03.04.2023 •

Auswirkungen von „Adipositas“ und „Arterieller Hypertonie“ auf die individuelle Verwendungsfähigkeit

Eine erste Betrachtung der AVU-IGF aus epidemiologischer Sicht auf dem Weg von analog zu digital

David Willems, Azad Ghasimi, Ulrich Rohde, Ivonne Neuhoff, Manuela Andrea Hoffmann

Die körperliche Leistungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten – ein zentrales Thema
Bundeswehr/Michael Demuss

Zusammenfassung

Hintergrund: Für die Beurteilung der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr bilden Daten aus der „Allgemeinen Verwendungsfähigkeitsuntersuchung auf Individuelle Grundfertigkeiten“ (AVU-IGF) eine wertvolle Grundlage. Diese Daten sind wichtige, bislang nicht verfügbare Informationen für die militärische Leitungsebene. In dieser für alle Soldatinnen und Soldaten im 3-Jahres-Zyklus durchgeführten truppenärztlichen Begutachtung wird die gesundheitliche Eignung für die Teilnahme an den Überprüfungen der „Individuellen Grundfertigkeiten“ beurteilt. Eine avisierte Datenbank der AVU-IGF mit kontinuierlicher Datenakquise dient dabei als Proof of Concept für die Erstellung pseudonymisierter Gesundheitsregister, aus denen sich bedarfsgerechte Beiträge zur gesundheitlichen Lage ergeben können.

Erste Ergebnisse: Adipositas und arterielle Hypertonie haben einen signifikanten Einfluss auf die individuelle Leistungsfähigkeit von Menschen in der Arbeitswelt. Beim militärischen Personal der Bundeswehr konnten wir dies statistisch ebenfalls nachweisen. Mit Dienstsport und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) in der Bundeswehr existieren bereits Möglichkeiten zum Erhalt und zur Förderung der körperlichen Gesundheit [1]. Soldatinnen und Soldaten können mindestens 4 Trainingseinheiten pro Woche Dienstsport treiben [2] sowie zweimal pro Woche an vielfältigen BGM-Maßnahmen freiwillig teilnehmen.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.


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