zucker und Kaffee bestand.

    Im zweiten Weltkrieg wurde die amerikanische Feldverpflegung komplexer. Es wurde zwischen inländischem Einsatz, Überlebens- und Notfallrationen unterschieden sowie Menüs für Einsätze in den tropischen, gemäßigten und polaren Zonen [7] eingeführt.

    Deutschland
    1866 trieb in Deutschland Graf Moltke die von Friedrich dem Großen begonnene Anlage von Magazinen weiter voran, um seine Truppen auch in Gebieten mit unfruchtbarem Land oder in vom Kriegsgeschehen ausgezehrten Landstrichen versorgen zu können. Zu diesem Zeitpunkt hielten Fleischkonserven und Erbsenwurst Einzug in die Verpflegung der Soldaten. Hinzu kam die Ausstattung mit Kochgeschirr, so dass sich die Soldaten die warmen Mahlzeiten selbst zubereiten konnten. Das Kochgeschirr entwickelte sich später zum Essgeschirr, da die Verantwortung für die Verpflegung nicht mehr beim einzelnen Soldaten selbst lag, sondern die Kompanien nun für diese verantwortlich waren [14].

    Aufgrund der durch Fehlernährung auftretenden Verluste in Deutschland trieben Reichswehr und später Wehrmacht die Ernährungslehre voran. Als Resultat gab es zu Beginn des 2. Weltkrieges eine Menge verschiedener Grundverpflegungsrezepte und mehrere Sonderverpflegungen. Das damalige Verpflegungsamt war für die Beschaffung von Rohverpflegung zuständig, die aus den Verpflegungslagern der Armee, den Ersatz-Verpflegungsmagazinen und von Bäckereien- und Schlachtereikompanien stammte. Diese Verpflegungsmittel wurden zu den Verpflegungsausgabestellen transportiert und hier an die Verpflegungstrosse der Verbände übergeben, die diese Lebensmittel gemäß gemeldeten Bedarfs an die jeweiligen Feldküchenunteroffiziere in den Kompanien abgaben. Die Rohmaterialien wurden dann in den dortigen Feldküchen zu Speisen und Getränken (Kaffee und Tee) verarbeitet und an die Soldaten ausgegeben [14].

    Schweiz
    Die Entwicklung der Verpflegung der Schweizer Armee erfolgte ähnlich wie in Deutschland. Die Truppe erhielt im 19. Jahrhundert eine eintönige Nahrung, bestehend aus Brot, Fleisch, Salz und Gemüse, nach dem Reglement der eidgenössischen Kriegsverwaltung aus dem Jahr 1864. Hierbei wurde allerdings etwas anderes unter „Gemüse“ verstanden, nämlich Reis, Teigwaren, Hülsenfrüchte, Hafer-, Gersten-, Maisprodukte und Suppenmehle. Frisches Gemüse wurde nicht verarbeitet. Die „Anleitung über Zubereitung der Speisen im militärischen Haushalt“ aus dem Jahre 1902 vermerkt hierzu: „Nur ein richtig genährter Mann ist den Anforderungen gewachsen, welche das Kriegshandwerk an Leib und Seele stellt!“ [8]

    1929 strebte die Schweizer Kochanleitung für den militärischen Haushalt die Verbreitung des Gebrauches von Frischgemüse an. Dr. med. Max Bircher  zeigte 1936 die Missstände auf dem Gebiet der soldatischen Ernährung auf und machte seinen Standpunkt der modernen Ernährungslehre deutlich. So wies er beispielsweise darauf hin, dass die eigentliche Zusammensetzung der Kost verbessert werden könne, indem man kurz gedämpftes Gemüse als Suppeneinlage und notwendige und ergänzende Nahrung verwendete, um Mineralstoffe und Vitamine im richtigen Verhältnis zuzuführen zu können. Eine Dissertation von H. Markwalder zeigte, dass die Verpflegung der Schweizer Soldaten den damals geltenden physiologischen Anforderungen entsprach. In allen Diensten wurde der allgemeine Gesundheitszustand der Einheiten als ausgezeichnet bezeichnet; es wurden keine Indizien für einen ernährungsbedingten Krankheitszustand festgestellt. Gleichwohl wurde weiterhin das Augenmerk sowohl auf die Lagerung, Zubereitung und Zusammensetzung der Lebensmittel gelegt als auch auf das Verpflegungspersonal, dessen Zuverlässigkeit und Engagement ein entscheidender Faktor bei der Verarbeitung der Lebensmittel darstellte [8]

    Die Entwicklung der Verpflegungsversorgung bei der Bundeswehr
    Bei der Verpflegung der Truppe wurde eine Einteilung in drei Kategorien vorgenommen [13]:

    • Einsatzverpflegung,
    • Grundverpflegungsmittel und
    • Verpflegungsmittel zur laufenden Versorgung der Truppe am Standort.


    Die Einsatzverpflegung zeichnete sich durch langfristige Lagerfähigkeit aus. Sie wurde von Herstellern im Auftrag der Bundeswehr unter genormten Bedingungen und nach festgelegten Rezepturen produziert. So konnten große Verpflegungsmengen von gleichbleibender Qualität und Haltbarkeit hergestellt.

    Die Grundverpflegungsmittel wurden durch die damaligen Wehrbereichsverwaltungen beschafft. Lebensmittel tierischer Herkunft waren dabei fast ausschließlich Wurstkonserven und Dauerwurstwaren, wobei im Allgemeinen keine bundeswehreigenen Qualitätsanforderungen gestellt wurden. Zivile Richtlinien für Fleischerzeugnisse wurden als Grundlage für die Beschaffung und Beurteilung herangezogen.

    Die Verpflegungsmittel für die laufende Versorgung der Truppe im Standort wurden durch die Standortverwaltungen nach vorheriger Ausschreibung beschafft. Lebensmitteln tierischer Herkunft bestanden überwiegend aus Frischfleisch und Wurst, wobei eine mittlere Qualität bevorzugt wurde. Auf der Grundlage der sogenannten „Vorläufigen Lieferbedingungen für Fleischerzeugnisse zur laufenden Versorgung der Truppe“ wurden höhere Qualitätsanforderungen gestellt, als dieses im zivilen Bereich der Fall war. Dabei wurde z. B. auf das Vorhandensein oder Fehlen von bestimmten Bestandteilen ausdrücklich hingewiesen bzw. dieses vorgeschrieben und/oder gefordert [13].

