ROXOLID SETZT NEUEN STANDARD IN DER DENTALIMPLANTOLOGIE

Seit Beginn des Jahres bietet das in der Dentalimplantologie renommierte Unternehmen Straumann die neuen Roxolid SLActive-Implantate

aus dem Hochleistungsmaterial Roxolid, der patentierten Legierung aus Titan und Zirkonoxid, zum bisherigen Preis der Titanimplantate an. Wie bewerten Kunden diese unter „Qualitätsoffensive mehrWert+“ zusammengefasste bedeutende Umstellung?

„Wir sind begeistert“, sind sich die Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie aus Hamburg Dr. Ulrich Konter und Dr. Dr. Stefan Kanehl einig und legen sich weiter fest: „Die Legierung Roxolid ist ein Meilenstein in der modernen Implantologie.“

Hohe Belastbarkeit, hohe Biokompatibilität, hohe Sicherheit

Bei Roxolid (Straumann) handelt es sich um eine Titan-Zirkonium-Legierung, die gegenüber reinem Titan, dem am häufigsten eingesetzten Material für Zahnimplantate, eine um rund 40 Prozent höhere Bruchfestigkeit aufweist. Diese mechanische Belastbarkeit ist das Bahnbrechende, denn so können sogar dünnere, durchmesserreduzierte 3,3 mm-Implantate mit gleichen biomechanischen Eigenschaften wie Implantate mit Standarddimensionen eingesetzt werden, ohne an Stabilität einzubüßen.

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 Abb.1: Straumann Roxolid-Implantate in verschiedenen Längen und Durchmessern ermöglichen weniger invasive Lösungen in der Dentalimplantologie.

„Dabei ist es sehr vorteilhaft und klinisch relevant, dass die hydrophile SLActive-Oberfläche auf Roxolid übertragen wurde“, führt Konter aus. Denn damit „hat das Roxolid-Implantat die gleich schnelle Einheilungszeit und den guten Knochen-Implantat-Kontakt (BIC) wie das Titan-Implantat“ (Konter). Die erfahrenen Implantologen haben ihr gesamtes Lager auf Roxolid umgestellt, denn „die Vorteile sind generell“, so Konter. In Kombination mit der gut dokumentierten SLActive-Oberfläche ist Roxolid anderen hochfesten Materialien in Bezug auf die Osseointegration überlegen. „Dass Straumann die Roxolid-Implantate zum gleichen Preis wie die Titan-Implantate anbietet, ist ein spürbarer Mehrwert für uns und die Patienten.“

Nicht zu unterschätzen ist die „besonders hohe Biokompatibilität und Akzeptanz bei Materialtestungen durch ganzheitlich tätige Hausärzte oder Heilpraktiker“, ergänzt Dr. Kanehl. „Die ist hervorragend und fällt ähnlich gut wie bei Keramikimplantaten aus. „Wir wollen unseren Patienten Implantate aus dem am besten verträglichen und stabilen Material anbieten. Da scheint Roxolid im Moment wirklich alle Vorteile auf sich zu vereinen.“ Mit 17 Veröffentlichungen innerhalb von fünf Jahren (acht klinischen Studien und neun präklinischen Untersuchungen zu Roxolid) ist es Straumann zufolge „eines der größten Forschungsprogramme, das von einem Anbieter von Zahnimplantaten bislang durchgeführt wurde“. Es umfasst doppelblinde, randomisierte, kontrollierte Studien und Anwendungsbeobachtungen zur Beurteilung von Roxolid-Implantaten in der täglichen Praxis.

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 Abb. 2: Durchmesserreduzierte Straumann NNC-Implantate (3.3x12mm) nach Insertion bei eingeengter Schaltlücke Regio 14/15 (Abbildung: Dr. Dr. Stefan Kanehl, Hamburg)

„Die Ausdehnung des Roxolid- Sortiments auf alle Implantatlinien und Durchmesser bedeutet für mich maximale Sicherheit bei allen Anwendungen“, bringt Dr. Andreas Hentschel, in Zwickau niedergelassener Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die herausragenden Merkmale von Legierung und Oberfläche auf den Punkt. Straumann habe sich „mit der Initiative in einer Zeit zu Wort gemeldet, in der der Implantatmarkt unverständlicherweise zu stagnieren droht und Billiganbieter aggressiv auf den Markt drängen“, hebt Hentschel hervor und führt kritisch aus: „Neueinsteigern und weniger erfahrenen Anwendern in der Implantologie wird suggeriert, dass alles ganz einfach sei und der implantologische Erfolg einer Praxis sich ausschließlich über günstige Produktpreise definiere. Das ist eine gefährliche und falsche Politik, die aus meiner Sicht den Ruf einer ganzen Branche schaden kann. Somit sehe ich die Straumann-Initiative als richtigen Schritt einer verantwortungsvollen Firma zur richtigen Zeit.“

Fazit für die Praxis

In der Vermeidung von Augmentationen, „die notwendig gewesen wären, um ein Implantat mit Standarddurchmesser an derselben Stelle zu platzieren“, sieht Hentschel, einen deutlichen Vorteil: „Die Patienten danken uns wahrhaftig, wenn unsere Prozeduren weniger invasiv und dabei auch preiswerter sind und der gesamte Behandlungsablauf noch zügiger abläuft. Wir sollten dankbar sein und uns freuen über ein solches Produkt zu verfügen.“ Roxolid ermöglicht kürzere und schmerzreduzierte Behandlungszeiten und begünstigt eine schnellere Einheilung, es entfallen mögliche Operationsrisiken, die mit einer Knochenaugmentation einhergehen, und es kommt zu einer dichteren Knochenanlagerung um die inserierten Roxolid-Implatate im Vergleich zu Implantaten aus Reintitan. Eine innovative Beigabe ist das Loxim-Transferteil mit Schnappverbindung zum Implantat, mit dem alle Roxolid-Implantate ausgeliefert werden. Sie erleichtern dem Chirurgen die Arbeit, indem sich das Transferteil nach der Insertion schnell und einfach ohne instrumentelle Hilfe vom Implantat lösen lässt. „Es empfiehlt sich, sich diesem medizinischen Fortschritt zu öffnen“, sind Dres. Konter und Kanehl überzeugt. „Wir setzen ganz eindeutig auf das Hochleistungsmaterial und gehen davon aus, dass Roxolid Titan als Standardmaterial ablösen wird.“

Straumann GmbH
Jechtinger Straße 9
D-79111 Freiburg
Tel.: +49 761 4501-0
Fax: +49 761 4501-149
E-Mail: info.de@straumann.com
Website: www.straumann.de
www.straumann.de

Datum: 10.02.2015

Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2014/4

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