Preiswerte Trainingsmöglichkeiten für die taktische Verwundetenversorgung
Medizinische Ausbildung lebt von praktischem Üben
Nur Maßnahmen, die im Training oft genug wiederholt werden, prägen sich ein und laufen im Ernstfall automatisch ab (SkillDrill). Je realistischer Übungsmöglichkeiten sind, desto einfacher ist der Transfer in die Realität. Hochrealistische Trainingsmöglichkeiten sind teuer, oft nur durch spezielle Instruktoren zu bedienen und stehen nicht für alle und an allen Standorten zur Verfügung. Übungen an und mit Kameraden und Kameradinnen sind zwar möglich, es fehlt dabei aber an Realität und längst nicht alle Maßnahmen, wie z.B. die Anlage von Thoraxdrainagen, werden von Übungsverletzten toleriert.
Patientensimulatoren müssen leicht verfügbar sein, um qualitativ hochwertiges Training zu gewährleisten
Um bestmögliche Trainingsbedingungen an vielen Standorten zu gewährleisten, bedarf es unkomplizierter und bezahlbarer Ausstattung um taktische Verwundetenversorgung, inklusive aller CABCDE Maßnahmen, üben zu können. Wiederholt wurde der Wunsch nach einem robusten und bezahlbaren Simulator an die Firma Erler-Zimmer herangetragen. Die Lösung wurde von dem badischen Unternehmen erstmals im Mai 2023 vorgestellt und heißt „Combat Carl“.
Combat Carl ist zielgerichtet entwickelt: preiswert und robust
Andreas Falk, Prokurist bei Erler-Zimmer und ehemaliger StUffz und Ausbilder, berichtet von wiederholten Anfragen nach einem robusten, pflegeleichten Simulator mit alle Übungsmöglichkeiten ohne aufwendige und empfindliche Elektronik. Mit seinem Entwicklungsteam entwickelte er mit Combat Carl einen Simulator, der alle Übungsmöglichkeiten für die taktische Verwundetenversorgung bietet und dabei robust und günstig ist.
Preiswerte Übungsmöglichkeit für alle Kräfte in der taktischen
Verwundentenversorgung Basierend auf einer robusten Rettungspuppe bietet Combat Carl die Möglichkeit mit der Stimme des Ausbilders zu sprechen oder aufgenommene Töne wie Schreien oder Stöhnen abzuspielen, auswechselbare Augen können eine Konstriktion oder Dilatation darstellen und der Atemweg kann mit allen supraglottischen Atemwegshilfen gesichert werden. Auswechselbare Wunden an 7 Stellen des Modells können über ein optionales Blutungssystem bluten und sind Woundpacking fähig. Thoraxdrainage und Entlastungspunktion sowie intraossäre Zugänge in Sternum, Humerus und Tibia und IV-Zugänge erweitern die Trainingsmöglichkeiten für Kräfte des Sanitätsdienstes. Um für Evakuierungsübungen realitätsnah genutzt werden zu können wiegt das Standardmodell 70kg. Auf Wunsch sind leichtere Varianten verfügbar.
Erler-Zimmer
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