11.10.2010 •

    TRADITION UND MODERNE ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

    Der Arzneimittelhersteller Pohl-Boskamp feierte im Jahr 2010 seinen 175. Geburtstag. Bereits seit 1835 steht das Unternehmen für kompromisslos qualitätsorientierte Arzneimittel und Medizinprodukte. Innovationen, die den Nutzen des Patienten im Auge haben, sind das Ziel des Unternehmens.

    Man konzentriert sich bei Pohl-Boskamp im Bereich Forschung und Entwicklung traditionell darauf, Darreichungsformen neuer und bereits erprobter Substanzen zu verbessern, damit Medikamente einfacher, angenehmer und sicherer werden. Mit rund 430 Mitarbeitern gehört das Unternehmen heute zu den führenden deutschen Pharmaunternehmen in Privatbesitz. Pohl-Boskamp vertreibt rund 50 Arzneimittel und Medizinprodukte in mehr als 40 Ländern. Mit starken Marken wie z. B. GeloMyrtol forte – state of the art gegen Sinusitis und Bronchitis - hat sich Pohl-Boskamp weltweit einen Namen gemacht. Das Gesamt-Sortiment umfasst Präparate aus den Bereichen Atemwege, Herz-Kreislauf, Verdauung, Schlaf, Urologie und Parasitologie.

    Ein inhabergeführtes Unternehmen mit 175 Jahren Firmengeschichte ist heute in der Pharma-Branche eine Besonderheit. In Hohenlockstedt ist man stolz auf dieses Jubiläum. Arzneimittel wie Nitrolingual und Gelo- Myrtol, sind Beispiele für die Fokussierung des Unternehmens auf Humanpharmazeutika mit starker Wirkung und guter Verträglichkeit. Seit der Gründung schon liegt der Schwerpunkt bei Pohl-Boskamp auf der Entwicklung patientenfreundlicher Darreichungsformen. Der Startschuss fiel mit der Produktion von Gelatine-Kapseln im Jahr 1835. Bis heute ist die rote Zerbeißkapsel mit Nitrolingual ein Begriff für Menschen mit Herzproblemen. Zudem hat sich das Nitrolingual akut Spray rasch einen Platz als Bedarfsmedikament bei Angina Pectoris-Beschwerden erobert. Auch das Bronchitis- und Sinusitis Medikament GeloMyrtol kann auf eine Erfolgsgeschichte von nun schon 75 Jahren verweisen und wurde mit GeloMyrtol forte ebenfalls erfolgreich weiterentwickelt.
    Das ewig junge „Nitro“ und der Klassiker „Gelo“ – beide haben wesentlichen Anteil an der Erfolgsgeschichte von Pohl-Boskamp. „Wir setzen auf diese bewährten Produkte, mit denen wir in vielen Ländern Marktführer sind. Gleichzeitig sind wir stets offen für Neues, denn Ausruhen auf den Lorbeeren ist tödlich für ein erfolgreiches Unternehmen“, sagt Marianne Boskamp, die seit 1991 an der Spitze des Familienunternehmens steht. Die unternehmerische Leitlinie ist klar: Pohl-Boskamp setzt einerseits auf innovative Applikationsformen bewährter Arzneistoffe und entwickelt daneben neue, effektive Therapiekonzepte. Eindrucksvolles Beispiel für letzteres ist die Markteinführung von Nyda im Jahr 2006. Das extern anzuwendende Mittel gegen Kopfläuse arbeitet nach einem physikalischen Wirkprinzip, ist daher besser verträglich als chemische Insektizide und überwindet das zunehmende Risiko, dass Kopfläuse resistent gegen Pedikulzide werden. Eine Ausweitung des Sortimentes auf die Urologie erfolgte 2003 mit Gepan instill, einer Chondroitinsulfat- Lösung zur kausalen Behandlung chronischer Blasenentzündungen.


