Schmelzmatrixproteine zur nichtchirurgischen Regeneration einer Parodontitis – non-invasiv und patientenfreundlich

Gregor Gutsche, Gabor Boros

Zusammenfassung

Parodontitis ist eine Volkskrankheit, die schon lange als Ursache für Zahnverlust deutlich vor der Karies rangiert. In den letzten Jahren eröffneten sich Therapieansätze, die das parodontal-regenerative Behandlungsspektrum auch eher weniger chirurgisch tätigen Zahnärzten zugänglich macht. Schmelzmatrixproteine (Amelogenin, Ameloblastin) unterstützen zellproliferative Effekte, die bei nahezu allen parodontalchirurgischen, implantologischen oder augmentativen Therapiemethoden gewinnbringend genutzt werden können. Die Wachstumsfaktoren werden aus embryonalen porcinen Zahnkeimen isoliert und dienen in der Parodontalchirurgie seit Jahrzehnten dazu, Schäden bei weit fortgeschrittenen parodontalen Erkrankungsformen auf regenerative Weise zu behandeln. Schmelzmatrixderivate/Schmelzmatrixproteine fördern die Angiogenese und modulieren die mit der Wundheilung assoziierten Entzündungsfaktoren.

Letztendlich resultiert aus der Anwendung ein funktionelles Attachment aus neu gebildetem Wurzelzement, darin verankerten Fasern des Parodontalligaments und Alveolarknochen. In vielen Fällen kann auf den Einsatz einer klassischen parodontalchirurgischen Methode verzichtet und diese durch die nicht-chirurgische Applikation ersetzt werden, was die Akzeptanz bei Patienten erhöht.

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