    Heutige Einsatzverpflegung

    Erstversorgung
    Die Bundeswehr muss über Fähigkeiten verfügen, Verpflegung im gesamten Einsatzspektrum und in allen Phasen von Einsätzen sicherzustellen [5]. Dabei sind sowohl die kurzfristigen als auch die über einen längeren Zeitraum gehenden Einsätze, z. B. im Rahmen von Stabilisierungsoperationen, abzudecken.

    In den meisten bisherigen Einsatzländern zeigt schon die Ersterkundung unter Beteiligung eines Sanitätsstabsoffiziers (SanStOffz) Veterinär, dass eine Selbstverpflegung in den meisten Fällen aus lebensmittelhygienischen Gründen nicht vertretbar ist [3]. In nahezu allen Einsatzländern ist – wenn überhaupt – eine Lebensmittelüberwachung nur im Ansatz implementiert. Verglichen mit der aus der europäischen Union (EU) bezogenen Ware, die einer lebensmittelrechtlichen Überwachung unterliegt, sind die allermeisten Lebensmittel in den Einsatzgebieten keine hygienisch einwandfrei hergestellten oder behandelten Produkte. Bis eine entsprechende Bereitstellung von hygienisch und chemisch einwandfreier Frischverpflegung erfolgt, wird der Truppe Verpflegung in Form der sogenannten Individualverpflegung (Einmannpackung = EPa) zur Verfügung gestellt. Diese Individualverpflegung steht als Erstversorgung, z. B. bei der Erkundung, zur Verfügung und macht eine Verpflegung im Gelände auch ohne Feldküche möglich. EPa sind Verpflegungspakete, mit deren Inhalt sich eine Person mindestens einen Tag lang ernähren kann. Diese Verpflegung ist besonders haltbar, kann sowohl im erwärmten als auch im kalten Zustand verzehrt werden und ist mit einem handelsüblichen Fertiggericht vergleichbar.

    Die Einsatzkräfte der Ersterkundung sind nach kurzer Vorbereitungszeit autark und voll beweglich im Einsatz. Verpflegungsgerät, Transport-, Umschlags- und Kühlkapazitäten sind nicht oder nur in einem eingeschränkten Maße verfügbar [3].

    In Abhängigkeit von der Intensität eines Einsatzes ist die Verpflegung auch im beweglichen Einsatz als Individualverpflegung oder als Gemeinschaftsverpflegung bereitzustellen. Die Akzeptanz der Individualverpflegung sinkt seitens der Verpflegungsteilnehmer mit der Zeit, da nur ein eingeschränktes Spektrum an Gerichten zur Verfügung steht. Dieses kann sich nachteilig auf Einsatzwillen und Durchhaltefähigkeit auswirken [12]. Deshalb ist eine abwechslungsreiche und schmackhafte Kost bereitzustellen. Dabei sind Lebensmittel zu wählen, die eine hohe Qualität aufweisen, da eine ernährungsphysiologisch ausgewogene Nahrung nicht nur für die körperliche Leistungsfähigkeit bedeutsam ist, sondern sich auch in psychischer Hinsicht positiv auswirkt.

    Die Individualverpflegung erfüllt diese Bedingungen im Hinblick auf Abwechslung nur begrenzt, weshalb möglichst rasch ein Übergang zur Gemeinschaftsverpflegung, die eine abwechslungsreichere Kost bietet, möglichst rasch anzustreben.

    Folgeversorgung
    Die Folgeversorgung erfolgt durch Bereitstellung feldküchengebundener Verpflegung mit dem System TFK 250 [1]. Hierbei befinden sich der Nachschubweg und Kühlkette noch im Aufbau [3]. Frischverpflegung ist dabei nicht oder nur eingeschränkt möglich, da die vorhandenen Lagermöglichkeiten für kühlpflichtige Produkten die lebensmittelhygienischen Anforderungen noch nicht erfüllen. Sind Lagermöglichkeiten für Frischeverpflegung gegeben, kann auch im Einsatz der Übergang zur Regelversorgung erfolgen, wenn Nachschubweg und Kühlkette aufgebaut sind und die Versorgung mit Frischverpflegung sichergestellt werden kann [3].

    Historie der Feldküchen

    Entwicklung der deutschen Feldküchen bis zum Ende des 2. Weltkriegs
    Die erste deutsche Feldküche entstand aus den Kriegskarren, die mit den Grundnahrungsmitteln ausgestattet waren; diese wurden praktisch weiterentwickelt und es entstand schließlich ein für das 19. Jahrhundert modernes und mobiles System zur Zubereitung von Speisen.
    In dem von Carl Philipp Fissler im Jahre 1845 als Familienbetrieb in Idar-Oberstein gegründeten Klempner- und Installationsgeschäft – Vorläufer der heutigen Fissler GmbH – wurde im Jahr 1892 die erste deutsche Feldküche gefertigt. Diese wurde nach dem Prinzip des doppelwandigen Isoliertrageimers zum Transport und Warmhalten von Speisen gebaut [15] und bekam aufgrund des kanonenähnlichen Ofenrohres den Beinamen „Gulaschkanone“, der bis heute noch als geflügeltes Wort bekannt ist.
     

    Photo
    Abb. 1: Die erste deutsche Feldküche im Jahre 1892, konstruiert von Rheinhold Fissler, dem Sohn des Firmengründers (Bild: Fissler GmbH)

    In den Jahren 1910 – 1913 nahmen die Feldküchen Einzug in die Truppe. Somit wurden schon Jahre vor dem 1. Weltkrieg der Feldküchenbetrieb aufgenommen.
    Diese Feldküchen wurden unverändert von der Reichswehr und der Wehrmacht übernommen und auch im 2. Weltkrieg genutzt (Abbildung 2). Zudem kamen auch die im jeweiligen Krieg erbeuteten Feldküchen zum Einsatz.
    Unter dem Sammelbegriff „Feldkochgerät“ wurden die große und kleine Feldküche, der große und kleine Feldkochherd, die Kochgeräte und Kochkisten sowie in den Weltkriegen erbeutete tschechische und russische Feldküchen zusammengefasst [14].
    Die damaligen Feldküchen bestanden aus einem Vorderwagen mit Vorratsbehälter und einem Hinterwagen, der die Kochvorrichtung, Behälter für Küchengeräte und den Brennstoff enthielt [14, 20, 21, 24] sie wurden von Pferden zwei- oder vierspännig gezogen. Große und kleine Feldküche waren weitgehend baugleich, unterschieden sich durch Material (Holz- oder Stahlkästen als Vorratsbehälter) und in der Dimensionierung der Kochgeräte (groß für die Versorgung von 125 bis zu 225 Mann, klein für 60 bis 125 Mann).

