Interkulturelle Kompetenz – Nicht nur wichtig für Soldaten!

In den vergangenen Jahren hat die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz immer mehr zugenommen. Galt sie zunächst als Schlüsselkompetenz für im Ausland arbeitende Angestellte deutscher Firmen und Soldaten in multinationalen Missionen außerhalb des Bundesgebietes, nimmt ihre Bedeutung, vor allem im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingssituation, auch für zivile Ärzte und Zahnärzte kontinuierlich zu.

Einleitung

„Wie sehr ist zu wünschen, dass die Gemüter eines Volks von solchen Gesinnungen und solcher Treue durch die wohltätigen Wirkungen des Christentums möchten gemildert und zivilisiert werden!“ 

Kompetenzen, Interkulturelle Kompetenz
Abb. 1: Zusammenspiel von kognitiven, affektiven und pragmatisch-kommunikativen Kompetenzen. (Bild: Müllerschön nach Astrid Erll und Marion Gymnich, Interkulturelle Kompetenzen - Erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen, Stuttgart 2013, S. 11)

Dieses aus dem 18. Jahrhundert stammende Zitat des schottischen Afrikaforschers Mungo Park spiegelt exemplarisch den damaligen Zeitgeist wider: Das Christentum wurde als die überlegene Religion angesehen und die Mitteleuropäer galten als „Retter und Erwecker der unzivilisierten afrikanischen und asiatischen Kulturen“. Auch wenn diese ideologischen Ansätze zur Überlegenheit der europäischen Kultur mittlerweile überwiegend überholt sind, halten sich bis in die heutige Zeit hartnäckig kulturelle – von wenig interkultureller Kompetenz zeugende – Stereotypen, wie das folgende Zitat verdeutlicht.

„Für türkische Patienten sind mithin nicht die objektiven Kriterien der westlichen Schulmedizin über Art, Umfang und Schweregrad der Krankheit entscheidend. Wichtiger ist für sie, wie und warum sie von der Krankheit betroffen sind […]”. Und weiter: „Türken in Deutschland [hängen] noch immer Formen der traditionellen Medizin an [und besitzen ein] mystisches Medizinverständnis.”

Dieses Zitat stammt übrigens aus einem Artikel des Deutschen Ärzteblatts, der im Jahre 2003 publiziert wurde.

Zweifellos hat sich interkulturelle Kompetenz im Zeitalter der Globalisierung und Migration zu der Schlüsselkompetenz – oft auch als soft skills bezeichnet – des 21. Jahrhunderts entwickelt. Mussten sich in den letzten Jahren lediglich Mitarbeiter von weltweit operierenden Konzernen auf den Kontakt mit fremden Kulturen vorbereiten, zeigen die aktuellen Entwicklungen des Flüchtlingszustroms nach Europa und die sich daraus ableitenden zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen oder die Einsatzgebiete der Bundeswehr, dass auch in anderen Bereichen – wie zum Beispiel dem Gesundheitswesen und in den Streitkräften – diese Fähigkeiten immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Was bedeutet interkulturelle Kompetenz

Zum Thema „Interkulturalität“, „interkulturelle Kommunikation“ und „interkulturelle Kompetenz“, aber auch „Transkulturalität(unter dem Begriff versteht man Austauschprozesse zwischen verschiedenen Kulturen), liegt eine unüberschaubare Anzahl von Publikationen aus unterschiedlichen Fachgebieten vor. Zusätzlich gibt es verschiedene, mehr oder weniger theoretische Erklärungsmodelle.

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Abb. 2: Nasenschmuck der Asmat. (Bild: Wikipedia, Foto Ethnologisches Museum der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz)
Unter interkultureller Kompetenz versteht man – kurz gefasst – die Fähigkeit, kulturelle Einflussfaktoren sowohl bei sich als auch bei anderen zu respektieren und produktiv zu nutzen.

Nach Astrid Erll und Marion Gymnich bestimmt das Zusammenspiel von kognitiven, affektiven und pragmatisch-kommunikativen Kompetenzen die Fähigkeit zum interkulturellen Handeln und Kommunizieren.

