Spezielle Pflege kann Zahnempfindlichkeit mildern

Dentinhypersensibilität

Überempfindliche Zähne schränken nicht nur die Lebensqualität vieler Erwachsener ein, sie erhöhen auch deren Risiko für Karies, Wurzelkaries oder Parodontalerkrankungen, die wiederum gefährliche Folgen haben können. Um Betroffene umfassend beraten und eine erfolgversprechende Therapie einleiten zu können, ist es essentiell, ätiologische und prädisponierende Faktoren zu erkennen und damit die korrekte Diagnose zu stellen.

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GUM® SensiVital®+ ist eine neue Kombination aus Zahnpasta und Mundspülung mit effektiver Doppelwirkung, die eine rasche und langanhaltende Milderung der Dentinüberempfindlichkeit herbeiführen kann. Darüber hinaus empfiehlt sich bei der Mundhygiene auf eine besonders schonende Reinigung zu achten, wie mit der neuen batteriebetriebenen GUM® ActiVital® Sonic Schallzahnbürste, die mit 12.000 Schwingungen/Min. die Zähne schonend und gründlich reinigt und das Zahnfleisch stimuliert.

Dentinüberempfindlichkeit, auch als Dentin-Hypersensibilität (DH) bezeichnet, ist eine weitverbreitete Erkrankung, von der 42 % der erwachsenen Bevölkerung betroffen sind 1 . Charakteristische Beschwerden sind kurze, stechende Schmerzen als Antwort auf thermische, chemische, mechanische, osmotische oder durch Luftströme erzeugte Reize. Typische Auslöser sind kalte oder warme/heiße Speisen und Getränke, Süßigkeiten oder Saures, Berührungen durch Essen oder bei der Zahnpflege sowie das Einatmen kalter Luft. Die Schmerzintensität ist individuell und variabel, sie reicht von geringfügig bis zu schwerwiegend. Betroffene klagen über eine erschwerte Nahrungsaufnahme und versuchen soweit wie möglich die Auslöser zu vermeiden. In diesem Zusammenhang wird auch die tägliche Mundhygiene nicht selten vernachlässigt.

Freiliegende Dentintubuli für Schmerz verantwortlich

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Eine DH kann viele Ursachen haben in deren Folge es zu freiliegenden Dentinkanälchen (Dentintubuli) kommt. Dentin hat einen hohen Wassergehalt, deren Tubuli sind flüssigkeitsgefüllt. Bei freiliegendem Dentin reagiert das Liquid auf externe Reize mit schnelleren Bewegungen innerhalb der Kanälchen und aktiviert so die Mechanorezeptoren der freien Nervenendigungen in der Pulpa. Kälte kontrahiert die Tubulusflüssigkeit, erzeugt einen schnellen Flüssigkeitsstrom nach außen (outward fluid) und führt zu stechenden, starken Schmerzen. Bei Hitze hingegen entsteht ein Strom hin zur Pulpa (inward fluid), der mit dumpfen, weniger starken Schmerzen verbunden ist. Übersensibles Dentin hat 8-mal mehr Kanälchen mit einem 2-mal größeren Durchmesser als unsensibles Dentin2 .

Dentin kann zum einen durch den Verlust von Zahnschmelz und zum anderen durch Zahnfleischrückgang freigelegt werden. Schmelzverlust kann durch Abrasion (Attrition, Abfraktion) oder Bruxismus entstehen, weiterhin durch übermäßigen Genuss von Softdrinks/Fruchtsäften, zu häufiger Anwendung von Zahnaufhellungsprodukten oder dauerhaft zu starkem Druck beim Zähneputzen. Eine Gingiva-Rezession tritt auf bei akuter oder chronischer Parodontitis, eventuell nach parodontalen bzw. kieferorthopädischen Behandlungen oder auch durch eine falsche Mundhygiene. Das Ausmaß der DH ist in erster Linie abhängig von der Ausdehnung des freiliegenden Dentins wie auch in gewissem Maße vom Alter des Patienten. Bleibt eine DH unbehandelt, kann sie zu einer Beeinträchtigung der allgemeinen Gesundheit des Patienten führen.

Dentinkanälchen verschließen, Mundhygiene verbessern 

Ziel einer DH-Therapie ist, die freiliegenden Dentintubuli zu verschließen. Zu den dafür verwendeten, verbreiteten chemischen Agentien zählen Zahnpasten und Mundspülungen mit speziellen Inhaltsstoffen, da sie eine Reihe von Vorteilen besitzen: Sie können vom Patienten selbst angewendet werden, sind nicht invasiv, kostengünstig und besitzen eine hohe Akzeptanz. Neben der Anwendung dieser Produkte ist eine gleichzeitige Umstellung der Mundhygiene mit Verwendung einer weichen Zahnbürste und schonenden vertikalen Bewegungen beim Putzen von „rot nach weiß“ sowie eine sanfte Interdentalreinigung wichtig. Hervorragend dafür geeignet ist die batteriebetriebene GUM® ActiVital® Sonic Schallzahnbürste, die mit 12.000 Schwingungen/Min. die Zähne schonend reinigt und das Zahnfleisch stimuliert. Die mikrofeinen Borstenspitzen erreichen – im Vergleich mit einer Handzahnbürste – die Interdentalräume deutlich effektiver und entfernen um ein Vielfaches mehr Plaque im Gingiva-Sulkus. Der Griff der Schallzahnbürste ist ergonomisch geformt und Bürstenkopf sowie Batterie sind austauschbar.

GUM® SensiVital®+ verschließt, versiegelt, stärkt und desensibilisiert

GUM® SensiVital®+ ist eine neue Lösung, die für eine rasche und langanhaltende Milderung der DH-Symptome sorgt. Erreicht wird dies über eine effektive Doppelwirkung: Einer Kombination aus dem Verschluss der Dentintubuli und der Desensibilisierung der Nervenenden. Die Zahnpasta verschließt die offenen Kanälchen durch Hydroxylapatit und versiegelt diese mit einer zusätzlichen Schutzschicht aus Copolymer. Darüber hinaus stärkt sie den Schmelz und exponiertes Dentin durch eine patentierte Kombination aus Fluorid und Isomalt und desensibilisiert die Nervenenden durch Kaliumnitrat. Hesperidin (Extrakt aus Organgenschalen) schützt vor Wurzelkaries, indem es die Kollagenmatrix des Dentins stabilisiert und den Mineralverlust reduziert. Die Mundspülung sorgt für zusätzliche, langanhaltende Milderung der Zahnempfindlichkeit durch Kaliumnitrat sowie einer Stärkung des Schmelzes und des Dentins durch Calciumglycerophosphat in Verbindung mit Fluorid und Isomalt. In einer klinischen Untersuchung berichteten die Probanden, die zweimal täglich die GUM® SensiVital®+ Zahnpasta anwendeten, von einer signifikanten Verbesserung ihrer DH-Symptome innerhalb von 3 Tagen 3 . Zudem hielten nach Angabe der Probanden, die die Mundspülung benutzten, die Vorteile bis zu 12 Stunden nach der Anwendung an.


Quellen:

West NX et al. (2013) Prevalence of dentine hypersensitivity and study of associated factors: a European population-based cross-sectional study. J Dent 41(10): 841-851

Absi EG et al. (1987) Dentine hypersensitivity. A study of the patency of dentinal tubules in sensitive and nonsensitive cervical dentine. J Clin Periodontol 14(5): 280-284

Interner Bericht. Inovapotek – Klinische Untersuchung. 12.2017


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Datum: 11.02.2019

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