    Photo
    Abb. 2: Die große Feldküche von Reichswehr und Wehrmacht Vorder- und Hinterwagen (oben links); Hinterwagen in der Aufsicht (oben rechts); Konstruktionsskizze des Kochkessels (unten links) (Bilder aus der H. DV. 476/3 [24]; die Abbildung unten rechts zeigt Soldaten an der Feldküche bei Hayingen um 1940 (Bild: Bundesarchiv_Bild_201-MA34-370-91-21)
    Feldkochherde (groß und klein, analog zu den Feldküchen) waren ebenfalls im Einsatz. Diese waren für die motorisierten Einheiten bestimmt und bestanden aus dem Herdgehäuse mit Kochvorrichtung ohne Fahrgestelle; sie waren auf den Ladeflächen geländegängiger Lastkraftwagen montiert [14].

    Die tschechische Feldküche war im Gegensatz zur deutschen nicht mit von Kochflüssigkeit umgebenen Kesseln ausgestattet, sondern mit drei austauschbaren Kesseln, die der offenen Flamme ausgesetzt waren [20].

    Die erbeuteten russischen Feldküchen kamen vor allem in den motorisierten Verbänden zum Einsatz. Diese bestand nicht - wie die deutsche Feldküche - aus Vorder- und Hinterwagen, sondern wurde als Anhänger von einem Lastkraftwagen gezogen. Die Volumina der Kessel waren weit größer als bei den deutschen Feldküchen, wodurch höhere Kopfstärken verpflegt werden konnten [14].

    Entstehung der heutigen TFK 250
    Nach Gründung der Bundeswehr wurden noch die in der Zeit des 2. Weltkrieges gebauten Feldküchen genutzt. Das zunehmend hohe Maß an Beweglichkeit der Bodentruppen erforderte es, dass auch das für die Verpflegungszubereitung verwendete Gerät sowohl hochbeweglich als auch leicht zu handhaben sein musste. Das seitens der Truppe geforderte möglichst geringe Gewicht der Feldküche erforderte die Verwendung neu zu entwickelnder Materialien für Küchen- und Kochgeräte, Essenbehälter usw. [11]. Ein weiterer Grund für eine notwendige Neuentwicklung war, dass die noch aus der Wehrmacht stammenden Feldküchen nicht mehr den mittlerweile geltenden lebensmittelrechtlichen Bestimmungen entsprachen.

    Die ersten Konzepte für eine neue Feldküche entstanden im Jahre 1975; schließlich wurde im Jahre 1983 die Firma Kärcher mit der endgültigen Entwicklung beauftragt.

    Wesentliche Merkmale/Forderungen waren [2]:

    • Gute Transportfähigkeit im Gelände auf einem Lastkraftwagen 5 t (geländegängig),
    • Fertigung aller Oberflächen/Teile, die mit Lebensmittel in Berührung kommen, aus rostfreiem Spezialstahl zur Sicherstellung einer hygienischen Zubereitung der Speisen und
    • Zubereitung einer kompletten Mahlzeit für 250 zu Verpflegende in zwei Stunden durch nur drei Köche.

    Photo
    Abb. 3: TFK 250: Küchenanhänger und Zugfahrzeug im Transportzustand (oben links); Küchenanhänger im Aufbau – der hintere Teil des Daches ist noch heruntergeklappt (oben rechts); Küche im betriebsbereiten Zustand (A. und B. = Druckkochkessel mit dahinterliegenden Druckbratkessel , C.= Warmwasserkessel, D.= Abgedeckt: Kurzzeitwecker, Ablasshahn für Warmwasserkessel und Manometer) (unten links); Rüstsatzträger Typ3 (mit Kühlschrank im Hintergrund) auf Lkw 5 to (unten rechts) (Fotos: Logistikschule der Bundeswehr)
    Der Systemverbund TFK 250 wurde unter den in den achtziger Jahren geltenden sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen entwickelt und sah einen Einsatz in Mitteleuropa vor. Die Nutzung erfolgte in Anlehnung an vorhandene Infrastruktur, wobei beispielsweise vorhandene Bauernhöfe oder Mehrzweckhallen genutzt wurden. Diese Einrichtungen verfügten über üblicherweise witterungsgeschützte Wirtschaftsräume, eine Wasserver- als auch -entsorgung, elektrische Anschlüsse, Kühl- und Lagerungsmöglichkeiten sowie über Unterbringungsmöglichkeiten für Personal. Damit waren die damals geltenden hygienischen Vorgaben erfüllt. Eine Nutzung fernab vorhandener Infrastruktur im abgesetzten Einsatz sollte nur im seltenen Ausnahmefall erfolgen [12].
    Der Systemverbund TFK 250 besteht aus dem Feldküchenanhänger, einem Rüstsatz als Vorbereitungs- und Lagerbereich sowie einem Lastkraftwagen (ungeschützter Lkw 5t) als Zugfahrzeug- und Rüstsatzträger.

    Der Feldküchenanhänger
    Der Feldküchenanhänger ist für das Garen von Lebensmitteln konstruiert, wobei sowohl Frischverpflegung als auch haltbare und lagerfähige Lebensmittel verarbeitet werden können. Dabei ist er weitgehend mobil einsetzbar und für Fahrten auf Straßen sowie teilbefestigten Feld- und Waldwegen, jedoch nicht im freien Gelände geeignet.. Die Einrichtung umfasst je zwei Druckkoch- und -bratkessel, zwei Backmuffen und zwei Warmwasserkessel. Die beiden Druckkochkessel haben ein Volumen von je 125 l und sind als doppelwandige Behälter, deren Innen- und Außenwand dampfdicht verschweißt sind, ausgeführt. Dabei wurde das Prinzip des doppelwandigen Isoliertrageimers [15], welches der ersten Feldküche von Fissler zugrunde lag, modifiziert; dieses hat sich bis heute bewährt. Hierbei ist der Doppelmantel zum Teil mit Wasser gefüllt, das bei der Erhitzung verdampft und die Wärme des Brenners indirekt auf das Kochgut überträgt, was eine gleichmäßige Erwärmung bewirkt.
    Die beiden Druckbratkessel fassen je 25 l und sind als einwandige Behälter mit Kompensboden  auf der Unterseite ausgeführt. Durch um die Backmuffen verlegte Heizrohre, die an dem Kompensboden angeschweißt sind, erfolgt die Wärmeübertragung vom Brenner auf den Druckkessel. Dadurch wird die Wärme gleichmäßig über die gesamte Bodenfläche verteilt und ein schneller Wärmeentzug beim Auflegen von Bratenstücken vermieden.

