Historische Betrachtungen zur Versorgung von Kriegsversehrten am Beispiel des Ersten Weltkrieges

R. Vollmuth

„Nachdem er wie ein Held gestritten,
Und tausend Ungemach erlitten,
Da trifft ihn gähling in der Schlacht
Ein Bley, das ihn zum Krüppel macht.
Da wird der Held zum Bettelmann;
Denn, weil er nicht mehr fechten kann,
Bekommt er ein Papier,
In welchem kurz zu lesen,
Daß er Soldat gewesen,
Da kann er gehn,
Und sich um Brod umsehn.“

Dieses Gedicht, das wohl auch für die Stimmungslage vieler einsatzgeschädigter Soldaten der Bundeswehr stehen könnte, wurde Mitte der 1770er Jahre, vor rund 250 Jahren, verfasst und macht deutlich, wie zeitlos die Thematik der kriegsbedingten Versehrtheit, Schädigung und Invalidität mit all ihren Begleiterscheinungen ist. Im folgenden Beitrag wird dieser Problemkreis und vor allem die Frage des Umgangs mit den betroffenen Menschen aus historischer Sicht beleuchtet. Dies nicht in Form einer Chronologie, die gerade im Kontext der Diversität – also Vielfalt – und Inklusion zu kurz greifen würde. Ziel ist es vielmehr, am Beispiel der Kriegsversehrten des Ersten Weltkrieges darzustellen, wie unterschiedlich und wandelbar das Bild des Kriegsversehrten, seine Wahrnehmung im staatlichen und gesellschaftlichen Umfeld, die Konsequenzen für die Betroffenen selbst, aber auch die Impulse für den Bereich der Medizin, der Rehabilitation und des Versorgungswesens innerhalb einer kurzen Zeit sein können.

Schwerbeschädigte bei landwirtschaftlichen Arbeiten
Schwerbeschädigte bei landwirtschaftlichen Arbeiten
Quelle: A. Mallwitz, Kriegsbeschädigtenfürsorge. In: W. Hoffmann (Hg.): Die deutschen Ärzte, 1920, Tafel II/III)

Impulse für den medizinischen und technischen Fortschritt

Ein ebenso spannendes wie ambivalentes Thema ist die Frage nach der Bedeutung von Krieg, Verletzung und Invalidität für den medizinischen und medizinisch-technischen Fortschritt. Nur allzu oft wurden Kriege als „Motor medizinischen Fortschritts“ gesehen, was besonders auch in der medizinischen Fachliteratur unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg sowie in der Aufarbeitung der militärmedizinischen Erfahrungen – nicht selten in überhöhter, heldenhafter Form – zum Ausdruck kommt. Auf der einen Seite standen zweifellos Neuerungen und Weiterentwicklungen, die einem kriegsbedingten Fortschritts- und Innovationsdruck geschuldet waren. Dies betrifft auch die Versorgung von Kriegsversehrten.

Beispiel 1: Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie als eigenständiges Spezialfach

Eine besondere Herausforderung stellten im und nach dem Ersten Weltkrieg die schweren Gesichtsverletzungen dar. Im Stellungskrieg waren die oberen Körperregionen, also vor allem auch der Kopf und das Gesicht, besonders exponiert. Die typischen Schuss- und Splitterwirkungen führten zu schweren und schwersten Gesichtsverletzungen und zahllose Soldaten „verloren im wahrsten Sinne des Wortes ihr Gesicht“. Massive funktionelle Einschränkungen und fürchterliche Entstellungen in der für das Bewusstsein und die Identität eines Menschen wohl wichtigsten Körperregion mit einhergehenden Stigmatisierungen und psychischen Folgen machten es notwendig, auch jenseits der Akutversorgung auf diese medizinischen Herausforderungen zu reagieren. So entstand aufgrund des hohen Bedarfs an plastischen und rekonstruktiven Operationen während des Krieges und in den Jahren danach die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, die sich in der Folge als eigenständiges medizinisches Spezialfach etablieren konnte.

