Psoriasis vulgaris – Management und Versorgung durch den Truppenarzt
Marcel D. Roswora, Timon Marcelin Krause, Sebastian Henkel, Marcellus Fischer
Die Psoriasis vulgaris ist eine häufige, polygenetische, chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung der Haut und kann durch multiple exogene und endogene Stimuli provoziert werden. Klinisch charakterisiert sie sich durch das Auftreten streckseitig betonter, erythematosquamöser Plaques, die für das Krankheitsbild pathognomonisch sind.
Da ca. zwei Drittel der Patienten unter einer rein topischen Therapie gut eingestellt sind, ist für den Großteil der von der Krankheit Betroffenen eine Behandlung im Rahmen der truppenärztlichen Sprechstunde möglich. Hierbei sollten allerdings besondere Verlaufsformen wie eine Psoriasisarthritis oder eine schwere Psoriasis erkannt und eine Vorstellung in einer dermatologischen Fachambulanz veranlasst werden, wo eine Evaluation über die Notwendigkeit einer systemischen Therapie erfolgt.
Die Therapieoptionen hinsichtlich der Systemtherapien haben innerhalb der letzten Jahre einen enormen Wandel vollzogen, bei dem vor allem Biologika und Small Molecules an hoher Bedeutung gewonnen haben. Wehrmedizinisch ist bei Einsatz dieser Medikamente allerdings die Auswirkung auf die Dienst- und Verwendungsfähigkeit von besonderer Relevanz, sodass die Einleitung einer systemischen Therapie stets dem Facharzt überlassen werden sollte.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 12/2023
Für die Verfasser
Oberstabsarzt Dr. Marcel D. Roswora
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Klinik III – Dermatologie, Venerologie, Allergologie
Lesserstraße 180, 22049 Hamburg
E-Mail: marcel1roswora@bundeswehr.org