Während kultur- und länderspezifisches Wissen, allgemeine Kenntnis über die Funktionsweisen von Kulturen (sogenanntes kulturtheoretisches Wissen) und Selbstreflexivität (also das Nachdenken über eigene Wirklichkeitsbilder, Selbstbilder sowie Einstellungen) als Komponenten der kognitiven Kompetenz gelten, zählen Interesse sowie Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen, Empathie und Ambiguitätstoleranz (worunter die Fähigkeit verstanden wird, mit Widersprüchen zwischen dem eigenen Werte- und Normensystem und dem des Gegenübers zurechtzukommen) zur affektiven Teilkompetenz. Zur letzten Fähigkeit – der pragmatisch-kommunikativen Kompetenz – gehören die Anwendungen geeigneter kommunikativer Muster und wirkungsvoller Konfliktlösungsstrategien. Ziel ist es, mit einem notwendigen Maß an Einfühlungsvermögen und Toleranz vorurteilsfrei anderen Kulturen und Menschen zu begegnen, und mit ihnen auf „Augenhöhe“ zu kommunizieren.

Ein wichtiger Punkt sind dabei Fremdsprachen. Sprachkenntnisse gelten zwar nicht als Grundvoraussetzung für erfolgreiche interkulturelle Kommunikation, aber sie fördern interkulturelle Kompetenz, da im Rahmen der Sprachausbildung immer eine Auseinandersetzung mit der jeweiligen Kultur erfolgt.

Wie äußern sich kulturelle Unterschiede

Unser gesamtes Verhalten ist kulturell standardisiert, stark ritualisiert und eng an bestimmte Situationen gebunden. Während im deutschen und französischen Kulturkreis bei Begegnungen automatisch Hände geschüttelt werden, ist dies in anderen Regionen völlig unüblich. In vielen arabischen Kulturkreisen ist es darüber hinaus geradezu verpönt, einer Frau die Hand zu reichen, wohingegen bei einigen Völkern das Verweigern des Handschlags Abneigung symbolisiert. An dieser Stelle noch ein wichtiger Hinweis für Linkshänder: In vielen Kulturen gilt die linke Hand als unrein!

Ein anderes Beispiel: Jeder kennt den Begriff „Team“. Im deutschen Sprachgebrauch versteht man darunter, streng wissenschaftlich gesehen, eine Gruppe aus einzelnen Individuen; in Japan eine „Gruppengesamtheit“. Die Unterschiede mögen bei flüchtiger Betrachtung marginal sein, problematisch wird es bei der Festlegung von Verantwortlichkeiten. Während im deutschen Team individuelle Schuld eines Mitglieds möglich ist, kennt man im japanischen nur die kollektive (Team-)Schuld. 

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Abb. 3: Halsschmuck der Padaung-Frauen. (Bild: Wikipedia, Foto Deror Avi)

Dazu ein letztes Beispiel. Das Wort Freund ist in einzelnen Kulturen mit unterschiedlichen Bedeutungen verknüpft. Während man in Nordamerika ganz schnell „friend“ ist, liegt der deutschen „Freundschaft“ eine tiefere Beziehung zu Grunde. Vom spanischen „amigo“ hingegen hat sich in Deutschland das Lehnwort „Amigotum“ entwickelt, wobei dieser Begriff sicherlich interkulturell bedenklich ist und in gewisser Weise als Stereotyp angesehen werden kann.

Neben den bereits dargestellten unterschiedlichen Ritualen und Wortbedeutungen messen die Meisten in ihrer Gesprächsführung der nonverbalen Kommunikation zu wenig Bedeutung bei. Dabei sind es gerade eher unbewusste Gesten und mimische Ausdrücke, die innerhalb weniger Augenblicke über Richtung und Ausgang eines Gespräches entscheiden können. Beispielsweise hat das Lächeln in verschiedenen Kulturen unterschiedlichste Bedeutungen. Gilt es im westlichen Kulturkreis als Ausdruck positiver Emotionen, spiegelt es im asiatischen Raum oft Scham oder Befangenheit wieder. Japaner überbringen traditionell traurige Nachrichten mit einem Lächeln – in Deutschland müsste sich der Überbringer einer derartigen Mitteilung sofort den Vorwurf des mangelnden Mitgefühls/Einfühlungsvermögens oder der Schadenfreude gefallen lassen. Weitere Beispiele gibt es zur Genüge: Antwortet ein Grieche oder ein Bulgare auf eine Frage mit einem Kopfschütteln, muss dies nicht automatisch „nein“ bedeuten. Fehlinterpretationen und vermeintliche Diskrepanzen zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation sind eine der häufigsten Ursachen für Missverständnisse.

