Körperliche Anforderungen in militärischen Verwendungen:Votum für ein „Fitness-Register Ausbildung und Einsatz“
Aus dem Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr¹, Andernach (Leiter: Oberstarzt Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk) und dem Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr², Koblenz (Befehlshaber und Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr: Generaloberstabsarzt Dr. M. Tempel)
ZusammenfassungDas aktuelle „Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr 2016“ stellt die Befähigung zum Kampf als Wesensmerkmal der Streitkräfte heraus und betont dabei den höchsten Anspruch an Mensch und Material. Je nach militärischer Tätigkeit (z. B. Gefechtsausbildung, Marsch, Tragen und Heben von Lasten) kommt es zu völlig unterschiedlichen Anforderungsmustern hinsichtlich Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination. Der Transport von Verwundeten, zu dem im Ernstfall jeder Soldat in der Lage sein sollte, demonstriert beispielhaft die hohen körperlichen Belastungen und Ermüdungsprozesse.
Das Herstellen und Aufrechterhalten einer angepassten körperlichen Leistungsfähigkeit ist unstrittige Voraussetzung für die Einsatzbereitschaft operativ tätiger Streitkräfte. Daraus ergibt sich folgerichtig auch die Notwendigkeit, die körperliche Leistungsfähigkeit mit validen Verfahren zu überprüfen und belastbare Daten zur Einsatzfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten zu gewinnen. Aus diesem Grund sollte zeitnah der Aufbau eines „Fitness-Registers für Ausbildung und Einsatz“ erfolgen. Damit würde nicht nur eine qualifizierte Beratung militärischer und ziviler Entscheidungsträger möglich: Das „Fitness-Register“ könnte darüber hinaus wertvolle Daten und Erkenntnisse für die Gesundheits- und Fitnessförderung in der Bundeswehr liefern.
Schlüsselwörter: Militär, Training, Fitness, Gesundheit, Prävention
Keywords: Military, training, fitness, performance, health, prevention
Hintergrund
Die geopolitischen Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte haben den Kernauftrag der Bundeswehr grundlegend gewandelt. Nicht mehr nur die Vorbereitung zur Landesverteidigung, sondern reale Auslandseinsätze zur Konfliktverhütung und Krisenbewältigung bestimmen den Alltag der Streitkräfte. Ein spezifisches Charakteristikum des Dienstes in den Streitkräften wird im aktuellen Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr 2016 [4], herausgestellt: „…bleibt die Befähigung zum Kampf Wesensmerkmal. Sie stellt den höchsten Anspruch an Mensch und Material.“
Dies hebt bildhaft die hohen Belastungen und Anforderungen des Soldatenberufs hervor. Die berufstypischen Charakteristika implizieren, dass Soldaten und Soldatinnen in der Ausbildung eine entsprechend angepasste Belastbarkeit für die Einsätze entwickeln und dauerhaft erhalten müssen. Hiervon sind nicht nur Kampftruppen, sondern grundsätzlich alle Truppenteile betroffen, die in Einsatzgebieten mit erhöhter Bedrohungslage eingesetzt sind.
Die tatsächlichen Belastungen werden von zahlreichen Einflussfaktoren bestimmt: Auftrag (Strecke, Geschwindigkeit, Dauer u. a.), Ausführungsbedingungen (Gefährdung, verfügbare Zeit, Ausrüstung und Lasten, Schlafdeprivation etc.) und Umwelteinflüsse (Hitze, Kälte, Höhe, Nässe u. a.). Diese können je nach Situation stark variieren und zu einer erheblichen Mehrbelastung führen. Im Einsatz besitzt eine gute individuelle körperliche Leistungsfähigkeit (KLF) weiterhin eine herausragende Bedeutung [10, 13, 22, 29, 30].
