05.04.2011 •

    ATEMWEGSINFEKTE: SEKRETOLYSE MIT MYRTOL STANDARDISIERT STATT ANTIBIOTIKA

    „Atemwegsinfekte werden in ihrer überwiegenden Mehrheit von Viren und nicht von Bakterien ausgelöst.

    Deshalb sind Antibiotika hier zunächst nicht indiziert, es sei denn, es kommt zu einer bakteriellen Superinfektion, die durch grün-gelbes Sekret, Fieber und eine Einschränkung des Allgemeinbefindens gekennzeichnet ist“, sagte Prof. Dr. Hans Behrbohm auf einer Pressekonferenz der Firma Pohl-Boskamp am 8. Oktober 2010 in München. Was bei Ärzten hinlänglich bekannt ist, spiegelt sich auch in der Einstellung der Patienten wider: 92 Prozent von ihnen würden ein Antibiotikum nur einnehmen, wenn es unbedingt notwendig ist. Das zeigte jetzt eine Umfrage des Robert Koch-Instituts und der Berliner Charité [Euro Surveill 2010 online], bei der 1076 Bundesbürger zu Arzneimitteln gegen Infektionen befragt worden waren. 80 Prozent gaben an, ihrem Arzt zu vertrauen, wenn dieser ein Antibiotikum für überflüssig hält. Erste Wahl bei der Behandlung von akuten Atemwegsinfekten ist für Internisten und Allgemeinmediziner GeloMyrtol® forte mit dem Wirkstoff Myrtol standardisiert – es wird von ihnen am häufigsten auf grünem Rezept empfohlen (PM-Report, 10/2009).

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    26 Studien an 5.800 Patienten zeigen: Als pflanzliches Mukopharmakon ist GeloMyrtol® forte mit dem Wirkstoff Myrtol standardisiert effektiv bei Sinusitis und Bronchitis. Das gilt für akute Atemwegserkrankungen und auch für chronische Fälle. Das Präparat überzeugt nicht nur durch mukosekretolytische Eigenschaften, sondern es verfügt zusätzlich über antimikrobielle, antientzündliche und antioxidative Eigenschaften. So können Antibiotika eingespart werden und die Patienten sind schneller wieder fit für den Alltag. Myrtol standardisiert:

    •  steigert die mukoziliäre Clearance
    •  hemmt Entzündungen
    • wirkt antimikrobiell und antioxidativ
    • lindert die Symptomatik und
    • reduziert Exazerbationen.
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    Akute Bronchitis: 95 Prozent Ansprechrate mit Myrtol standardisiert

    Eine randomisierte, doppelblinde Multizenterstudie an 676 Patienten mit akuter Bronchitis, die entweder mit Cefuroxim, Ambroxol, Myrtol standardisiert oder Plazebo über zwei Wochen therapiert wurden [Matthys et al., 2000] ergab: Myrtol standardisiert erreichte mit 95 Prozent die höchste Ansprechrate. Es konnten sowohl die nächtlichen Hustenattacken als auch der Husten während des Tages deutlich gesenkt werden. Durch den ungestörten Nachtschlaf wird die Genesung unterstützt und auch während des Tages fühlten sich die Patienten unter Myrtol standardisiert deutlich besser. Eine Re-Analyse dieser Studie ergab: Im Zeitraum von vier Wochen nach Behandlungsende konnte eine fast vollständige Ausheilung nur in der Myrtol- Gruppe gezeigt werden [Wittig, 2007]. Bei Patienten, die mit Plazebo, Cefuroxim oder Ambroxol behandelt worden waren, kam es gehäuft sogar zu einer Verschlechterung der akuten Bronchitis. Damit wirkt GeloMyrtol® forte einer Verschleppung oder einer Chronifizierung des Krankheitsbildes wirkungsvoll entgegen.

    Chronische Bronchitis: Myrtol standardisiert reduziert Exazerbationen

    Die klinische Effektivität von Myrtol standardisiert bei chronischer Bronchitis zeigte sich u. a. in einer Studie an 246 Patienten mit chronischer Bronchitis [Meister et al. 1999]. Ergebnis: 71,8 Prozent der mit Myrtol standardisiert behandelten Patienten blieben während der Wintermonate ohne akute Exazerbationen, in der Placebo-Gruppe waren es nur 53,3 Prozent. Entsprechend reduzierte sich auch die Notwendigkeit einer antibiotischen Begleittherapie: 48,4 Prozent der Myrtol- Patienten – aber nur 38,8 Prozent der Placebo-Patienten – kamen bei einer Exazerbation ohne Antibiotika aus.

    Akute und chronische Sinusitis: Myrtol standardisiert wirkt effektiv und schnell

    Fünf klinische Untersuchungen an insgesamt rund 1.700 Patienten mit akuter Sinusitis und drei klinische Prüfungen an rund 200 Patienten mit chronischer Sinusitis zeigten: GeloMyrtol ® forte reduziert deutlich die klinische Symptomatik aus Kopfschmerzen, Schmerzen beim Bücken, NAP-Druckschmerz, Sekretmenge, behinderter Nasenatmung u.v.a. [Federspil et al., 1997; Roos et al., 1994; Wittig, 1998; Simm, 1988, Sengespeik et al., 1998; Hanisch et al., 1994; Laszig, 1987].

    Literatur beim Verfasser.

    GeloMyrtol® forte. Wirkstoff: Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1) (Myrtol ® standardisiert). Zus.: 1 magensaftresist. Weichkps. enth. 300 mg Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1) (Myrtol® standardisiert). Hilfsst.: Raffiniertes Rapsöl, Gelatine, Glycerol 85 %, Sorbitol- Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Dextrin, Glycyrrhizinsäure, Ammoniumsalz. Anw.-Geb.: Akute u. chron. Bronchitis u. Sinusitis. Gegenanz.: Nicht anwenden bei entzündl. Erkr. i. Bereich Magen-Darm u. d. Gallenwege, schweren Lebererkr., bek. Überempfindlichkeit gegen einen d. Bestandt. des Arzneim.; Nebenw.: Gelegentlich Magen-Darm-Beschw., selten Überempfindlichkeits-reaktionen (z. B. Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Atemnot oder Kreislaufstör.), sehr selten in Bewegung setzen vorhandener Nieren- u. Gallensteine. G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt (01/6)

    Weitere Informationen: 

    Stefan Titzrath 
    G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG
     Kieler Str. 11
     25551 Hohenlockstedt
     Tel.: 04826/59-483
     E-Mail: s.titzrath@pohl-boskamp.de

    Datum: 05.04.2011

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2011/1

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