22.03.2012 •

    AKTUELLE RETROSPEKTIVE PATIENTENANALYSE ZEIGT: GELOMYRTOL® FORTE LINDERT ZUVERLÄSSIG DIE SYMPTOME DER AKUTEN SINUSITIS

    Die akute Rhinosinusitis ist eine akute entzündliche Veränderung der Schleimhaut, der Nase und der Nasennebenhöhlen. Typische Beschwerden dieser Erkrankung sind starke Schmerzen über den Kieferhöhlen und den Stirnhöhlen, eine störende Rhinorrhoe, sowie meist eine Behinderung der Nasenatmung.

    Die akute Rhinosinusitis ist eine akute entzündliche Veränderung der Schleimhaut, der Nase und der Nasennebenhöhlen. Typische Beschwerden dieser Erkrankung sind starke Schmerzen über den Kieferhöhlen und den Stirnhöhlen, eine störende Rhinorrhoe, sowie meist eine Behinderung der Nasenatmung.

    Jetzt zeigte eine retrospektive Analyse des Hamburger Bundeswehrkrankenhauses an 56 Patienten mit akuter Sinusitis, die über zwei Wochen mit Xylometazolin- Nasenspray und GeloMyrtol® forte behandelt worden waren: Diese Kombinationstherapie lindert deutlich die typischen Beschwerden der akuten Sinusitis. Hatten am Anfang der Behandlung noch 91 Prozent der Patienten Druckbeschwerden, klagten am Ende der Therapie nur noch 24 Prozent darüber. Der Schleimfluss nahm von 83 auf 27 Prozent ab. Und über den Stirnkopfschmerz klagten zu Beginn der Therapie 89 Prozent - nach der Behandlung waren es nur noch 19 Prozent. Diese Ergebnisse präsentierte Dr. Thorsten Zehlicke, leitender Oberarzt der HNO-Abteilung der Bundeswehrklinik, am 7. Februar 2012 auf einer Pressekonferenz der Firma Pohl-Boskamp.

    Auslöser der akuten Sinusits ist meist ein banaler Schnupfen (akute Rhinitis) im Rahmen einer viralen Infektion. Die akute Entzündung lässt die Schleimhaut stark anschwellen. Das hat zur Folge, dass die Verbindungsgänge zwischen der Nase und den Nasennebenhöhlen (Infundibulum ethmoidale) ebenfalls zu - schwellen und so ein Luftaustausch sowie der Abtransport von zähem, infiziertem Schleim nicht mehr erfolgen können.

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    „Die akute Sinusitis ist eine sehr komplexe Erkrankung, so dass Medikamente benötigt werden, die auf möglichst viele Faktoren eine lindernde Wirkung entfalten können. Hier ergänzt GeloMyrtol® forte mit seinem breiten Wirkspektrum die Wirkung von abschwellenden Nasensprays. Denn das Präparat besitzt neben mukoaktiven Effekten eine entzündungshemmende Wirkung, es reduziert dosisabhängig die Leukotrienkonzentrationen (LTC4/D4/E4) und bewirkt zusätzlich die Steigerung der mukoziliären Clearance und damit einen schnelleren Abtransport des infizierten Schleims. Schließlich hemmt GeloMyrtol® forte das Wachstum der beiden häufigsten Erreger präklinisch erworbener Sinusitiden: Streptococcus pneumoniae und Hämophilus influenzae, die auch bei akuten Sinusitiden im Rahmen einer akuten Exazerbation einer chronischen Sinusitis häufig nachweisbar sind“, erklärte der Experte.

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    Kombinationstherapie auf dem Prüfstand 

    Vor diesem Hintergrund entschloss sich das Bundeswehrkrankenhaus zu einer retrospektiven Analyse von Patienten mit akuter Sinusitis, die zwischen Oktober 2011 und Januar 2012 in der Ambulanz behandelt wurden. Ziel war es herauszufinden, wie viele Patienten durch eine abschwellende und sekretolytische Therapie mit Xylometazolin Nasenspray und GeloMyrtol® forte eine Linderung der typischen Symptome der akuten Sinusitis erfahren.

