25.03.2020 •

Prävention bei anstrengungsbedingtem Hitzestress

Karl Jochen Glitz¹, Ulrich Rohde¹, Claus Piekarski², Dieter Leyk¹,³

¹ Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr
² Institut und Poliklinik für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin und Präventionsforschung der Universität zu Köln
³ Deutsche Sporthochschule Köln, Forschungsgruppe Leistungsepidemiologie

Photo
Zielgruppen- bzw. ebenengerechte Information durch Experten des InstPrävMedBw bildet die Wirkungskette zur Sensibilisierung der Truppe für die Gefährdung durch anstrengungsbedingten Hitzestress
Einleitung

Typische militärische Belastungen (z. B. Marschieren oder Bewegen im Gelände, oftmals mit großen Lasten) führen zu einer hohen metabolischen Wärmeproduktion in der arbeitenden Muskulatur. Gleichzeitig ist die Entwärmung des menschlichen Körpers durch die thermische Isolationswirkung militärischer Schutzbekleidung (z. B. ballistischer Körperschutz) erheblich eingeschränkt, so dass selbst bei moderaten Umgebungstemperaturen scheinbar unvermittelt anstrengungsbedingte Hitzeerkrankungen auftreten können. Dieser Beitrag stellt Präventionsmaßnahmen vor, die im Anschluss an das internationale Symposium „Gesundheit und Leistung bei Hitzestress“ durch das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr (InstPrävMedBw) initiiert und durchgeführt wurden. Primäres Ziel war es, die Truppe für die latente Gefahr zu sensibilisieren und Hitzezwischenfälle zu vermeiden.

Hier geht es zum vollständigen Artikel.

Datum: 25.03.2020

Verwandte Artikel

Parodontale Prävention im Rahmen der unentgeltlichen Truppenärztlichen Versorgung

Parodontale Prävention im Rahmen der unentgeltlichen Truppenärztlichen Versorgung

„Vorbeugen ist besser als Heilen“. Dieses Statement für eine entsprechende Prävention hat im Jahre 2024 in der Zahnmedizin nichts von seiner Aktualität verloren.

Wehrmedizin und Pharmazie 2/2024

Snus in der Bundeswehr

Snus in der Bundeswehr

Das rauchfreie Tabakprodukt Snus erfreut sich beim Militär aufgrund seiner einfachen Handhabung großer Beliebtheit. Trotz des Verkaufsverbots in Deutschland importieren Konsumenten Snus über spezialisierte Online-Shops.

Wehrmedizinische Monatsschrift 5/2024

Rauchlose orale Nikotinprodukte (Teil 2)

Rauchlose orale Nikotinprodukte (Teil 2)

Die zunehmende Verbreitung von oralen Nikotinprodukten in der Bundeswehr ist eine komplexe Herausforderung für den präventiven Gesundheitsschutz. Die Vermittlung von Wissen und Schaffung eines Bewusstseins für die verschiedenen Aspekte des...

Wehrmedizinische Monatsschrift 5/2024

Meist gelesene Artikel

Photo

Snus in der Bundeswehr

Das rauchfreie Tabakprodukt Snus erfreut sich beim Militär aufgrund seiner einfachen Handhabung großer Beliebtheit. Trotz des Verkaufsverbots in Deutschland importieren Konsumenten Snus über…