Fitness- und Aktivitätsvergleich von Sanitätspersonal im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
L.Scheit, J. Schröder, K. Helena Wolf, Tony Hannes Richter, C. Busch, R. Reer
Einleitung
Bei Sanitätspersonal der Bundeswehr werden im In- und Auslandsdienst hohe Anforderungen an die Fitness gestellt. Zum Erhalt der physischen Fitness stehen auch dem Personal eines Bundeswehrkrankenhauses (BwKrhs) wöchentlich 90 min Dienstsport während der Arbeitszeit zu [2]. Der Nachweis einer ausreichenden physischen Fitness wird jährlich im Rahmen der individuellen Grundfertigkeiten (IGF) mit Hilfe des Basis-Fitness-Tests (BFT) überprüft. Allerdings stellen die Anforderungen des klinischen Alltags (Patientenregelversorgung mit Stressoren durch Zeitdruck, Überstunden und Nachtschichten) Einflussfaktoren dar, die sich negativ auf die physische Fitness auswirken können. Eigene Daten lieferten Hinweise dafür, dass der Dienstsport von Sanitätsoffizieren des BwKrhs Hamburg in der Regel nicht wahrgenommen werden konnte [6]. Dennoch wurden für die Sanitätsoffiziere im Vergleich mit Referenzdaten von etwa 55 000 Truppensoldaten – als repräsentative Stichprobe für das Gesamtkollektiv der Bundeswehr – keine signifikanten Unterschiede im BFT beobachtet und ihre biometrisch-konstitutionellen Merkmale unterschieden sich nicht von altersadjustierten Referenzwerten der Normalbevölkerung [6]. Offenbleiben musste, ob sich diese Befunde für unterschiedliche Berufsgruppen des BwKrhs Hamburg verallgemeinern lassen.
In der vorliegenden Arbeit sollten daher etwaige Unterschiede im Fitness- und ergänzend im Aktivitätslevel der verschiedenen Berufsgruppen des BwKrhs Hamburg geprüft werden.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 4/2022
Für die Verfasser:
Oberfeldarzt Dr. Lorenz Scheit, M.Sc.
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Klinik I – Innere Medizin
Lesser Str. 180, 22049 Hamburg
E-Mail: lorenzscheit@bundeswehr.org