    Die Backmuffen sind einwandige Behälter mit frontseitiger Klappe, in die auf zwei Ebenen Backbleche eingeschoben werden können. Die Beheizung erfolgt durch die Heizrohre der jeweiligen Druckbratkessel und durch die Abgase der Brenner.
    Die beiden Warmwasserkessel sind ebenfalls einwandige Gefäße mit je 22 l Inhalt, die sich zwischen den Druckkoch- und -bratkesseln befinden und durch die Abgase der Brenner erwärmt werden. Neben den genannten Geräten sind noch Arbeitsflächen beziehungsweise Arbeitsplatten aus rostfreiem Stahl installiert. An den vier Seitenteilen des Daches, die einzeln hochklappbar sind, können Seitenplanen eingehängt werden, um einen (bedingten) Wetterschutz zu gewährleisten. Ein an der Unterseite des Daches montiertes Fettvlies nimmt den beim Kochprozess entstehenden Wasserdampf und darin enthaltenen Schwebstoffe auf [19].

    Der Rüstsatzträger
    Der auf dem Zugfahrzeug installierte Rüstsatzträger ist Bestandteil der Feldküchenausstattung. Er enthält Einbau- und Geräteausstattungen, wie Zeltsack mit Zubehör für den Feldküchenanhänger, Arbeitstische für Speisenbehälter und Schubladen, Küchenkleingerät und Gewürzbehälter, Rührschüsseln, Abfallbehälter und eine Lagerbox. Er wurde in drei Ausführungen hergestellt, die sich u. a. durch das verwendete Material, wie Holz- oder Stahlregal bzw. Schubladen aus Holz oder Stahl, unterschieden. Aus lebensmittelhygienischer Sicht ist die Variante 3 herauszustellen, die zwar nur über eine kleine Lagerbox verfügt, dafür aber zur Einhaltung der Kühlkette für kühlpflichtige Lebensmittel mit einem Kühlschrank (450 l) ausgestattet ist [18].

    Die Mobile Feldküche der Zukunft

    Hintergrund der Entwicklung
    Zum Zeitpunkt der Entwicklung des Systemverbunds TFK 250 war die grenznahe Landes- und Bündnisverteidigung der alleinige Auftrag der Bundeswehr. Seit der Wiedervereinigung spielten beginnend ab 1990 Auslandseinsätze in Form von friedenserhaltenden und -sichernden Maßnahmen eine zunehmende Rolle. Mit dieser Änderung des Aufgabenspektrums musste auch eine Anpassung der genutzten Ausstattung für die Verpflegungsversorgung einhergehen.

    Hygieneaspekte
    Im Auslandseinsatz herrschen im Regelfall andere Ausgangsbedingungen als in Deutschland. Sowohl extremere klimatische Verhältnisse als auch die meist fehlende Anbindung an Infrastruktur begrenzen die Einsatzfähigkeit des Systems TFK 250. Der Betrieb erfordert eine erhebliche Belastung für das Küchenpersonal und zusätzlichen Materialeinsatz, um einen vertretbaren Hygienestandard zu gewährleisten. So können zum Beispiel aufgrund fehlender geeigneter Räume oder Einrichtungen Lebensmittel nicht risikoarm behandelt oder vorübergehend gelagert werden. Meist kann auch keine zuverlässige und angemessene Personalhygiene erfolgen, da keine geeigneten Vorrichtungen vorhanden sind, wie beispielsweise geeignete Handwaschbecken mit einem Seifen-, Desinfektions- als auch Einmalhandtuchspender. Diese müssen mit Hilfe von Sanitärcontainern kompensiert werden und bedeuten einen Mehraufwand an Material. Der Rüstsatz der TFK 250 verfügt auch nicht über geeignete Vorrichtungen zum Reinigen und/oder – falls erforderlich – zum Desinfizieren der Feldküche und der Küchengeräte. Auch hierbei müssen externe Systeme angefordert werden, um dem lebensmittelhygienischen Aspekt Folge leisten zu können. Gravierend ist auch, dass kein adäquater Vektorenschutz vorhanden ist. Gerade fliegende Vektoren, wie Fliegen, stellen hierbei ein Risiko der Verbreitung von Erkrankungserregern dar. Die bei der TFK 250 verwendeten Materialen (u. a. Holz!) sind unter hygienischen Aspekten nicht geeignet, um einen lebensmittelrechtskonformen Umgang mit Nahrungsmitteln zu gewährleisten. Holz kann auffasern, Wasser und diverse Lebensmittelreste können sich darin sammeln und einen idealen Nährboden für Bakterien darstellen. Daher gilt Holz in der Bundeswehr als nicht leicht zu reinigen und zu desinfizieren und ist dementsprechend in den lebensmittelverarbeitenden Betrieben (z. B. Truppenküchen, Kombüsen) der Bundeswehr nicht mehr zu finden.

    Fehlende taktische Mobilität
    Im Rahmen eines Auslandseinsatzes sind in Bezug auf die Verpflegungsversorgung Einsatzszenarien zu berücksichtigen, die bei der Entwicklung der TFK 250 nicht betrachtet worden sind. So kann sich während einer Anfangsoperation eine anfangs ruhige und stabile Sicherheitslage krisenhaft bis hin zu Kampfhandlungen zuspitzen. Selbst unter diesen Umständen sind gegebenenfalls dislozierte Truppenteile oder Teileinheiten per Fernverpflegung zu versorgen. Dafür muss das eingesetzte System hoch beweglich und kurzfristig verlegbar sein, das heißt es muss über eine sogenannte „taktische Mobilität“ verfügen.

    Veraltete Trägerfahrzeuge
    Die im System TFK 250 eingesetzten Trägerfahrzeuge nähern sich ihrem Nutzungsende. Sie können nicht mehr beschafft oder instandgesetzt werden und werden nach und nach ausgesondert oder außer Dienst gestellt. Das bedeutet, dass die Trägerfahrzeuge bereits für die heutigen Einsatzaufgaben nicht mehr zur Verfügung stehen und somit die Einsatzfähigkeit für das ganze System TFK 250 in Frage gestellt ist.

    Fähigkeitslücke Feldküche
    Die Alterung, der Verschleiß und die eingeschränkte Funktionalität der TFK 250 führen zu einer Fähigkeitslücke, die es vor dem Hintergrund der gleichrangigen Wahrnehmung der Aufgaben „Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV)“ sowie „Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung (IKuK)“ zu schließen gilt. Ein Nachfolgemodell ist unter dem Rüstprojekt „Mobile Feldküche“ in der Erarbeitung.