    Am Anfang stand die Gelatinekapsel

    Das Produktportfolio von Pohl-Boskamp umfasst aktuell 40 verschiedene Arzneimittel und Medizinprodukte. Mehr als 20 Millionen Fertigpackungen verlassen pro Jahr das Logistik- und Konfektionierungszentrum im schleswig-holsteinischen Dägeling nahe der Firmenzentrale in Hohenlockstedt. Das international ausgerichtete Unternehmen forscht und fertigt dort heute. Angefangen hatte die Firmenhistorie in zwei Apotheken in Berlin und Danzig, die Ende des 19. Jahrhunderts als erste im großen Maßstab Gelatine-Kapseln für medizinische Zwecke produzierten. Schon 1885 ließ sich die damalige Firma G. Pohl das „Verfahren zur Herstellung von Dünndarmkapseln“ mittels Keratin patentieren. Dessen Weiterentwicklung bis hin zur modernen magensaftresistenten Weichkapsel prägte die Geschicke des Unternehmens.


    Nitrolingual ist der Goldstandard

    Kurt Boskamp, der Großvater der heutigen Firmeninhaberin, füllte im Jahr 1924 hochverdünntes Nitroglycerin in Gelatinekapseln. Damit trat Nitrolingual seinen Siegeszug an, zunächst als Zerbeißkapsel und später auch als Spray für die Mundhöhle. Der Wirkstoff Glyceroltrinitrat kann in kürzester Zeit einen Anginapectoris- Anfall unterbrechen und ist für viele Patienten mit Koronarer Herzkrankheit ein unverzichtbarer Begleiter. Nitrolingual sorgt für eine Weitstellung der Herzkranzgefäße, dadurch wird der Herzmuskel sofort besser durchblutet und die Schmerzen lassen nach. Jeder KHK-Patient sollte sich deshalb mit Nitroglycerin- Präparaten auskennen empfehlen die aktuellen Versorgungsleitlinien. Während die Zerbeißkapseln für den Notfall reserviert sind, kann Nitrolingual akut Spray auch prophylaktisch vor körperlicher Anstrengung eingesetzt werden. So nimmt es die Angst vor pektoralen Schmerzen und verhindert die gefürchteten myokardialen Ischämien. Selbst Patienten, deren verengte Gefäße mit einem Koronarstent oder einem Ballon aufgeweitet wurden, schützen sich bei körperlicher Belastung oft zusätzlich mit dem akut wirksamen Nitrolingual-Spray. Das gibt ihnen die nötige Sicherheit bei sportlichen Betätigungen, etwa im Rahmen der Rehabilitation.

    Verschiedene klinische Studien haben mittlerweile gezeigt, dass die Implantation eines Stents nicht in jedem Fall die Therapie der Wahl darstellt. Aktuelle Forschungsergebnisse legen den Schluss nahe, das eine optimale medikamentöse Therapie in Kombination mit körperlichem Training das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko nachhaltiger reduzieren kann als die bloße Implantation eines Stents. Dies belegen unter anderem die Resultate einer klinischen Studie mit 101 Patienten, die Prof. Gerhard Schuler/Leipzig vorstellte. Im Rahmen dieser Studie wurde ein Kollektiv mittels interventioneller Revaskularisation behandelt, das Kontrollkollektiv erhielt eine leitliniengerechte Therapie und betrieb täglich 20 Minuten Sport bei 70 Prozent der maximalen Belastung. Im Ergebnis zeigte sich, dass die medikamentöse Therapie in Kombination mit körperlicher Bewegung die Rate kardiovaskulärer Ereignisse deutlicher reduzierte als die Stent-Implantation. Die Zahlen sprechen für sich: Nach einem Jahr traten bei 12 % der Patienten in der Sportgruppe – im Vergleich zu 30 % der Patienten der Stent- Gruppe - kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Revaskularisation oder Hospitalisation wegen Angina pectoris- Beschwerden auf. In einer weiteren Analyse nach fünf Jahren zeigte sich erneut die Überlegenheit der medikamentösen Therapie: In der Sportgruppe waren 63 % frei von kardiovaskulären Ereignissen – in der Stent-Gruppe waren es demgegenüber nur 40 %. Um ein angstfreies und sicheres Training durchführen zu können, ist offensichtlich ein schnell wirkendes Nitroglycerin das Mittel der Wahl. In der Tat ist Nitro-Spray für Herzpatienten zu einem All-round-Medikament geworden, von dem rund 6 Millionen Flaschen pro Jahr in den Handel kommen.