    Behandlung über zwei Wochen 

    56 Patienten wurden in die Nachbeobachtung aufgenommen (35 Männer, 21 Frauen). Zunächst wurden die Patienten nach ihren Beschwerden befragt, aber auch zur beruflichen und familiären Situation. Alle Patienten wurden endonasal endoskopiert, zusätzlich wurde ein CT der Nasennebenhöhlen bei Verdacht auf Komplikationen der akuten Sinusitis durchgeführt. Alle Patienten wurden mit Xylometazolin Nasenspray (4x1 Hub täglich), sowie GeloMyrtol® forte (2x1 Kapsel täglich) über zwei Wochen behandelt.

    Bei einer hohen Anzahl der Patienten waren die typischen Beschwerden (Druckgefühl, Schleimfluss etc.) rückläufig. Hierbei verbesserten sich die Druckbeschwerden von initial 91 % auf 24 %, der Schleimfluss von 83 % auf 27 %. Über die typischen Stirnkopfschmerzen klagten noch 16 % der befragten Patienten (vorher 89 %). Hinsichtlich der Lebensqualität waren besonders die Patienten mit immer wieder auftretenden Sinusitiden auch im akuten Infekt stark eingeschränkt (87 %). Nach der Behandlung sank dieser Wert jedoch auf 34 %.

    Myrtol effektiv bei akuter und chronischer Sinusitis

    Damit bestätigte die Patientenanalyse Ergebnisse, die sich bereits in fünf klinischen Untersuchungen an insgesamt rund 1 700 Patienten mit akuter Sinusitis und drei klinischen Prüfungen an rund 200 Patienten mit chronischer Sinusitis gezeigt hatten: Das Präparat reduziert deutlich die klinische Symptomatik aus Kopfschmerzen, Schmerzen beim Bücken, Fieber, eingeschränktem Allgemeinbefinden, Sekretmenge, behinderter Nasenatmung u.v.a. [Federspil, 1997; Roos et al., 1994; Wittig, 1998; Simm, 1988, Sengespeik, 1998; Hanisch, 1994; Laszig, 1987; Hanisch, 1994].

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    Darüber hinaus ist Myrtol auch bei der akuten und chronischen Bronchitis effektiv, wie z. T. GCP-konforme Studien zeigen: Eine randomisierte, doppelblinde Multizenterstudie an 676 Patienten mit akuter Bronchitis, die entweder mit Cefuroxim, Ambroxol, Myrtol oder Plazebo über zwei Wochen therapiert worden waren [Matthys et al., 2003] ergab z. B.: Schon nach einer Woche erreichte GeloMyrtol® mit 95 % die höchste An sprech rate. Die Besserung des Beschwerdebildes war unter dem ätherischen Öl schneller und ausgeprägter als unter den anderen Behandlungsformen. Damit wirkt das ätherische Öl einer Verschleppung oder einer Chronifizierung des Krankheitsbildes wirkungsvoll entgegen.

    Literatur beim Verfasser.

    Weitere Informationen: 

    Stefan Titzrath
     G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG
     Kieler Str. 11
     25551 Hohenlockstedt
     Tel.: 04826 / 59 483
     Fax: 04826 / 5955118
     E-Mail: s.titzrath@pohl-boskamp.de 

    GeloMyrtol® forte. Wirkstoff: Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1) (Myrtol® standardisiert). Zus.: 1 magensaftresist. Weichkps. enth. 300 mg Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1) (Myrtol® standardisiert). Hilfsst.: Raffiniertes Rapsöl, Gelatine, Glycerol 85 %, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Dextrin, Glycyrrhizinsäure, Ammoniumsalz. Anw.-Geb.: Akute u. chron. Bronchitis u. Sinusitis. Gegenanz.: Nicht anwenden bei entzündl. Erkr. i. Bereich Magen-Darm u. d. Gallenwege, schweren Lebererkr., bek. Überempfindlichkeit gegen einen d. Bestandt. des Arzneim.; Nebenw.: Gelegentlich Magen-Darm-Beschw., selten Überempfindlichkeits-reaktionen (z. B. Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Atemnot oder Kreislaufstör.), sehr selten in Bewegung setzen vorhandener Nieren- u. Gallensteine.
    G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt (01/6).

    Datum: 22.03.2012

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2012/1

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