    Lebensmittel in der Einsatzverpflegung

    Zur Ableitung der Fähigkeiten, die eine mobile Feldküche in Zukunft erfüllen muss, soll zunächst eine Übersicht über die Lebensmittel gegeben werden, die in dieser verarbeitet werden sollen.

    Die heutige Einsatzverpflegung setzt sich in der Regel aus Convenience-Produkten (etwa 80 %) und Frischverpflegung (etwa 20 %) zusammen. Als Verarbeitung von Frischverpflegung gilt hierbei beispielsweise das Zubereiten von Gemüse, Reis und Nudeln sowie das Auf-/Fertigbacken von Brötchen. Frisches Fleisch, Geflügel und Fisch wird in aller Regel nicht verarbeitet, da es sich um leicht verderbliche Produkte handelt, die in mikrobiologischer Hinsicht „in kurzer Zeit“ verderben und deren Verkehrsfähigkeit nur bei Einhaltung bestimmter Temperaturen oder sonstiger Lagerbedingungen erhalten werden kann [6]. Aus lebensmittelhygienischer Sicht stellen diese eine höhere Gesundheitsgefährdung bei nicht adäquatem Umgang dar. Im Einzelfall (beispielsweise beim Kompetenzerhalt der Feldköche) ist jedoch eine Verarbeitung dieser sensiblen Produkte unter strenger Kontrolle mit einer Ausnahmegenehmigung möglich.  

    Convenience-Produkte zunehmend bedeutsamer
    Convenience-Produkte spielen insgesamt eine wichtige Rolle und haben mehr und mehr Einzug in die Gemeinschaftsverpflegung genommen – auch bei der Bundeswehr.

    Die Truppenverpflegung der Bundeswehr hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Mit dem Aussetzen des Grundwehrdienstes ging ein starker Personalabbau auch in den Truppenküchen einher, der zu neuen Verfahren bei der Speisenzubereitung zwang. Der Abbau von Küchenpersonal wurde im Rahmen der laufenden Optimierung der Truppenverpflegung durch eine Steigerung des Anteils eingesetzter Convenience-Produkte erreicht [10].

    Convenience-Produkte sind handwerklich oder industriell vorgefertigte Lebensmittel verschiedener Verarbeitungsstufen [16]. Convenience (englisch: Convenience food) bedeutet wörtlich übersetzt „Bequemlichkeit“. Es werden fünf verschiedene Verarbeitungsstufen (Convenience-Grade) unterschieden, die mit jedem weiteren Verarbeitungsschritt den Convenience-Grad erhöhen.
    In der Stufe 1 finden sich weitgehend unbehandelte Produkte, z. B. Tierkörperhälften oder unverarbeitetes Gemüse, und die Stufe 5 umfasst die verzehrfertigen Speisen.

    Für die Gemeinschaftsverpflegung spielen Lebensmittel des Convenience-Grades 3 eine wesentliche Rolle. Hierbei werden küchenfertig vorgefertigte Produkte (beispielsweise standardisierte Fleischzuschnitte, geputztes und zerkleinertes Gemüse) verwendet, um personalintensive Vorbereitungstätigkeiten aus dem Küchenbetrieb auszulagern [23].

    Convenience-Produkte und Lebensmittelsicherheit
    Der Einsatz von Lebensmitteln eines höheren Convenience-Grades in der Gemeinschaftsverpflegung führt nicht nur zu einer erheblichen Erleichterung bei der Zubereitung von Speisen, wobei bei manchen Produkten nur noch ein alleiniges Erhitzen nötig ist, sondern er reduziert auch potenzielle Risiken bei der Speisenzubereitung durch Auslagerung eines Teils des Herstellungsprozesses.

    Diese beinhalten aus lebensmittelhygienischer Sicht kontaminationsgefährdete Arbeitsschritte, die aus den eigenen Betriebsräumen in einen anderen lebensmittelverarbeitenden Betrieb verlagert werden, der den Teilprozess mit modernen technischen Verfahren sicher durchführt. So wird z. B. durch die Verwendung vakuumverpackter bereits geschälter Kartoffeln bzw. bereits geputzten und zerkleinerten Gemüses eine Einschleppung von Bacillus cereus wirksam verhindert. Bacillus cereus kommt vor allem im Erdboden vor und stellt einen ubiquitär vorkommenden Keim und potentiellen Toxinbildner dar, der eine Lebensmittelvergiftung verursachen kann [25].

    Dieser positive Effekt der Auslagerung von kontaminationsgefährdeten Arbeitsschritten zeigt sich auch bei den Truppenküchen, wo im Zuge der mit der Aussetzung des Wehrdienstes einhergehenden Personalreduzierung vermehrt auf Convenience-Produkte zurückgegriffen werden musste.

    Veterinärmedizinische Expertise gefragt
    Das Rüstungsprojekt „Mobile Feldküche“ entwickelt das heutige System TFK 250 unter Berücksichtigung der jetzigen und zukünftig zu erwartenden Einsatzerfordernisse weiter. Dieses stellt zum einen Anforderungen an die Funktionalität bei der Herstellung von Verpflegung, zum anderen an die Mobilität von Systemträger und Zugfahrzeug.
    Der Einbindung veterinärmedizinischer/lebensmittelhygienischer Fachexpertise bereits in den Analysephasen kommt eine entscheidende Bedeutung zu. Nicht alles, was technisch machbar erscheint oder wünschenswert ist, ist aus lebensmittelhygienischer und/oder -rechtlicher Sicht auch umsetzbar. Durch die Mitwirkung eines SanStOffz Veterinär bereits in dieser sehr frühen Phase können Systementwicklungen verhindert werden, die mit dem Lebensmittelrecht u. U. nicht vereinbar sind und dann zu kostenintensiven Neuplanungen oder gar Änderungen führen.

    Forderungen an die Ausstattung der mobilen Feldküche
    Auch die zukünftige mobile Feldküche soll zur Speisenzubereitung für bis zu 250 Verpflegungsteilnehmende geeignet sein. Diese werden mit Fokussierung auf lebensmittelhygienische und/oder -rechtliche Aspekte im Folgenden dargestellt.

    Modularer Aufbau
    Ein modularer Aufbau erleichtert nicht nur den Austausch von (defekten) Geräten, sondern macht auch die Reinigung und Desinfektion von Problemzonen einfacher, wie sich beispielsweise an den Rückwänden oder auf den Stellflächen der Geräte finden.

    Schutz des Systems vor Umwelteinflüssen/Vektoren
    Die mobile Feldküche muss insgesamt einen Schutz vor Umwelteinflüssen (Witterung, Staub etc.) und natürlich Schädlingen (Schadnager, Insekten, Vektoren etc.) bieten, damit rechtskonformes und hygienisch einwandfreies Behandeln und Herstellen von Lebensmitteln gewährleistet werden können.