Beispiel 2: Orthopädie und Orthopädietechnik

Ein weiterer dominanter Bereich der Kriegsversehrtenfürsorge galt denjenigen Soldaten, die im Krieg Extremitätenverletzungen mit bleibenden Schäden erlitten oder Gliedmaßen verloren hatten. Zwar gab es seit Anfang des 20. Jahrhunderts neu gegründete Einrichtungen – so genannte „Krüppelheime“ – und Organisationen wie die 1908 gegründete „Deutsche Vereinigung für Krüppelfürsorge“ zur Betreuung und Rehabilitation körperlich behinderter Menschen, in deren Fokus aber vor allem Kinder standen. Noch nach dem Deutsch-Französischen Krieg war die Überlebenswahrscheinlichkeit von Schwerstverletzten, beispielsweise mit Schussbrüchen, so gering, dass nur etwa 1 100 deutsche Soldaten mit Prothesen versorgt werden mussten. 

Aus dem Ersten Weltkrieg hingegen gingen selbst nach den (wohl geschönten) offiziellen Zahlen rund 90 000 „Verstümmelte“ hervor, denen eine „Verstümmelungszulage“ zuerkannt wurde; rund 70 000 Menschen erlitten den Verlust einer oder mehrerer Gliedmaßen. Sie alle mussten medizinisch betreut oder mit den entsprechenden Hilfsmitteln versorgt werden. Sowohl Fachärzte – auch die Orthopädie etablierte sich als eigenes Fachgebiet – als auch Ingenieure fokussierten auf die Entwicklung von Prothesen, die den Gliedmaßenverlust nicht nur kosmetisch kaschierten, sondern mit denen es auch möglich war, Arbeiten zu verrichten. Etwa ab 1915 kamen immer mehr hochspezialisierte Arbeitsprothesen mit entsprechenden Ansätzen auf den Markt, darunter neben vielen nützlichen Konstruktionen auch etliche Kuriositäten mit wenig Alltagswert

Beispiel 3: Posttraumatische Belastungsstörungen – ­„Kriegszitterer“ und „Kriegsneurotiker“

Doch nicht nur körperlich geschädigte und behinderte Menschen ließ der Erste Weltkrieg zurück, sondern auch Soldaten, die schwer psychisch und seelisch traumatisiert waren, was sich im Ersten Weltkrieg in einem ganz speziellen und auch nach außen hin auffälligen Krankheitsbild äußerte. Die vielen (vorsichtig geschätzt über 200 000) so genannten „Kriegszitterer“ oder „Kriegsneurotiker“ litten durch ihr Leben im Stellungskrieg und unter ständigem Beschuss an Lähmungen, Zuckungen, extremem Zittern, Sprachstörungen und weiteren Symptomen. Sie wurden oft als Unwillige, Simulanten oder Drückeberger abqualifiziert und in der Psychiatrie sprach man, so Peter Riedesser und Axel Verderber in ihrem Buch „Maschinengewehre hinter der Front“, vom „Willen zur Krankheit und vom defekten Willen zur Gesundheit“.

Entsprechend drastisch waren teils die Therapieansätze, die auf Disziplinierung durch Isolation, militärischen Drill oder durch die berühmt-berüchtigte „Kaufmann-Kur“ (das heißt die Einleitung von Strom in den Körper und Elektroschocks) beruhten. Zwar weiß man heute aufgrund neuerer Forschungen, dass diesen Patienten gerade in den frontnahen Lazaretten eine humanere Behandlung zukam, da auch die dort tätigen Militärärzte um die extrem belastenden Lebensumstände und Erfahrungen wussten. Dennoch kam der bekannte Psychiater Sigmund Freud im Jahre 1920 zu dem Schluss, den Ärzten sei „so etwas wie die Rolle von Maschinengewehren hinter der Front zugefallen, die Rolle, die Flüchtigen zurückzutreiben.“

Gerade an diesem Beispiel wird deutlich, dass angesichts neuer Herausforderungen in der Behandlung von Kriegsversehrten auf der Suche nach der richtigen Therapie sehr schnell innovative Ansätze zur Anwendung kamen, dass hierbei aber auch Irrwege beschritten wurden, die jegliche Empathie und Humanität vermissen ließen.

Bein-Amputierte beim Speerwerfen
Bein-Amputierte beim Speerwerfen
Quelle: A. Mallwitz, Kriegsbeschädigtenfürsorge. In: W. Hoffmann (Hg.): Die deutschen Ärzte, 1920, Tafel II/III)

Die andere Seite der Medaille

Auf der anderen Seite ist festzustellen, dass sowohl die Gesundheitssysteme als auch die medizinische Wissenschaft durch die kriegsbedingten und politischen Einschränkungen während des Krieges und in der Nachkriegszeit massiv beeinträchtigt wurden: Die medizinische Versorgung der Bevölkerung wurde durch den Kriegseinsatz einer Vielzahl von Ärzten, Hochschullehrern und Wissenschaftlern bedeutend geschwächt und eingeschränkt. Und einem durch den Krieg induzierten Entwicklungs- und Fortschrittsdruck stand eine Forschungslandschaft gegenüber, die weitgehend isoliert und von der internationalen Wissenschaft abgekoppelt war.