    Wie wirkt das Wundermolekül NO? Stickstoffmonoxid bildet der Körper selbst im Gefäßendothel, und ein Mangel spielt insbesondere für die Pathogenese fast aller kardiovaskulären Erkrankungen eine Schlüsselrolle. Einer der Entdecker dieser Funktion ist Professor Louis J. Ignarro aus Los Angeles/Kalifornien. Der amerikanische Pharmakologe erforschte den Effekt des Stickstoffmonoxids als Vasodilatator und erhielt dafür 1998 zusammen mit zwei Kollegen den Nobelpreis. Stickstoffmonoxid ist ein so genanntes freies Radikal. Sein ungepaartes Elektron verleiht ihm die Fähigkeit, mit einer Vielzahl anderer Moleküle zu reagieren. Während die meisten freien Radikale im Organismus jedoch Schaden anrichten, hat NO eine funktionserhaltende Wirkung in verschiedenen Geweben. Dies zeigt sich besonders, wenn bei arteriosklerotisch veränderten Blutgefäßen ein NOMangel auftritt und die Gefäßerweiterung ausbleibt. Diesen Eigenschaften kamen Forscher erstmals in den 70er Jahren auf die Spur. NO wird auf einen Stimulus hin – zum Beispiel in Form von Bradykinin, Acetylcholin oder Scherkräften – in den Endothelzellen freigesetzt und wirkt anschließend auf die glatten Muskelzellen der Gefäßwand. Dort aktiviert es die Guanylatzyklase und löst einen Anstieg der cGMP-Konzentration aus, so Ignarro. Diese Reaktionskaskade entspannt letztlich die Muskelzellen und führt zur Gefäßerweiterung. Zusätzlich scheint NO den oxidativen Stress zu reduzieren sowie die Thrombozytenaggregation und die Proliferation von glatten Muskelzellen und Fibroblasten zu hemmen. Das Molekül ist daher für die normale endotheliale Funktion von entscheidender Bedeutung und ein NO-Mangel auch ein zentraler Faktor hinsichtlich der Pathogenese kardiovaskulärer Erkrankungen. Ignarro gelang es darüber hinaus, einen weiteren sehr interessanten Effekt des NO nachzuweisen. Bereits 1992 veröffentlichte das New England Journal of Medicine die Arbeit Ignarros, in der er NO als das Molekül vorstellte, das auch im Corpus cavernosum die Muskelzellen relaxieren lässt und damit eine Erektion ermöglicht. Bis heute gibt es allerdings noch immer zahlreiche unentdeckte Funktionen von NO. Der Nobelpreisträger hält es für vorstellbar ist, dass Nitroglycerin zukünftig auch bei anderen kardiovaskulären Erkrankungen einen festen Stellenwert erhält.