    Trinkwasserversorgung
    Beim System TFK 250 werden, wenn kein fließendes Trinkwasser zur Verfügung steht oder z. B. im Rahmen von auf wenige Funktionsbereiche beschränkten Instandsetzungsarbeiten an Trinkwasserleitungen, Wassertanks (sogenannte Wasserwürfel) genutzt, um den Küchenbetrieb aufrechtzuerhalten. Diese Wasserwürfel haben 1 m3 Inhalt und können so temporär einen Trinkwasserengpass überbrücken. Hierbei haben die Erfahrungen gezeigt, dass sich – vor allem bei extremer Hitze im Einsatzland – an den Innenwänden dieser Wasserwürfel sehr schnell ein Biofilm bilden kann, der nur mit großem Aufwand entfernbar ist.

    Um diesem Problem vorzubeugen, wurde für den Trinkwasserbehälter der mobilen Feldküche ein Sprühsystem im Inneren gefordert, das für leichte Reinigung und Desinfektion sorgt. Die Oberfläche des Behälters muss ferner aus einem poren-, riss- und spaltenfreien, korrosionsbeständigen Werkstoff bestehen [16], der leicht zu reinigen und zu desinfizieren ist und schon im Vorhinein die Biofilmablagerung erschwert. Aus diesen Gründen wurde für den Trinkwasserbehälter das Material Edelstahl gefordert. Dieses Material ist ein Werkstoff, der sowohl den Vorschriften der Bundeswehr entspricht als auch aus lebensmittelrechtlicher Sicht die geforderte Oberflächenbeschaffenheit aufweist.

    Das Volumen des Trinkwassertanks wurde so dimensioniert, dass der kontinuierliche Betrieb über mindestens vier Betriebszyklen ohne Anschluss an eine örtliche Trinkwasserversorgung sichergestellt wird. Um einer Kontamination durch eventuell übersehene Biofilmauflagerungen oder unbeabsichtigte Kontamination durch die Frischwasserversorgung (Betankung) entgegenwirken zu können, sind an den Trinkwasserentnahmestellen (Wasserhähne) Endstellenfilter vorgesehen, die die Einhaltung der gesetzlichen Forderungen der Trinkwasserverordnung gewährleisten.

    Kalt- und Heißwasserversorgung
    Im gesamten Küchenbereich ist Warm- bzw. Heißwasser gemäß der für die Bundeswehr geltenden Vorschriften gefordert [16]. Exemplarisch ist der Einsatz von Heißwasser zur Lösung von Fettrückständen bei der Reinigung unerlässlich. Nur so kann eine adäquate Reinigung ermöglicht und die Anhaftung von organischen und/oder chemischen Reinigungsrückständen soweit wie möglich verhindert werden. Diese Rückstände würden sonst die Wirkung von nach der Reinigung einzusetzenden Desinfektionsmitteln reduzieren oder gar aufheben.
    Hinsichtlich der zu nutzenden Technologie (Boiler, Durchlauferhitzer oder Heißwasserspeicher) zur Heißwasserherstellung müssen hier die Vor- und Nachteile (Stromverbrauch, Kapazität, Raumbedarf etc.) der verfügbaren Möglichkeiten gegeneinander abgewogen werden.

    Abwasserbehandlung
    Brauchwasser, welches bei der Reinigung der Betriebsräume und/oder Bedarfsgegenstände anfällt, belastet Abwasseranlagen stark, insbesondere wenn es fetthaltig ist. Es muss gewährleistet sein, dass vor Einleitung in eine Kanalisation und/oder sonstige Abwasseranlage das Fett abgeschieden wird. Daher sollte die Möglichkeit bestehen, Abwasser ohne Gefahr einer Kontaminierung der Umgebung für mindestens vier Betriebszyklen zwischenzulagern, was eine entsprechende Abwassertankkapazität erfordert.
     
    Lagerung und Kühlung von Lebensmitteln
    Die transportsichere und vorschriftenkonforme Lagerung von Lebensmitteln für die Vor- und Zubereitung von Gruppenverpflegung für bis zu 250 zu Verpflegende ist über mindestens vier Betriebszyklen sicherzustellen. Dabei ist eine Lagertemperatur von < +44 °C anzustreben, um die Lagerfähigkeit von Gruppenverpflegung für 14 Tage zu gewährleisten.
    Bei der Lagerung von kühlpflichtigen Produkten (Temperaturfenster je nach Produkttyp von +2 °C bis +10 °C) ist die Kühlkette einzuhalten, da sonst ein mikrobiologisches Risiko (siehe oben „leicht verderbliches Lebensmittel“) besteht.

    Zubereitung von Frischverpflegung
    Für die Zubereitung von anteiliger Frischverpflegung (wie beispielsweise Obst, Gemüse, Salat) müssen Reinigungseinrichtungen vorhanden sein (unter anderem Schmutzwasserbecken), die ebenfalls über eine Warm- als auch Kaltwasserzufuhr verfügen [16].

    Lagerung zubereiteter Verpflegung
    Fertige Speisen müssen nach der Zubereitung bis zur Ausgabe an die zu Verpflegenden verzehrbereit und hygienisch einwandfrei gelagert werden können. Dieses schließt das Warm- und Kühlhalten von verschiedenen Speisen ein, beispielsweise in portionierter Form (zum Beispiel kleine Schälchen mit Folien abgedeckt), die in Thermoporten (Thermobehälter, die sowohl für warme als auch kalte Speisen genutzt werden können) aufbewahrt werden.

    Personalhygiene
    Spezifische Erkrankungen, wie eine Lebensmittelvergiftung durch Staphylokokken-Enterotoxin, können durch eine unzureichend durchgeführte Personalhygiene ausgelöst werden, da dieser Keim natürlicherweise beim Menschen im Nasen-Rachenraum und auf der Haut (!) vorkommt [4]. Haben Staphylokokken auch noch genügend Zeit, sich im betroffenen Lebensmittel zu vermehren, können sie Toxine bilden, die thermostabil sind und den Erhitzungsprozess überleben. Um dieser Gefahr einer Lebensmittelvergiftung wirksam begegnen zu können, ist neben der Personalschulung (z. B. Niesen in die Ellenbeuge und nicht in die Hand) eine adäquat durchgeführte Händehygiene essenziell. Das europäische Lebensmittelrecht fordert geeignete Vorrichtungen zum hygienischen Waschen und Trocken der Hände, damit eine angemessene persönliche Hygiene gewährleistet werden kann [9]. Vorschriften der Bundeswehr fordern explizit Handwaschgelegenheiten, die über eine handberührungsfreie Mischarmatur mit Warm- als auch Kaltwasserzufuhr, einen Flüssigseifen- und Desinfektionsmittelspender mit geeigneten Mitteln zum Waschen und Desinfizieren der Hände, Einmalhandtuchspender und Handtuchabwurfkorb [16] verfügen.