Darüber hinaus müssen wir davon ausgehen, dass zwar die Anstrengungen um das Schicksal der verwundeten und versehrten Soldaten verstärkt wurden, dies aber – wie auch durch die medizinhistorische Forschung belegt – auf Kosten anderer Bereiche geschah, so dass (wie von mir bereits früher schon einmal resümiert) „im Wesentlichen lediglich eine Verschiebung der Forschungen und Entwicklungen bzw. der Forschungsressourcen zugunsten der militärmedizinisch relevanten Fächer stattgefunden hat.“

Kriegsversehrte im Bewusstsein der Gesellschaft

Welche Rolle spielten nun die Kriegsversehrten des Ersten Weltkrieges im Bewusstsein der Gesellschaft und des Staates? Die Antwort auf diese Frage ist vielschichtig und im Laufe der Zeit einem deutlichen Wandel unterworfen.

Während des Krieges wurden die versehrten Soldaten von staatlicher Seite wie auch in der Bevölkerung sehr gut unterstützt, ihnen wurde hohe Wertschätzung entgegengebracht. Der kriegsversehrte Soldat war, wie die Historikerin Dominika Fojcik formulierte, „[...] der Held, der für seine Heimat zwar nicht das Leben, wohl aber seine Gesundheit oder körperliche Intaktheit gelassen hatte. An ihm sollte nun vergolten werden, was dem gefallenen Soldaten nicht mehr vergolten werden konnte.“ Dieses Bild sollte sich bereits zum Kriegsende hin und in der unmittelbaren Nachkriegszeit ändern: Die psychisch traumatisierten Soldaten, also die „Kriegszitterer“ oder „Kriegsschüttler“ (die durch ihre auffällige klinische Symptomatik leicht erkennbar waren), die Kriegsblinden, durch Gesichtsverletzungen entstellte Soldaten und nicht zu vergessen ein wahres Heer an Ein- oder Mehrfach-Amputierten prägten nun das Straßenbild der Kriegs- und Nachkriegsgesellschaft. Sie erinnerten durch ihren Anblick an den Krieg, an die Niederlage und seine Folgen; und es vollzog sich ein Deutungswandel, ein – so die Kulturwissenschaftlerin Sabine Kienitz – „Niedergang vom positiv besetzten Kriegshelden zu einem unerwünschten Negativsymbol für den gesellschaftlichen Zusammenbruch“. Die medizinische Rehabilitation, die chirurgisch-plastische Wiederherstellung der zerstörten Gesichter, die Versorgung mit Prothesen war nicht nur humanitär motiviert, sondern hatte wesentlich zum Ziel, die Betroffenen einerseits wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren und andererseits dieses „Negativsymbol“ zu kaschieren und aus der Wahrnehmung zu verdrängen.

Angesichts der sich ständig verschlechternden wirtschaftlichen Lage in der Weimarer Republik kam noch ein Weiteres hinzu: Die Invaliden kosteten aus der Sicht vieler nicht nur das Geld des Staates für ihre Betreuung und medizinische Versorgung, sondern sie bekamen auch noch eine Rente. Obwohl die Versorgungsleistungen sehr niedrig – zu niedrig – waren, erzeugten sie in der Bevölkerung Neid und Missgunst, Desinteresse und Ausgrenzung.

Mit allzu viel Mitleid oder Rücksichtnahme hatten die Versehrten des Ersten Weltkrieges also nicht zu rechnen. Zu sehr stand der gesellschaftliche Nutzen des Geschädigten im Vordergrund. Die versorgungsrechtlichen, sozialen, aber auch medizinischen Maßnahmen hatten vor allem ein Ziel – die Wiederherstellung der Fähigkeit zur Berufsausübung und Erwerbstätigkeit. Ein zentrales Mittel zur Bewältigung der Folgen und Schicksale, die aus der Invalidität erwuchsen, sah man in der „Willensstärke“, und im Umkehrschluss mussten diejenigen, die ihr Schicksal nicht bewältigen konnten, damit rechnen, dass ihnen Willensschwäche, ein Mangel an Tatkraft und Fleiß, Verweichlichung unterstellt wurde.