    GeloMyrtol: Der Husten- und Schleimlöser

    Dass Gelatine-Kapseln auch eine gute Verpackung für Atemwegsmedikamente sind, hat Pohl-Boskamp bereits 1935 bewiesen. Diese Technologie hat sich das Unternehmen auch für GeloMyrtol forte nutzbar gemacht. Sein Wirkstoff Myrtol standardisiert ist als einziges pflanzliches Mukophramakon zur Behandlung der Sinusitis und Bronchitis zugelassen ist. Es befreit die verstopften Atemwege, indem es den Schleim verflüssigt und die entzündeten Schleimhäute abschwellen lässt. Frühzeitig angewendet, beugt eine Behandlung mit GeloMyrtol bzw. GeloMyrtol forte einer Verschleppung oder gar Chronifizierung von Atemwegsinfekten vor.
    Die akute Bronchitis wird oft unterschätzt. Sie ist keine Bagatellerkrankung und bedarf einer konsequenten medikamentösen Behandlung schon in der Anfangsphase, weil sich bei gut einem Drittel der Patienten hieraus eine ernstere Erkrankung entwickelt wie z.B. Asthma oder chronische Bronchitis. Myrtol standardisiert (Gelo- Myrtol forte) erzielt bei der akuten Bronchitis schon nach einer Woche eine Ansprechrate von rund 95 %. Zusätzlich begünstigt die Substanz eine völlige Ausheilung der akuten Bronchitis - so das Ergebnis einer randomisierten, doppelblinden Multizenterstudie an 676 Patienten, die entweder mit Cefuroxim, Ambroxol, Myrtol standardisiert oder Placebo therapiert worden waren. Dieses Fazit zogen Prof. Dr. Rainer Willy Hauck (Bad Reichenhall) und Dr. Thomas Wittig (Hohenlockstedt) auf einer Pressekonferenz zum Thema „Acute to chronic – Risiko der akuten Bronchitis“ 2007 in Hamburg. Bei nahezu 50 % der Patienten mit akuter Bronchitis persistiert Husten bis zu drei Wochen lang und bei immerhin noch 25 % der Patienten über einen Monat. Chronische Verläufe über deutlich mehr als 8 Wochen sind nicht selten die Folge. Bei gut einem Drittel aller Patienten, die an einer akuten Bronchitis leiden, zeigt sich bei der Lungenfunktionsdiagnostik oder bei bronchialen Belastungstests (Histaminprovokation), dass eine ernstere Erkrankung mit bronchialer Überempfindlichkeit, Asthma oder chronischer Bronchitis besteht.
    Diese Beobachtung bestätigte sich in der prospektiven Studie Jónssons im Jahr 1998 mit 119 Personen, die eine akute Bronchitis aufwiesen. In der 3-jährigen Nachbeobachtung zeigte sich, dass inzwischen bei 19 % ein Asthma bronchiale vorlag bzw. bei 15 % eine chronische Bronchitis. Die akute Bronchitis hat also zweifelsfrei eine Vorläuferfunktion hinsichtlich der Entwicklung einer chronischobstruktiven Lungenkrankheit. Der Patient mit akuter Bronchitis klagt im wesentlichen über Husten und Auswurf („HA-Patient“). Eine inkonsequente Therapie bzw. die Exposition gegenüber Noxen, wie z.B. Zigarettenrauch, birgt mittelfristig das Risiko, dass der „HA-Patient“ zu einem „AHA-Patienten“ (Atemnot-Husten-Auswurf) wird. Er schafft damit die Voraussetzungen für ernstere Erkrankungen mit bronchialer Überempfindlichkeit wie Asthma bronchiale oder chronischer bzw. chronisch-obstruktiver Bronchitis. Um verschiedene Behandlungsverfahren bei der akuten Bronchitis zu überprüfen, wurden in einer randomisierten, doppelblinden Multizenterstudie von Matthys et al. im Jahr 2003 eine Stichprobe von 676 Patienten entweder mit Cefuroxim, Ambroxol, Myrtol standardisiert (GeloMyrtol forte) oder Placebo über zwei Wochen therapiert. Aufgenommen wurden Erkrankte mit schlechtem Allgemeinzustand und den klinischen Zeichen einer viral/ bakteriellen Mischinfektion als Ursache der akuten Bronchitis. Myrtol standardisiert wies mit 95 % nach einer Woche Behandlung die höchste Ansprechrate der vier Behandlungsgruppen auf. Alle drei aktiven Behandlungsarme zeigten einen signifikanten Abstand zur Placebo-Gruppe, mit deutlichen Vorteilen für Myrtol standardisiert im Vergleich zu Cefuroxim und Ambroxol. Entsprechend war die Ansprechrate von Myrtol standardisiert statistisch hoch signifikant (p< 0,001) besser als Placebo. Nicht von ungefähr ist GeloMyrtol also mit 270 Millionen Weichgelatinekapseln pro Jahr zu einer Weltmarke geworden und gehört in Deutschland zu den am meisten verkauften Atemwegspräparaten.


    NYDA: Neu und anders

    Ein bisschen aus der Reihe der für Pohl-Boskamp typischen Medikamente tanzt NYDA durchaus: Der Inhalt steckt nicht in einer Gelatinekapsel und – nein – er darf auch keinesfalls geschluckt werden. NYDA ist ein spezielles Gemisch aus Dimeticonölen, das Kopfläuse einfach und zuverlässig abtötet. Damit ist es eine zeitgemäße Alternative zu den althergebrachten Insektiziden, die wegen zunehmender Resistenzen eine Therapie von gestern sind. Die auf die Kopfhaut aufgetragene NYDA-Lösung verstopft die Atemöffnungen der lästigen Parasiten und vernichtet auch Eier und Nissen. Wissenschaftliche Studien belegen die hohe Wirksamkeit und Verträglichkeit. Ob ihres großen Erfolges am Markt wurde die noch junge NYDA-Produktlinie kürzlich um das Präparat NYDA sensitiv erweitert. Es enthält keine kosmetischen Zusatzstoffe und ist deshalb besonders hautverträglich.