    Abfallbeseitigung
    Abfälle, die beim Zubereitungs- und Verarbeitungsprozess entstehen, müssen so gelagert werden, dass Schädlinge wie Mäuse und Ratten, aber auch ggf. Füchse oder streunende Hunde, nicht angelockt werden und nicht eindringen können. Gleiches gilt für Insekten wie Fliegen, Ameisen, Kakerlaken usw. Hierfür sind ausreichend dimensionierte, dicht schließende und verschließbare Behältnisse erforderlich [22].

    Forderungen an die Funktionalität der mobilen Feldküche
    Die Forderungen an die Funktionalität werden hier nur kurz vorgestellt, da Fragen der Lebensmittelhygiene und des Lebensmittelrechts in diesem Bereich eine eher untergeordnete Rolle spielen. Dennoch gibt es Schnittstellen, wie z. B. die Stromversorgung zur Aufrechterhaltung der Kühlkette oder die Signalisierung von Störungen der technischen Einrichtungen, insbesondere beim Überschreiten zulässiger Temperaturbereiche im Lagerbereich und der Kühleinrichtungen.

    Wesentliche zu erfüllenden Funktionen sind:

    • verladbar auf LKW/Anhänger durch genormte Schnittstellen (gem. Leitfaden für die standardisierte Befestigung von Ladung auf LKW der Bundeswehr),
    • Transport in mittelschwerem Gelände ohne Beeinträchtigung der Funktionalität,
    • Betrieb auch auf unbefestigten Flächen (z. B. Schotter, trockener Lehm- oder Sandboden),
    • Ausgleich (Ausnivellieren) von Höhendifferenzen am Aufstellungsort von bis zu 50 cm in der Diagonalen mit eigenen Mitteln,
    • Betrieb in verschiedenen Klimazonen durch entsprechenden Ausrüstungen (Klimaanlage für heiße / Heizung für kalte Klimazonen),
    • Herstellen der Betriebsbereitschaft und Betrieb der Feldküche durch maximal drei Soldatinnen/Soldaten,
    • Betrieb sowohl abgesetzt als auch auf dem Trägerfahrzeug,
    • Verlegung im Luft-, See-, Schienen- und Straßentransport sowie
    • Melden des Betriebszustandes (z. B. Fehlermeldungen) der technischen Ausstattung (z. B. akustisch oder digital).

    Weitere Entwicklung

    Im Rahmen einer von der Projektleitung durchgeführten Marktanalyse wurde geprüft, ob am Markt vorhandene Systeme die dargestellten Forderungen an die Fähigkeiten der Ausstattung bzw. an die allgemeine Funktionalität erfüllen. Hierbei stellte sich heraus, dass keines der am Markt befindlichen Systeme mit der notwendigen Autarkie betrieben werden kann bzw. die erforderliche Funktionalität bei gleichzeitiger Mobilität besitzt. Deshalb wurde die Entscheidung getroffen, die mobile Feldküche der Zukunft als neues System speziell für die Bedürfnisse der Bundeswehr – mit dem Schwerpunkt Betrieb im Auslandseinsatz – zu entwickeln.

    Festlegung der Ausstattung
    Ausgehend von den o. a. notwendigen Fähigkeiten der Ausstattung der mobilen Feldküche sind folgende Systeme und Ausrüstungen für die Zubereitung von Speisen geplant:

    • Kühlkapazität zur Lagerung von Verpflegungsvorrat,
    • Spülmaschine,
    • Kombidämpfer sowie zwei Koch- und Bratmodule,
    • Arbeitstisch,
    • Spüle,
    • Heißwasserspeicher,
    • Dunstabzugshaube,
    • Handwasch-Ausgusskombination,
    • Bedarfsgegenstände für die Verpflegungsvor- und -zubereitung, Gastronorm-Behälter in verschiedenen Größen,
    • Teilklimaanlage und Heizgerät für den Sommer-/Winterbetrieb verschiedenen Klimazonen,
    • integrierter Stromerzeuger zur Sicherstellung des kontinuierlichen Kühlschrankbetriebes und Beheizung der Schlauchleitungen zur Frostschutzsicherung,
    • Edelstahl- Frischwassertank mit innerem Sprühkopf zur Reinigung und Desinfektion,
    • Fettabscheider für die direkte Brauchwassereinleitung in ein (öffentliches) Abwassersystem oder den Abwassertank sowie
    • Absetzeinrichtung mit Nivelliermöglichkeit.

    Überlegung zur Ausgestaltung

    Photo
    Abb. 4: Prinzipskizze der mobilen Feldküche der Zukunft
    Klimatisierung, Beheizung, Witterungsschutz und Schutz vor Schädlingen/Vektoren sind technisch nur mit einer Containerlösung zu realisieren. In diesem Zusammenhang wurde auch ein System mit nur einem Container (nach dem Prinzip eines großen Verkaufswagens) in Erwägung gezogen, wie es von den US-amerikanischen Streitkräften genutzt wird. Ein solcher Container würde eine Dimension erreichen, die das zulässige Gesamtgewicht für die Trägerfahrzeuge der Bundeswehr überschreitet. Bezüglich des Gesamtgewichts für Fahrzeuge gelten in den USA weitaus höhere Limits als in Deutschland.
    Andere Nationen, wie beispielsweise die Schweiz, nutzen modulare (teil-) containerisierte Verpflegungszubereitungssysteme. Dieses Konstruktionsprinzip wurde in das Zentrum der Überlegungen gestellt.

    Photo
    Tab. 1: Vorgesehene Verteilung der Module und Ausrüstungsteile der mobilen Feldküche
    Der wesentliche Vorteil eines solchen Systems (siehe Prinzipskizze „Mobile Feldküche“, Abbildung 4) ist die leichte und schnelle Verlegbarkeit. Zudem macht die Containerbauweise das System weitgehend unabhängig von speziellen Trägerfahrzeugen und eröffnet so ein breites Spektrum an Transportmöglichkeiten – im Gegensatz zum derzeitigen Rüstsatz TFK 250. Die aktuelle vorgesehene Verteilung der Module/Ausrüstungsteile ist Tabelle 1 zu entnehmen. Eine zwischen den beiden Containern geforderte Schleuse schafft quasi eine Art geschlossenes System, um den Schutz vor dem Eindringen von Schädlingen und Vektoren zu gewährleisten.

