17.11.2011 •

    GRIPPEIMPFUNG MIT BLICK IN DIE ZUKUNFT

    Mit PREFLUCEL steht der erste auf Verozell- Kultur basierende Grippe-Impfstoff zur Verfügung. Die Produktion mit der von Baxter entwickelten innovativen Verozell- Technologie setzt einen hohen Maßstab an Reinheit.

    Der Impfstoff ist frei von Hühner - eiweiß, Antibiotika und Konservierungsmittel. 1 PREFLUCEL hat seine Verträglichkeit und Immunogenität in mehren klinischen Studien belegt und zeigte in einer großangelegten Wirksamkeitsstudie hervorragende Schutzraten.1,3

    Das Produktionsverfahren von Grippe-Impfstoffen ist seit den 1940er Jahren im Kern gleichgeblieben. Bis heute werden die meisten dieser Impfstoffe noch durch Vermehrung der Viren in bebrüteten Hühnereiern hergestellt. Unvorstellbar große Eiermengen – 700 Millionen pro Saison – kommen dafür zum Einsatz. Dabei formulierte die WHO schon 1995 die Forderung nach Alternativen – aus Sorge, im Pandemiefall nicht genügend Hühnereier verfügbar zu haben.2 Dieser Forderung hat sich Baxter gestellt.

    Der auf Verozellen hergestellte Impfstoff PREFLUCEL ist seit März 2011 in Deutschland zugelassen und steht für die diesjährige Grippe- Impfsaison zur Verfügung.

    Hohes Maß an Sicherheit

    PREFLUCEL konnte in groß angelegten klinischen Studien mit mehr als 9.000 Erwachsenen und älteren Personen bei Verträglichkeit und Wirksamkeit überzeugen.1,3 In der größten dieser Studien mit etwa 7000 Probanden zeigte PREFLUCEL eine knapp 80 %ige Schutzrate 1,3 und der Impfschutz hielt bis zum Ende der Grippesaison an.4 Die Ergebnisse dieser Studie wurden Anfang 2011 in dem renommierten Wissenschaftsjournal The Lancet publiziert.

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    Innovation auf Basis natürlicher Viren

    Bei der Verozell-Technologie handelt es sich um ein innovatives Produktionsverfahren, das einen hochreinen Impfstoff hervorbringt.5 Die Verozell-Kulturen stammen aus einer bereits 1960 etablierten Säugetier-Zelllinie, die in Europa und den USA zur Vakzine-Produktion zugelassen ist.5,6 Für die Produktion können die natürlichen Viren verwendet werden, die alle internen und externen Proteine des Originalvirus enthalten.4,7

    Für weitere Informationen wenden Sie sich jederzeit an die kostenlose Baxter-Serviceline: 08 00 / 842 68 22.

    Quellen 

    1. Fachinformation PREFLUCEL; Stand Juni 2011 
    2. Bulletin oft the WHO, 1995, 73 (4): 431-435 
    3. Barrett PN et al. Lancet 2011; 377 (9767): 751-9 
    4. Barrett PN, Vortrag bei Satellitensymposium;„Options for the Control of Influenza VII“ Hong Kong SAR, China, September 3. -7, 2010 
    5. Barrett PN et al. Expert Rev Vaccines 2009; 8: 607-18 
    6. Howard MK et al. Biol Chem 2008; 389: 569-77 
    7. Glezen WP. Lancet 2011; 377 (9767): 698-700 

    PREFLUCEL (Stand Juni 2011) 

    ZUSAMMENSETZUNG: Die Wirkstoffe sind pro 0,5 ml Dosis: Influenza-Virus (inaktiviert, Spaltimpfstoff) der folgenden Stämme*. A/California/7/2009 (H1N1) 15 Mikrogramm HA**; A/Perth/16/2009 (H3N2) entsprechender verwendeter Stamm (A/Victoria/210/2009) 15 Mikrogramm HA**; B/Brisbane/ 60/2008 (B) 15 Mikrogramm HA**; *hergestellt in Vero- Zellen (kontinuierliche Säugetierzelllinie) **Hämagglutinin. Die sonstigen Bestandteile sind Trometamol, Natriumchlorid, Wasser fu¨r Injektionszwecke und Polysorbat 80. ANWENDUNGSGEBIETE: PREFLUCEL ist ein Impfstoff, der Erwachsene und ältere Personen vor Influenza (der echten Virusgrippe) schu¨tzen hilft. Die Anwendung von PREFLUCEL soll gemäß den offiziellen Empfehlungen erfolgen. GEGENANZEIGEN: PREFLUCEL darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile oder Produktionsrückstände von PREFLUCEL sind (z. B. Formaldehyd, Benzonase, Sukrose); wenn Sie an einer Erkrankung mit erhöhter Körpertemperatur (Fieber) oder einer akuten Infektion leiden. Die Impfung sollte verschoben werden, bis Sie wieder gesund sind. NEBENWIRKUNGEN: Kopfschmerzen*, Muskelschmerzen, allgemeines Unwohlsein, Müdigkeit, Husten, Schmerzen in Mund und Rachen, Übelkeit*, Erbrechen*, übermäßiges Schwitzen, Blutdruckanstieg, Gelenksschmerzen*, Schüttelfrost, Fieber, abnormale oder verminderte Empfindungen*, Augenrötungen, Halsschmerzen, Anschwellen der Kehle, Bauchschmerzen, Juckreiz, Augenreizungen, Brustbeschwerden, allergische Reaktionen, die möglicherweise zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen können, der unbehandelt zum Schock fu¨hren könnte, Geschmacksstörungen, tränende Augen*, Schluckbeschwerden*, Hautrötungen, Nesselsucht. An der Injektionsstelle: Schmerzen*, Wärmegefühl*, Schwellung, Hautrötung, Hautblutungen, Verhärtung*. In einem Fall wurde über Multiple Sklerose bei einem einzelnen, männlichen Patienten berichtet. Die ersten Symptome traten 6 Wochen nach der Impfung auf. *Diese Beschwerden klingen üblicherweise innerhalb von 1-2 Tagen ohne Behandlung ab. Verschreibungspflichtig. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER: Baxter Deutschland GmbH, Edisonstraße 4, 85716 Unterschleißheim

    Datum: 17.11.2011

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2011/3

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