Dabei ist die KLF nicht nur Voraussetzung für das erfolgreiche Ausführen militärtypischer Tätigkeiten (Leistungsaspekt), sondern hat auch große präventive Bedeutung für den Erhalt der Gesundheit (Gesundheitsaspekt). Es liegt auf der Hand, dass eine gegebene physische Belastung bei geringer KLF eine größere individuelle Beanspruchung bedeutet. Dies führt schneller und häufiger zu gesundheitlichen Gefährdungen, akuten Überbeanspruchungen und Verletzungen, chronischen Gesundheitsschäden und letztlich zu weiteren negativen Folgen wie Dienstpostenwechsel, Dienstunfähigkeit etc. [1, 2, 5, 11 - 16, 28]. Insofern ist das Herstellen und Aufrechterhalten einer angepassten KLF eines der wichtigsten Ausbildungsziele und wird künftig erheblich an Bedeutung gewinnen.
Hierbei stellen sich zwei elementare Ausbildungsfragen:
- Was und wie hoch sind die körperlichen Mindestanforderungen mit Blick auf Auslandseinsätze?
und - Wie kann – trotz der nachlassenden körperlichen Leistungsfähigkeit von jungen Erwachsenen [23] – die erforderliche KLF möglichst effizient erreicht werden?
Körperliche Anforderungen in militärischen Verwendungen
Erstaunlicherweise gibt es relativ wenige publizierte Studien und belastbare Daten zu körperlichen Anforderungen und Beanspruchungen in Ausbildung und Einsatz, in denen quantifizierbare Angaben zu physischen Belastungsprofilen zu finden sind.
Daher waren zahlreiche eigene Vor-Ort-Untersuchungen notwendig, um einsatzrelevante Tätigkeiten verschiedener Truppengattungen zu quantifizieren [6, 7, 25]. Um möglichst realitätsnahe Ausbildungsinhalte abbilden zu können, wurden mithilfe der Truppenschulen typische Belastungsprofile erstellt. Erfasst wurden anschließend Belastungsnormative (Strecken, Zeiten, Lasten etc.), anthropometrische Körpermaße (u. a. Körperhöhe, Körpermasse, Körperfettanteil), Herzfrequenzen, Laktatkonzentrationen, spiroergometrische Parameter (Sauerstoffaufnahme, Gesamtventilation) und isometrische Maximalkräfte (Greifkraft, Unterarmbeuger, Beinstrecker, Rumpfbeuger, Rumpfstrecker). Truppengattungsübergreifend wurden u. a. folgende Beispiele für physisch hoch belastende Anforderungselemente militärischer Tätigkeiten untersucht (Abbildung 1):
- Intervallartige Schnelligkeits- und Sprintbelastungen mit Sprungelementen sowie Richtungs- und Körperlagewechseln mit Lasten im Gelände,
- typisch z. B. für Panzergrenadiere im abgesessenen Kampf mit mehrfachem, gefechtsmäßigem Überwinden von 25 m bis etwa 300 m langen Geländeabschnitten und von Hindernissen mit Ausrüstungsgewichten bis über 50 kg Gewicht;
- Ausdauernde Marschbelastungen,
- typisch z. B. für Gebirgsjäger beim Bergmarsch mit fortdauernder, mehrstündiger Marschbelastung unter kontinuierlicher Überwindung von Steigung bzw. Gefälle in alpinen Umgebungsbedingungen mit Lasten;
- Heben, Tragen, Transportieren von sowie Fortbewegung mit schweren Lasten,
- typisch z. B. für Pioniere beim Bau der mittelschweren Gitterbrücke mit wiederholtem Transportieren von bis zu 200 kg schweren Brückenträgern in einer Vierergruppe und koordiniertem Heben der Bauelemente in die Einbaulage in Höhe der Schulter und des Kopfes.
Schon diese Beispiele zeigen, dass es je nach militärischer Tätigkeit zu völlig unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination kommt. Damit Soldatinnen und Soldaten diese Aufgaben sicher und erfolgreich ausführen können, ist eine differenzierte Ausbildung erforderlich, die auch den individuellen Trainingszustand berücksichtigt.
