21.04.2023 •

Schlaganfall-Prävention unter Anwendung künstlicher Intelligenz

Frank Stachulski, Jörg Schönfeld

Zusammenfassung

Etwa 250 000 Menschen in Deutschland erleiden im Jahr einen Schlaganfall. Ein solcher ist zum einen eine häufige Todesursache, zum anderen bleiben bei etwa einem Drittel der Patienten dauerhaft zum Teil schwere Behinderungen bestehen.

Ein Schlaganfall ist immer ein Notfall und bedarf der neurologischen Akutversorgung des Patienten. Es ist politisches Ziel, zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung zukünftig vermehrt Maßnahmen der Primär- und Sekundärprävention in die Regelversorgung der Krankenkassen aufzunehmen. Hierzu gehören auch Projekte mit Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI).

Die Identifikation gefährdeter Patienten durch die Detektion relevanter Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern (VHF) oder das Erkennen einer transitorisch ischämischen Attacke (TIA) können dazu beitragen, die Häufigkeit von Schlaganfällen zu reduzieren und so schwerwiegende Folgen für den Patienten zu vermeiden. Eine frühzeitige Diagnose der Risiken und die Einleitung einer geeigneten Therapie können in der Summe das Schlaganfallrisiko um bis zu 70 % reduzieren. Im Bundeswehrkrankenhaus Berlin wurde zur Detektion von Vorhofflimmern die AI unterstützte Schlaganfall-Risiko-Analyse (SRA) eingeführt.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.


Verwandte Artikel

Die intratympanale Therapie von Innenohrerkrankungen

Die intratympanale Therapie von Innenohrerkrankungen

Für die Therapie von Erkrankungen des Innenohres, wie z. B. Hörsturz, Tinnitus oder Lärmtrauma sowie von vestibulären Funktionsstörungen existieren bis heute überwiegend keine standardisierten Therapieansätze mit hinreichender Evidenz.

Wehrmedizinische Monatsschrift 8/2022

Hamilton Connect

Hamilton Connect

Unser Ziel ist es, unsere Kunden über den gesamten Beatmungsworkflow zu unterstützen und Mehrwert zu bieten. Das neue Hamilton Connect-Modul und die zugehörige Hamilton Connect-App sind die ersten Schritte, um diese Vision zu realisieren.

Laparostoma 2023 – Evidenzbasierter Versorgungsalgorithmus schwerster abdomineller Pathologien

Laparostoma 2023 – Evidenzbasierter Versorgungsalgorithmus schwerster abdomineller Pathologien

Die offene Abdominalbehandlung (Laparostoma) ist eine elementare Therapiestrategie in der Behandlung schwerster abdomineller Pathologien und der Damage-Control-Surgery.

Wehrmedizinische Monatsschrift 5/2023

Meist gelesene Artikel

Photo

Das polypragmatische Therapiekonzept

Pilzinfektionen können von Mensch zu Mensch, vom (Haus-)Tier oder auch vom Erdreich z. B. bei der Gartenarbeit übertragen werden. In den meisten Fällen sind Dermatophyten Auslöser einer…