    Fazit und Ausblick

    Die Sicherstellung einer anforderungsgerechten, ausreichenden, gesundheitlich unbedenklichen und schmackhaften Verpflegung bei weltweiten Einsätzen in allen Klimazonen stellt besondere Anforderungen sowohl an die Logistik als auch speziell an Küchentechnik und -personal. Die engmaschige fachliche Begleitung der Entwicklung der zukünftigen „Mobilen Feldküche“ durch einen SanStOffz Veterinär mit Einsatzerfahrung hat sich dabei im bisherigen Entwicklungsprozess als unabdingbar notwendig erwiesen.
    Nach Abschluss der Konzeptionsphase soll zeitnah ein Prototyp entwickelt werden. Nach bisherigem Planungsstand soll eine Einsatzprüfung (Winter-/Sommererprobung, technische Erprobung, Auswertung der Ergebnisse) mit einem Vorseriengerät in den Jahren 2020 – 2021 stattfinden. Ziel ist es, im Jahre 2021 die Einsatzreife herzustellen. Die Serienbeschaffung ist ab 2022 vorgesehen.

    Literatur

    1. Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr: Verpflegung - Ganz im Zeichen eines weltweiten Einsatzes. Bonn: BAIUDBw, 2015.
    2. Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung: New field kitchens for the German Forces. MilTechnol 1984; 5: 104 - 105.
    3. Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung: Schlussbericht über die Entwicklung der Gruppenverpflegung. Koblenz: BWB U43-48-25-02; 2006.
    4. Bundesinstitut für Risikobewertung: Staphylokokken. BfR Berlin; http://www.bfr.bund.de/de/staphylokokken-54362.html. [last accessed on 10. November 2017]
    5. Bundesministerium der Verteidigung: Teilkonzeption Logistik der Bundeswehr. 2015.
    6. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Verordnung über Anforderungen an die Hygiene beim Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von Lebensmitteln (Lebensmittelhygiene-Verordnung – LMHV). Neufassung vom 21.06.2016 (Bundesgesetzblatt I S. 1469), zuletzt geändert durch Artikel 2 V. v. 03.01.2018 (Bundesgesetzblatt I S. 99)
    7. Cookmann SA: An Army's Stomach: Feeding American Soldiers. Army 1999; 49: 52 -54, 56 – 58, 60.
    8. Dolder H: Verwaltung und Verpflegung der Schweizerischen Armee 1938-1945. Bern: Eidgenössische Bibliothek (EMB) und Historischer Dienst, 2008.
    9. Europäisches Parlament und Rat: Verordnung (EG) 852/2004 vom 29.April 2004 über Lebensmittelhygiene, 2009.
    10. Gause C: Die Ökonomisierung der Bundeswehr – Strategische Neuausrichtung und organisationskulturelle Rahmenbedingungen. Wiesbaden: Deutscher Universitätsverlag 2004; 63 – 64.
    11. Gravina S, Lanza RJ, Lampi RA: Light weight vs. durability in field feeding equipment design - opportunities and challanges. US Army Research and Development Associates 1987; 39(1): 109 – 118.
    12. Grimm S: Feldküchenausstattung und Containerküche. Wehrtechnischer Report, 1997.
    13. Habermann DJ: Erfahrungen und Ergebnisse aus mehrjähriger Untersuchung der Truppenverpflegung. Wehrmedizinische Monatsschrift 1967; 11(9): 324 – 327.
    14. Hinrichsen H: Gulaschkanonen, Feldküchen, Bäckereien, Zubehör und Ausstattung 1935-1945. Wölfersheim-Berstadt: Podzun-Pallas-Verlag GmbH 1997.
    15. Jutz H: 100 Jahre Fissler. Idar-Oberstein: Rudolf Fissler KG, 1950.
    16. Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr: Zentralvorschrift A1-840/5-4001 Lebensmittelhygiene. KdoSanDstBw, 2014.
    17. Kreienbrink G, Pöllein W, Fender T, Emmler J, Schotte U, Binder A: Lebensmitelbedingte Gruppenerkrankungen in der Bundeswehr unter besonderer Berücksichtigung von Noroviren. Wehrmedizinische Monatsschrift 2012; 56(10): 240 – 245.
    18. Logistikamt der Bundeswehr - Bea Rü SKB und Abteilungsleiter Rü/Nu: TDv 7360/016-13 - Einbau- und Geräteausstattung Feldküchenrüstsatz. Sankt Augustin: LogABw 2005.
    19. Logistikamt der Bundeswehr - Bea Rü SKB und Abteilungsleiter Rü/Nu: TDv 7360/018-13 - Feldküchenanhänger (FKüAnh). Sankt Augustin: LogABw 2005.
    20. Oberkommando der Luftwaffe: Die Feldküche Mod.37 (tschech.): Beschreibung und Bedienungsanweisung; L.Dv. 980 (Entwurf); November 1939.
    21. Oberkommando des Heeres/Allgemeines Heeresamt: Das allgemeine Heergerät: Die große Feldküche (Hf.11/13) und die kleine Feldküche (Hf.12/14), der große Feldkochherd (11 oder 13) und der kleine Feldkochherd (12 oder 14) vom 29.08.1932; H.Dv. 476/3, 1937.Bundesarchiv: RHD 4/1578.
    22. Pospischill R, Pospischill U, Pospischill K: Schädlinge Erkennen - Bestimmen – Bekämpfen., Hamburg: Behr's Verlag, 2015.
    23. Reiche DT: Lebensmittelhygienische Fachbegriffe für die Großküche. Hamburg: Behr's Verlag, 2014.
    24. Reichswehrministerium – Heer – Heeresleitung: H. DV 476 - Das allgemeine Heergerät – Teil 3: Die große und die kleine Feldküche. Berlin: Reichsdruckerei 1926.
    25. Sinell HJ: Einführung in die Lebensmittelhygiene. Stuttgart: Parey Verlag 2004.


    Oberstabsveterinär Dr. Sabine Klatt
    Logistikschule der Bundeswehr, Dezernat Ausrüstung/Customer Product Management/ Einsatzprüfung Sachgebiet Spezialpioniere/ Lebensmittelhygiene/ Verpflegung/ Wasser
    Bremerhavener Heerstraße 10, 27711 Osterholz-Scharmbeck
    E-Mail: SabineKlatt@bundeswehr.org

    Datum: 16.02.2018

    Meist gelesene Artikel