Leistungsanforderungen beim Retten von Verwundeten
Eine einsatzrelevante, körperlich fordernde Aufgabe, die im Notfall von jedem Soldaten bzw. jeder Soldatin bewältigt werden muss, ist das Retten von Verwundeten mit der Krankentransporttrage (Abbildung 1). Im Folgenden wird an diesem Beispiel dargestellt, wie auf Basis von Vor-Ort-Untersuchungen ein standardisierter Leistungstest entwickelt, leistungslimitierende Kenngrößen für die Tätigkeit bestimmt und wichtige Erkenntnisse für Training und Ausbildung gewonnen wurden [20].Methoden
In Zusammenarbeit mit der Sanitätsakademie der Bundeswehr und einsatzerfahrenen Experten wurde zunächst ein Testprofil erstellt, das die Anforderungen und Belastungen im Einsatz abbilden sollte. Die Transportdistanzen sollten 100 m – 150 m betragen, da derartige Entfernungen (z. B. zwischen Rettungsfahrzeugen und Rettungshubschraubern) im Einsatz typischerweise vorliegen. Die Höhe der Tragelast wurde mit 100 kg Gesamtmasse festgelegt: Ausgehend von einem 75 kg schweren Verwundeten war noch ein Zusatzgewicht in Höhe von 25 kg zu transportieren, dass sich aus Krankentransporttrage mit Decke (10,5 kg), Uniform mit Stiefeln (6,0 kg) und Ausrüstung (8,5 kg) zusammensetzte. Der Krankentragetransport wurde in Zweiergruppen in Schrittgeschwindigkeit (ca. 4,5 km/h) durchgeführt (Abbildung 1). Die hinteren Trageholme wurden durch eine Stützradkonstruktion getragen, so dass die Last für alle Probanden, die den Transport mit der linken oder rechten Hand durchführten, 25 kg betrug. Alle Versuchspersonen wurden vor, während und nach den Tests umfassend leistungsphysiologisch untersucht (Methoden in Tabelle 1). Die Greifkraft erwies sich als einer der wichtigsten leistungslimitierenden Faktoren [18 - 20]. Dies zeigt sich u. a. beim Vergleich zwischen Personen, die die Transportaufgabe erfolgreich meisterten, und denen, die vorzeitig abbrechen mussten: Die maximale Greifkraft der erfolgreichen Gruppe lag mit 574 ± 103 N (Mittelwert ± Standardabweichung) über 67 % über der maximalen Greifkraft der „Abbrecher“ (343 ± 67 N).
In der Folge wurde ein standardisierter Leistungstest ent-wickelt, mit dem weiterführende Fragestellungen systematisch unter Laborbedingungen untersucht werden konnten. Dazu zählen u. a. der Vergleich zwischen Soldatinnen und Soldaten, Untersuchungen zur maximalen Krafttrainierbarkeit von Frauen wie auch zu den Erholungszeitgängen nach erschöpfender Arbeit [18 - 20].
Während der Tests sollte der Krankentragetransport auf einem Laufband mit einer Gehgeschwindigkeit von 4,5 km/h bis zur subjektiven Erschöpfung oder maximal über eine Dauer von 10 Minuten durchgeführt werden. Wie in den Vor-Ort-Analysen betrug die Last an einem einzelnen Trageholm 25 kg.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigen, dass selbst unter optimalen Bedingungen (ausgeruhte, gut vorbereitete und motivierte Probanden, kein Transport im Gelände und unter widrigen Klimabedingungen etc.) die erreichten Transportdistanzen deutlich unter 500 m liegen: Männer erreichten bei dem Krankentragetransport eine durchschnittliche Distanz von 266 m (Wertebereich: 125 - 423 m), Frauen von nur 101 m (Wertebereich: 43 - 163 m). Wie zu erwarten, bestätigten Korrelationsanalysen den hohen Zusammenhang zwischen Transportdistanz und Greifkraft; mittels linearer Regression werden darüber bereits 69 % der Varianz erklärt. Die Greifkraft ist somit ein wichtiger leistungslimitierender Faktor bei manuellen Tragetransporten oder vergleichbaren Lastenhandhabungen [18 - 20]. Andere Muskelgruppen (Beinstrecker, Rumpf) oder das cardiopulmonale System wurden nicht erschöpfend beansprucht (Tabelle 1).