    Gepan instill: Damit die Blase Ruhe gibt

    Chronisch rezidivierende Harnwegsinfektionen sind therapeutisch schwer in den Griff zu bekommen und für die Betroffenen eine große Belastung. Dauernder Harndrang, ständiges Wasserlassen und mitunter lang anhaltende Schmerzen bestimmen das Beschwerdebild, hinter dem ursächlich z.B. eine interstitielle Cystitis oder eine Dranginkontinenz („Überaktive Blase“) stecken kann. Bei verschiedenen Formen der chronischen Blasenentzündungen ist die so genannte Glykosaminoglykan (GAG)-Schicht in der Blaseninnenwand nachhaltig geschädigt. Sie verliert ihre Barrierefunktion und wird durchlässig für irritative Substanzen aus dem Urin. Im Gegensatz zu vielen anderen Präparaten, die lediglich symptomatisch wirken, kann mit Gepan instill die Blasenschutzschicht langsam wieder aufgebaut werden. Das in die Blase zu instillierende Präparat enthält Chondroitsulfat, das die GAG-Schicht vorübergehend ersetzt und so das Eindringen von Urin in tiefer liegendes Gewebe verhindert.


    Die Philosophie hinter den Produkten

    Bei Pohl-Boskamp steht nicht der schnelle wirtschaftliche Erfolg im Mittelpunkt. Die Firmenphilosophie lautet: Langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ärzten, Partnern und Patienten ist die Basis des Erfolgs. Das Unternehmen stellt dafür eine umfassenden Unterstützung bei Strategie, Marketing, Außendienstschulungen und Zulassungsfragen sicher – im In- und Ausland. Überzeugend wirkt auch die Art der Kommunikation im Unternehmen. Vielfach hört man ein unkompliziertes „du“ bei der Anrede, die Hierarchien sind flach, Probleme werden auf kurzen Wegen ohne Formalismen gelöst, Argumente werden höher bewertet als Ränge, Teamfähigkeit ist oberstes Gebot. Die Philosophie, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, nimmt ihren Anfang in der Führungsetage und setzt sich über alle Ebenen hin fort. „Ich denke nicht in Wochen oder Monaten, sondern in Jahren und Jahrzehnten“, ist das Credo der geschäftsführenden Gesellschafterin Marianne Boskamp. So schließt sich der Kreis zwischen einer 175-jährigen Tradition und moderner Führungskultur in einem innovativen erfolgreichen Unternehmen unserer Tage.


    Partner Bundeswehr

    Pohl-Boskamp ist der deutschen Bundeswehr seit langem verbunden. Seit 1963 ist der deutsche Sanitätsdienst ununterbrochen Kunde des Unternehmens.

    Meist gekaufte Produkte sind GeloMyrtol und Nitrolingual. Pohl-Boskamp betreut die Bundeswehr mit drei speziell geschulten Außendienstmitarbeitern. Sie beraten sowohl das Zentraldepot in Konstanz als auch dezentrale Standorte.

    Die Verbundenheit mit militärischen Institutionen begann bereits früh für das Traditionsunternehmen in Hohenlockstedt. Der heutige Firmensitz ist ein ehemaliger Garnisonsstandort mit langer Vergangenheit. Hier wurden z.B. Anfang des 20. Jahrhunderts die finnischen Freiheitskämpfer ausgebildet. Später waren Hohenlockstedt und Itzehoe Bundeswehr- Standorte. Diese räumliche Nähe zwischen Unternehmen und Armee hat die Basis für die fast 50-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt.

    Neben der Bundeswehr sind auch Landespolizei und Bundespolizei Großkunden.
     

    Datum: 11.10.2010

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2010/2

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