Hintergrund
Die Inzidenz und Betroffenenzahlen bei traumabedingten Einsatzfolgestörungen wie Anpassungs-, Angst- und somatoformen Störungen sowie von Depressionen und Posttraumatischer Belastungsstörung sind nicht zuletzt aufgrund der Zeit zwischen auslösendem Ereignis und der Inanspruchnahme einer Therapie noch immer auf einem hohen Niveau. Im Mittel liegt diese Zeit bei 5,2 Jahren [7], was zu Chronifizierungen, komorbiden Erkrankungen wie Alkoholsucht und erhöhten Therapieabbruchraten führen kann. Daraus resultierend zeigt sich über mehrere Studien und Länder hinweg eine niedrigere Wirksamkeit der in Standardleitlinien empfohlenen Therapiemethoden im Vergleich zu zivilen Patienten [11].
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Wehrmedizinische Monatsschrift 1/2022
Verfasser
Oberregierungsrat Dr. Kai Köhler, Dipl. Päd., M.Sc.Psych
Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Zentrum für Psychiatrie und Psychotraumatologie
E-Mail: kk@ptzbw.org