Die Transportaufgaben zeigen eindeutig, dass Personen mit geringen Muskelkräften kaum in der Lage sind, Verletzte über Distanzen von 100 - 150 m zu transportieren. Dies gilt insbesondere für die teilnehmenden Soldatinnen. Sie erreichten nur eine maximale Greifkraft von 399 ± 53 N und damit etwa 63 % des Kraftniveaus der Männer (630 ± 116 N). Dies führt beim Tragetransport zwangsläufig zu einer erheblich höheren Beanspruchung der Probandinnen und zu der unproportional kürzeren Transportdistanz von lediglich 101 m (nur gut 1/3 der Distanz der Männer). Zurückzuführen sind die geringen Trageleistungen der Frauen vor allem auf die hohen Kraftbelastungen beim Transport (Abbildung 2). Die an den Trageholmen auftretenden Kraftspitzen von über 350 N führen bei Frauen zu der ungleich höheren Beanspruchung und werden durch die synchron zur Schrittfrequenz auftretenden vertikalen Bewegungen der Trage verursacht [18, 19].
Muskelkraft, Muskelermüdung und Krafttraining
Die dargestellten Untersuchungsergebnisse haben weitreichende Bedeutung: Sie gelten nicht nur für den Krankentragetransport, sondern sind auch auf andere militärische Tätigkeiten mit hohen Kraftbelastungen übertragbar. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit eines ausreichenden Kraftniveaus für den militärischen Alltag und – insbesondere mit Blick auf die im Einsatz permanent vorhandene Last-Kraft-Problematik – die Notwendigkeit eines gezielten und funktionellen Krafttrainings [9, 21].Ein wichtiger, oftmals nicht bekannter, aber einsatzrelevanter Aspekt betrifft die Kraft-Erholungszeitgänge: Die vorgenannten Untersuchungen zeigten u. a., dass 72 Stunden nach einmaligem maximalen Krankentragetransport noch ein Kraftdefizit zu beobachten ist (Abbildung 3). Ursache für die verzögerte Erholung sind die vertikalen Bewegungen der Trage (Abbildung 2), die zu wiederholten exzentrischen Muskelbelastungen und zu Muskelschäden führen können [19]. Eine über Tage verminderte Leistungsfähigkeit hat natürlich Einsatzrelevanz und könnte durch ein ausreichend hohes Kraftniveau gemildert oder sogar verhindert werden.
Insbesondere Soldatinnen und muskelschwache Soldaten werden von einem systematischen und gezielten Krafttraining profitieren. Einerseits können viele militärische Aufgaben leichter bewältigt werden, andererseits hat ein verbessertes Kraftniveau auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile [24]. Allerdings sollten mit Blick auf die maximale Krafttrainierbarkeit von Frauen nicht vergessen werden, dass diese im Vergleich zu Männern biologisch bedingt deutlich kleiner ist: Weiterführende Untersuchungen zeigten [17], dass selbst Weltklasseathletinnen aus kraftbetonten Sportarten (Judo, Handball, Gewichtheben) unter dem durchschnittlichen Kraftniveau von 20 - 35-jährigen Männer liegen (Abbildung 4).
