Radiologische oder nukleare Katastrophen – wie darauf vorbereiten?
DES PUDELS KERN
Matthias Port, Michael Abend (Institut für Radiobiologie der Bundeswehr, München)
Zusammenhänge und Szenarien
„Auf dem Spaziergang begibt sich ein schwarzer Pudel an Fausts Seite, der ihn bis in sein Studierzimmer begleitet. Vor seinen Augen verwandelt sich das Tier in Mephisto und Faust ruft erstaunt aus: „Das also war des Pudels Kern.“
Noch heute wird der Ausdruck „Des Pudels Kern“ verwendet, um auf den wesentlichen Punkt einer Sache hinzuweisen. Und genau hier setzt das Institut für Radiobiologie der Bundeswehr (InstRadBioBw) mit seiner Problemanalyse zum Medizinischen A-Schutz an:
- Strahlenexposition mit hohen Dosen führt innerhalb von Sekundenbruchteilen zu starken Zellschäden und zeitverzögert zu massivem Zelltod und damit assoziierten Organfunktionsverlusten.
- Die lebensgefährliche Akute Strahlenkrankheit (ASK) manifestiert sich erst Tage oder Wochen nach Bestrahlung – viel Zeit, um zu reagieren.
- Was ist die entscheidende diagnostische Fragestellung in dieser Situation?
- Welche Personengruppen müssen identifiziert werden?
- Welche Werkzeuge stehen zur Verfügung?
„Das also ist des Pudels Kern“, der unter dem Schlagwort der „holistischen Früh- und Hochdurchsatzdiagnostik des InstRadBioBw“ im Folgenden beschrieben wird.
Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.
Wehrmedizinische Monatsschrift 9-10/2021
Für die Verfasser
Oberstarzt Prof. Dr. Michael Abend (M. Sc.)
Institut für Radiobiologie der Bundeswehr
Neuherbergstr. 11, 80937 München
E-Mail: michaelabend@bundeswehr.org