TAUROLIN® – DIE STARKE LÖSUNG BEI PERITONITIS
Taurolin® bekämpft Erreger, Pilze und Toxine bei Peritonitis und Knochen- oder Weichteilverletzungen.
Taurolin® enthält den Wirkstoff Taurolidin, der nach letzten Untersuchungen mit der bakteriellen Zellwand reagiert und die Zellwandbestandteile irreversibel vernetzt. Auf diese Weise führt eine chemische Reaktion zur Zerstörung der Erreger. Hierbei werden keine Toxine freigesetzt, was einen entscheidenden Vorteil gegenüber regulären Antibiotika darstellt. Taurolin® ist anti-adhärent, bietet ein breites Wirkungsspektrum gegen gram-positive und gram-negative Bakterien (Aerobier und Anaerobier) und andere Erreger.
Taurolin® inaktiviert Endotoxine und Exotoxine. Bei der Zerstörung von Bakterien werden keine Toxine freigesetzt. Eine Bildung von Resistenzen ist bisher im europäischen Raum nicht bekannt. Taurolin® steht in folgenden Konzentrationen und Packungsgrößen zur Verfügung: Taurolin® 2 %: 4 x 100ml, 10 x 100ml, 10 x 250ml (Klinikpackungen)
Taurolin® Ringer 0,5 %: 10 x 500 ml (Klinikpackung).
Taurolin® 2 %, Taurolin® Ringer 0,5 %. Wirkstoff: Taurolidin. Zusammensetzung: Taurolin® 2 %: 100 ml Lösung enthalten: 2,0 g Taurolidin. Sonstige Bestandteile: Povidon (K 17), Wasser für Injektionszwecke, Natriumhydroxid zur pH Einstellung. Taurolin® Ringer 0,5%: 500 ml Lösung enthalten: 2,5 g Taurolid in. Sonstige Bestandteile: Calciumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Povidon (K 17), Wasser für Injektionszwecke, Salzsäure 10 % zur pH Einstellung. Anwendungsgebiete: Bei lokaler oder diffuser Peritonitis (Appendicitis perforata) purulenter, sterkoraler oder sonstiger Genese; bei durch anaerobe/ aerobe Bakterien bedingten Peritonitiden. Taurolin® Ringer 0,5% zusätzl.: bei Weichteil- oder Knochen verletzungen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, terminale Niereninsuffizienz, Kinder unter 6 Jahren. Nebenwirkungen: Sehr selten: allergische Hautreaktionen. Bei i. p. Applikation können geringe Reizwirkungen auftreten. Bei wachen Patienten führt die Instillation/ Spülung zu brennenden Schmerzen für 1-2 min. Bei geringer Narkosetiefe können durch die Schmerzreaktion Veränderungen des Blutdrucks und der Pulsfrequenz auftreten. Verschreibungspflichtig. Weitere Einzelheiten enthalten die Fach- und Gebrauchsinformation, deren aufmerksame Durchsicht empfohlen wird.
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Datum: 30.09.2014
Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2014/3