Konsequenz: Aufbau eines „Fitness--Registers für -Ausbildung und Einsatz“
Das Herstellen und Aufrechterhalten einer angepassten KLF ist Voraussetzung für die Einsatzbereitschaft operativ eingesetzter Streitkräfte. Daraus ergibt sich folgerichtig die Notwendigkeit, dass Erreichen der Ausbildungsziele mit validen Verfahren zu überprüfen und belastbare Daten zur Einsatzfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten zu gewinnen [26].Gemäß der neuen Zentralvorschrift A1 - 224/0 - 1 („Sport und körperliche Leistungsfähigkeit in der Bundeswehr“) soll zur Überprüfung der KLF neben dem Basis-Fitness-Test (BFT), Leistungsmarsch und Kleiderschwimmen künftig auch das Soldaten-Grundfitness-Tool (SGT) absolviert werden [8, 9, 27]. Das SGT wird auf einem Parcours (55 m x 10 m) im Freien mit Feldanzug, Helm und ballistischer Weste Schutzklasse IV (Gesamtgewicht 20 kg) durchgeführt und kombiniert einsatztypische Aufgaben (Fortbewegung im Gelände, Personenrettung, Heben und Tragen von Lasten).
Eine regelhafte Überprüfung der KLF erfolgt auch im Rahmen der wehrmedizinischen Begutachtung (z. B. im Annahmeverfahren oder bei Untersuchungen auf Eignung und Verwendungsfähigkeit nach Diensteintritt). Zur Verfügung stehen jedoch – mit Blick auf die Einsatzfähigkeit – nur eingeschränkt aussagefähige Methoden. Lediglich der Body-Mass-Index und die Fahrradergometrie werden bislang zur Bewertung herangezogen [3]. Eine gemäß Begutachtungsvorschrift „eingeschränkte“ oder „befriedigende“ KLF ist damit kaum zuverlässig zu diagnostizieren. In einer laufenden Verbundstudie des Instituts für Präventivmedizin der Bundeswehr und der Universität der Bundeswehr München wird momentan untersucht, in welcher Form und inwieweit die Beurteilung der KLF verbessert werden kann. Unabhängig von den bislang genutzten Mess- und Beurteilungsverfahren ist zusammenfassend festzuhalten, dass es in der Bundeswehr noch keine Möglichkeit gibt, militärischen und zivilen Entscheidungsträgern zeitnah quantifizierbare und umfassend belastbare Daten zur körperlichen Einsatzbereitschaft von Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung zu stellen. Diese Fähigkeitslücke sollte schnellst möglich mit dem Aufbau eines „Fitness-Registers für Ausbildung und Einsatz“ geschlossen werden. Dies könnte wertvolle Daten, Erkenntnisse und Möglichkeiten für die Gesundheits- und Fitnessförderung in der Bundeswehr und in der Gesellschaft liefern.Kernsätze
- Die Befähigung zum Kampf ist ein Wesensmerkmal der Streitkräfte.
- Im Einsatz müssen Aufträge typischerweise mit Zusatzlasten (Feldanzug, Helm, ballistische Schutzweste, Waffen etc.) von mindestens 20 kg durchgeführt werden.
- Zum Herstellen und Aufrechterhalten einer ausreichenden körperlichen Leistungsfähigkeit ist eine differenzierte Ausbildung erforderlich, die auch den individuellen Trainingszustand berücksichtigt.
- Daher ist es notwendig, die körperliche Leistungsfähigkeit mit validen Verfahren zu überprüfen und belastbare Daten für Ausbildung und Einsatz zu gewinnen.
- Der Aufbau eines „Fitness-Registers für Ausbildung und Einsatz“ wird empfohlen.
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Erklärung zum Interessenkonflikt:
Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors vorliegt.
Für die Verfasser:
Oberstarzt Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk
Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr
Aktienstraße 87, 56626 Andernach
E-Mail: DieterLeyk@bundeswehr.org
Datum: 22.12.2017
Quelle: Dieter Leyk¹, Ulrich Rohde¹, Thomas Harbaum², Stephan Schoeps²