Mobiler Einsatz des zahnärztlichen intraoralen Scanners bei einem Intensivpatienten im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz

Gabor Boros, Kai Rademacher, Melissa Marinus, Gregor Gutsche

Im vorliegenden Behandlungsfall wird eine innovative Anwendungsmöglichkeit des zahnärztlichen intraoralen Scanners bei der Versorgung eines Intensivpatienten vorgestellt. Dazu wird der digitale Workflow des zahnärztlichen und zahntechnischen Behandlungsablaufs beschrieben. Moderne digitale Techniken ermöglichen es, die integrative Behandlungsbandbreite der zahnmedizinischen Versorgung in der Bundeswehr um weitere Behandlungsoptionen zu erweitern und zu vereinfachen.

Die zahnmedizinische Versorgung an den Bundeswehrkrankenhäusern wird im Allgemeinen von den Abteilungen XXIII/Zahnmedizin sichergestellt. Dies umfasst die truppenzahnärztliche Behandlung des militärischen Personals des Krankenhauses und die fachzahnärztliche Behandlung der aus den regionalen Behandlungseinrichtungen ambulant zugewiesenen Patientinnen und Patienten. Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich der Abteilung XXIII im Bundeswehrzentralkrankenhaus (BwZKrhs) Koblenz ist die fachzahnärztlich-konsiliarische Mitbehandlung von Patienten, die sich zur stationären Behandlung im Hause befinden. 

Bei der Erfüllung des Auftrages steht die gesamte integrative Behandlungsbandbreite der prothetischen, konservierenden, parodontologischen, funktionstherapeutischen und oralchirurgischen Behandlungsoptionen zur Verfügung. Neben einem Truppenzahnarzt/DGParo-Spezialisten für Parodontologie werden diese Aufgaben von einem Fachzahnarzt für Parodontologie/DGParo-Spezialisten für Parodontologie (geschützte Berufsbezeichnung der Deutschen Gesellschaft für Paradontologie), zwei Fachzahnärzten für Oralchirurgie, dem für die jeweiligen Aufgaben besonders qualifizierten Fachassistenzpersonal sowie zwei Zahntechnikern (Zahntechnikermeister/Zahntechniker) wahrgenommen.

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