Die Probe aufs Exempel: Die Testergebnisse der ersten Feldversuche bekräftigen unsere Vision!
Gemeinsam mit unserem Partner, dem Institut für Flugsystemdynamik der Technischen Universität München, hat sich unser Team nach nur zwei Jahren Entwicklungszeit der Herausforderung gestellt, einen umfassenden Gesamttest unseres Systems DRONEVAC durchzuführen, um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit unserer Technologie im realen Feldeinsatz zu überprüfen. Die Ergebnisse der ersten Missionsflüge bestätigten nicht nur unsere hohen Erwartungen, sondern konnten auch unsere Vision von UAV-basierten Rettungseinsätzen praktisch umsetzen.
Der Hauptaspekt der Gesamttestung war die Überprüfung einer funktionsfähigen Ergänzungsinstanz in der etablierten militärischen Rettungskette unter realen Einsatzbedingungen. Der Gesamttest stellte nicht nur die Flugtauglichkeit der Grille unter Beweis, sondern zeigte auch Integrationsmöglichkeiten zur Anbindung in die bestehende Rettungsinfrastruktur auf. Einer der Fokuspunkte war das Zusammenwirken von UGV und UAV zur taktisch sinnvollen Abdeckung verschiedener Missionsphasen. Besonders erwähnenswert ist die Störresilienz, welche im Rahmen der Versuche und mit Unterstützung der EloKa-Einheiten (Elektronische Kampfführung) nachgewiesen werden konnte. Mehrfach redundante, dissimilare LOS und BLOS C2-Links sowie Trägheitsnavigation sorgen für den notwendigen Schutz des Systems gegen Störsender.
Die Ergebnisse haben uns in der Überzeugung bestärkt, dass unsere DRONEVAC Technologie die sichere Durchführung von Rettungseinsätzen gewährleistet. Aus diesem Grund ist es von entscheidender Bedeutung, weiterhin und entwicklungsbegleitend unter realen Bedingungen zu testen. Die Nähe zur Realität hat uns wertvolle Erfahrungen und damit Systemanforderungen gebracht, welche wir nun in den nächsten Entwicklungsiterationen umsetzen werden.
Uns ist darüber hinaus wichtig zu betonen, dass wir im Rahmen der vorliegenden Gesamttestung den manuellen Flug auf die Probe stellten und damit natürlich auch den Raum für menschliche Fehler öffneten. Bei einem der vielen händisch geflogenen Startmanöver bewirkte eine inkorrekte Steuerangabe des Piloten das Verkippen des UAV und damit den Verlust einiger Rotorblätter. Bereits in den folgenden Wochen planen wir die nächste Funktionsebene am fliegenden System in Dienst zu stellen, um damit – wie von Beginn der Entwicklung an vorgesehen - die komplette Mission vom Start bis zur Landung vollautomatisch durchzuführen. Dies gewährleistet maximale Sicherheit und Effizienz.
Zusammenfassend war die Gesamttestung ein großer Meilenstein für die AVILUS, und daraus schöpfen wir noch mehr Energie für den weiteren Weg. Wir konnten einmal mehr belegen, dass mit den richtigen Mitteln, der Unterstützung eines engagierten Teams und einem gemeinsamen Glauben an eine Mission alles möglich ist.
Manching
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