DORN - Innovation und Flexibilität sind unsere Stärke
Das körperliche und seelische Wohlbefinden des Menschen wird elementar von seiner Kommunikationsfähigkeit geprägt. Dabei wird allzu leicht vergessen, daß der Schlüssel hierzu in der Funktion und Leistungsstärke des Gehörs liegt. Um so unverständlicher, daß trotz aller Aufklärung nur wenige Menschen auf ihre innere Stimme hören und einen Arzt aufsuchen, wenn es darum geht, erste Anzeichen einer beginnenden Hörschwäche zu diagnostizieren. Ursache Nr. 1 einer Schwerhörigkeit ist der Lärm; er schmerzt nicht nur, sondern treibt auch den Blutdruck hoch, verengt die Blutgefäße, stört die Verdauung und beeinflußt sehr stark auch die Psyche. Lärm kann allerorts bei Tag und Nacht mit unterschiedlicher Intensität auftreten und macht grundsätzlich keinen Unterschied zwischen Arbeitsplatz und Freizeit. Untersuchungsergebnisse aus jüngster Zeit geben Anlaß zu ernster Sorge. Danach leiden nämlich heute bereits mehr als 11 Millionen Bundesbürger an einem eingeschränkten Hörvermögen. 6 Millionen - immerhin 10 Prozent der Gesamtbevölkerung -klagen über einen mittelgradigen bis starken Hörverlust. 4 Millionen gelten als schwerhörig und jährlich kommen in der Bundesrepublik 16.000 bis 20.000 Lärmschwerhörige hinzu. Jede zweite Berufskrankheit ist mittlerweile auf Lärmschwerhörigkeit zurückzuführen. Dabei darf nicht übersehen werden, daß auch Freizeitlärm in beängstigendem Maße zunimmt. Einer vom niedersächsischen Sozialministerium durchgeführten Untersuchungsreihe zufolge lag der Geräuschpegel in 25 von 63 aufgesuchten Diskotheken mit 95 dB 300 Prozent über dem zulässigen maximalen Schalldruckpegel. Aber auch durch Straßen- und Gluglärm ist in den westlichen Industrieländern nach Schätzungen der OECO jeder sechste Bürger einem inakzeptabel hohen Lärmpegel von durchschnittlich 65 dB ausgesetzt. Vor diesem alarmierenden Hintergrund unterhielten wir uns mit dem geschäftsführenden Gesellschafter der Dorn GmbH in Hamburg, Herrn Winfried Bick-Sander, dem Leiter Forschung und Entwicklung, Herrn Wolfgang Kloess und Frau Astrid Honerla, zuständig für Verkaufsförderung.
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Datum: 01.09.1989
Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1989/4