Einleitung
Da effektiv wirksame Therapeutika und Impfstoffe zu Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie fehlten, wurde eine Vielzahl von experimentellen Therapien diskutiert, um die Zahl schwerwiegender Verläufe und von Todesopfern zu reduzieren.
Ein vielversprechender Ansatz wurde vom Paul-Ehrlich-Institut vorgeschlagen: Dieser sah den therapeutischen Einsatz von Rekonvaleszentenplasma mit dem Ziel vor, neutralisierende Antikörper von Spendern gegen SARS-CoV-2 bei akut Erkrankten als passive Immunisierung zu verwenden.
In einer Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen XXI (Mikrobiologie und Hygiene) und XXII (Transfusionsmedizin und Hämotherapie) des Bundeswehrzentralkrankenhauses (BwZKrhs) Koblenz sowie dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (InstMikroBioBw) München sollten daraufhin prospektiv Blutspenden auf das Vorhandensein von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 mit dem Ziel untersucht werden, potenzielle Spender mit neutralisierenden Antikörpern gegen SARS-CoV-2 zu ermitteln, um deren Plasma als mögliches Therapeutikum gewinnen zu können.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 1/2022
Für die Verfasser
Oberstabsarzt Dr. Niklas Klein
Bundeswehzentralkrankenhaus Koblenz
Abteilung XXI – Mikrobiologie und Krankenhaushygiene
E-Mail: niklasklein@bundeswehr.org