Dies zeigt beispielsweise ein Merkblatt für Kriegsinvaliden, das nur wenige Tage nach Kriegsende, im November 1918, in einer Beilage der „Badener Lazarett-Zeitung“ abgedruckt wurde und sich gleichermaßen an die Betroffenen und ihre Angehörigen wendete. Die folgenden Passagen verdeutlichen anschaulich, was man von den Kriegsversehrten erwartete – und auch, was sie zu erwarten hatten:

„1. Der durch Kriegsverwundung Verstümmelte oder am freien Gebrauch seiner Gliedmaßen Behinderte kann wieder arbeiten lernen, wenn er selbst den festen Willen zur Arbeit hat.
[...]
6. Jeder hüte sich darum, sich als ein unnützes Glied der Gesellschaft zu betrachten, er setze von Anbeginn seinen Stolz darein, trotz der für das Vaterland erlittenen Verluste sobald wie möglich wieder ein schaffendes und erwerbendes Glied seiner Familie zu werden.
7. Es vermeide jeder, sei er verwandt oder befreundet, einen Verstümmelten in falschbetätigtem Mitleid nur immer zu bedauern und eine Hilflosigkeit zu beklagen. Bei aller herzlichen Teilnahme richte er ihn vielmehr auf, stärke er ihm das Vertrauen auf eine bessere Zukunft, die Hoffnung auf ein selbständiges Erwerbsleben, wie es dank der heutigen ärztlichen Kunst, dank der heutigen Technik und dank des sozialen vaterländischen Sinnes unseres Volkes, der Arbeitgeber wie der Arbeitnehmer, für fast alle, auch die Schwerstbetroffenen erreichbar ist.
Helfe jeder an seinem Teile dazu! Starker Wille führt zum Ziel!“

Ein neuerlicher Wandel in der gesellschaftlichen Wertigkeit erfolgte in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Kriegsversehrten als „Frontkameraden“ des „Führers“ wurden propagandistisch instrumentalisiert, im Zuge dieser Kampagne privilegiert und ins Bewusstsein der Bevölkerung gerufen. Erkennbar durch ein „Kriegsopferabzeichen“ hoben sich die Kriegsversehrten demonstrativ von anderen Behinderten ab, erhielten besondere Vergünstigungen und ausgewiesene Plätze oder Ehrenplätze bei Veranstaltungen. Das System wurde nicht müde, die Ehrenhaftigkeit der versehrten Frontsoldaten zu betonen, sie zu vereinnahmen und als Vorbild für die Jugend zu stilisieren. Das alles sollte das nationalsozialistische Regime aber nicht davon abhalten, viele psychisch kranke Kriegsversehrte im Rahmen der sogenannten T4-Aktion von 1940/41 zu ermorden, nachdem bereits 1934 per Gesetz seelische bzw. psychische Leiden von der Anerkennung als Kriegsfolge ausgenommen worden waren.

Auch der Zweite Weltkrieg hinterließ in Deutschland eine Unmenge an Kriegsbeschädigten – mehr noch als der Erste Weltkrieg. Praktisch jede soziale Gruppe – Familien, Dorfgemeinschaften, Schulklassen oder Betriebe – hatte ihre Opfer zu beklagen, und kriegsbedingt versehrte Menschen gehörten wiederum zum Bild unserer Gesellschaft. Ihre Versorgung war zunächst in den Besatzungszonen unterschiedlich geregelt. In der jungen Bundesrepublik Deutschland wurde am 20.12.1950 das Bundesversorgungsgesetz verabschiedet, das fortan die Kriegsopferfürsorge regelte und auch heute für die Versorgung wehrdienstbeschädigter Soldatinnen und Soldaten noch von Bedeutung ist.

Leider gibt es auch in der Bundeswehr seit etwa zwei Jahrzehnten viele einsatzgeschädigte Soldatinnen und Soldaten. Im Gegensatz zu den früheren Kriegen sieht man den meisten von ihnen das Trauma nicht an, was zwar einerseits vor Stigmatisierungen schützt, uns aber andererseits auf allen Ebenen in der Truppe und im Sanitätsdienst dazu zwingen muss, sehr genau hinzuschauen, um schwere menschliche Schicksale nicht zu übersehen. 


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