In vielen Kulturen werden Schmerzen oder Sorgen auf bestimmte Organe projiziert. Jeder kennt die deutschen Sprichwörter „Es bricht mir das Herz“, „Es blutet mir das Herz“ und „Es geht mir an die Nieren“ als Ausdruck für starke seelische Belastungen oder große Sorgen. Im Türkischen kommt der Leber eine vergleichbare Funktion zu, „Leberschmerz“ ist dabei ein Zeichen für Verluste. Die Redensart „Mir brennt die Leber“ kann unter Umständen auf ein verlorenes Kind hindeuten. Finden sich bei Angehörigen einer fremden Kultur trotz anhaltend artikulierter Beschwerden keine organischen Ursachen, muss immer eine psychosomatische Komponente in Betracht gezogen werden. Weitere Beispiele finden sich auch im europäischen Ausland, wo bei Engländern der Darm und bei Franzosen ebenfalls die Leber eine zentrale Rolle bei psychosomatischen Erkrankungen spielen. Mediziner sprechen daher oft von „europäischen Organen“. 

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Abb. 4: Lippenscheibe afrikanischer Stämme. (Bild: Wikipedia, Foto Monkeyji)

An dieser Stelle sei ein kurzer Exkurs zu einigen Theorien von Krankheitskonzepten gestattet. Ausgehend von der Humoralpathologie Galens von Pergamon über die Organ- und Gewebepathologie hatten bis ins 19. Jahrhundert verschiedene Erklärungsmodelle zur Entstehung von Krankheiten ihre Gültigkeit. Erst die Zellularpathologie Rudolf Virchows und die Mikrobiologie Robert Kochs legten die Grundsteine für die moderne Krankheitslehre.

In anderen Kulturen ist auch heute noch ein Festhalten an wissenschaftlich überholten oder traditionellen Theorien erkennbar. Während magisch-animistische Konzepte einiger Naturvölker von der Teilung ihrer Welt mit Geistern oder Dämonen ausgehen, in der Krankheiten im Allgemeinen auf „Tabuverletzungen“, rituelle Fehler oder Zauberer zurückzuführen sind, wirkt das bereits im alten Ägypten praktizierte theurgische Modell von göttlicher Bestrafung als Ursachen von körperlichen Gebrechen bis heute nach. Im islamischen Kulturkreis wird eine Krankheit oft als „Gottes Wille“ und schicksalhaft angesehen, was zu einer Stigmatisierung einzelner Erkrankungen führt. Auswirkungen sind auch in der scheinbar aufgeklärten westlichen Welt zu finden: Psychische Erkrankungen gelten in weiten Teilen Europas als Makel und werden anamnestisch oft verschwiegen, während es in Nordamerika der 1990er Jahre regelrecht „in“ war, als Angehöriger bestimmter gesellschaftlicher Schichten regelmäßig seinen Psychiater aufzusuchen.

Eine weitere wichtige Rolle spielt das Krankheitskonzept der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM), deren Hauptaugenmerk auf den Leitbahnen der Lebensenergie Qi und ihren zugeordneten Organsystemen liegt und Krankheitsursachen primär in Störungen des Qi verortet. Therapiemaßnahmen wie Akkupunktur, Phyto- und Neuraltherapie gelten in Europa als „Rückbesinnung“ auf alte – scheinbar sanfte und schonende – Heilmethoden. Allerdings bleibt festzustellen, dass die TCM – wie der Sinologe und Medizinhistoriker Paul Unschuld schreibt – „Abgelöst von der historischen Realität [...] im Westen in vieler Hinsicht ein Glaubenssystem unterschiedlicher Exegetik geworden [ist].“

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Abb. 5: gedehnte Ohrlöcher brasilianischer Indianer. (Bild: Wikipedia)
Nach diesem Exkurs ist zum Abschluss ein Blick auf monochrone und polychrone Kulturen zu werfen. Herrscht in vielen Ländern West- und Nordeuropas eine rigide Zeiteinteilung, verbunden mit der Erwartung äußerster Pünktlichkeit (man spricht dabei von monochron), zeichnen sich romanische Kulturen Europas sowie viele arabische und asiatische Völker durch eine flexiblere Zeiteinteilung und einen geringeren Grad der Zeitstrukturierung aus – sie sind polychron. Dies spiegelt sich auch in Sprichwörtern wider. Hört man in Deutschland oft den Spruch „Zeit ist Geld“, offenbart den Umgang mit Zeit im arabischen Sprachraum hingegen folgende Redensart: „Von zwei Dingen wurde uns unendlich viel gegeben: Sand und Zeit“. Wie wir Deutschen zum Thema Pünktlichkeit von Ausländern gesehen werden, lässt sich aus folgendem kurzen Auszug eines Berichts ableiten:

„Wenn man als Ausländer durch Deutschland reist, so fällt einem besonders die Bedeutung der Pünktlichkeit auf, ganz gleich ob sie eingehalten wird oder nicht. [...] In deutschen Fernzügen liegt in jedem Abteil ein Faltblatt aus, das man als Zugbegleiter bezeichnet und in dem alle Haltestellen mit Ankunfts- und Abfahrtszeiten […] angegeben sind. Es ist in Deutschland schon fast ein Nationalsport, nach dem Zugbegleiter zu greifen sobald der Zug in den Bahnhof einfährt, um mit der Digitaluhr festzustellen, ob der Zug den Fahrplan einhält.“

Untersuchungen zeigen, dass viele interkulturelle Spannungen auf zeitliche Vorgaben bei Organisations- und Arbeitsvorgängen beruhen. Beispielsweise gaben in einer Studie 70 % der befragten Mitarbeiter deutscher sowie französischer Mutter- und Tochtergesellschaften an, dass entsprechende Maßgaben in der Vergangenheit bereits ein Grund für Irritationen und Konflikte waren.

Interkulturelles Konzept Bundeswehr

Die veränderte Sicherheitslage, das neue Aufgabenspektrum und die Beteiligung an multinationalen Missionen stellen jeden einzelnen deutschen Soldaten vor neue Herausforderungen. Bestand die Hauptaufgabe in früheren militärischen Auseinandersetzungen fast ausschließlich aus Kampfhandlungen, sind bewaffnete Streitkräfte in aktuellen Einsätzen auch Vermittler und Verhandlungspartner. In von jahrzehntelangen Bürgerkriegen gezeichneten und sicherheitspolitisch instabilen Gebieten können schon kleinste interkulturelle „Fehltritte“ unabsehbare, oft lebensgefährliche Reaktionen beteiligter Gruppierungen hervorrufen. 

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Abb. 6: Angespitzte Frontzähne. (Bild: Wikipedia)

Aber auch im inneren Gefüge der Bundeswehr gibt es Veränderungen. Als Teil der Gesellschaft können und dürfen sich Streitkräfte der zunehmenden kulturellen und religiösen Vielfalt nicht entziehen. Interkultureller Kompetenz fällt dabei eine Schlüsselrolle zu. Bereits seit 2010 werden Soldaten daher im Einklang mit dem „Vorläufige[n] Konzept zur Vermittlung und Stärkung von Interkultureller Kompetenz in der Bundeswehr“ gezielt auf Kontakte mit anderen Kulturen vorbereitet.

Die Vermittlung des notwendigen Wissens findet überwiegend im Rahmen der aus drei Stufen bestehenden „Einsatzvorbereitenden Ausbildung für Konfliktverhütung und Krisenbewältigung (EAKK)“ statt. Während in der Basisausbildung die Einweisung in „kulturallgemeine Grundlagen“ im Vordergrund steht, liegt in der Aufbauausbildung der Fokus auf der Bedeutung interkultureller Fähigkeiten für die Auftragserfüllung. Im letzten Teil, der „Zusatzausbildung“ (oft auch als länderspezifische Ausbildung bezeichnet), stehen kulturspezifische Besonderheiten wie Religion, Geschichte und Politik sowie Informationen zu Geographie und Umweltbedingungen im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden die Wertigkeiten der eigenen interkulturellen Kompetenz und vergleichbarer Fähigkeiten für das eigene Führungsverhalten in regelmäßig stattfindenden „Führeraus- und weiterbildungen“ thematisiert.

Für die Erarbeitung von Ausbildungskonzepten und Unterrichtsmaterialien ist das Zentrum Innere Führung in Koblenz verantwortlich. Vor einigen Jahren wurde in dieser Dienststelle die „Zentrale Koordinierungsstelle Interkulturelle Kompetenz“ eingerichtet. Ziel war die Schaffung einer interdisziplinären akademischen „Expertenplattform“ zur Zusammenführung bundeswehrinterner sowie externer nationaler und internationaler Spezialisten. Dies ist gelungen: Heute arbeitet die Bundeswehr auf diesem Gebiet unter anderem eng mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie Fachleuten verschiedener Universitäten zusammen.

Bereits vor Inkrafttreten des vorläufigen Ausbildungskonzeptes hatte jeder Soldat die Möglichkeit, sich in den vom Zentrum für Nachrichtenwesen herausgegebenen „Leitfaden für Bundeswehrkontingente“ über politische, geschichtliche, gesellschaftliche und militärfachliche Themen des Einsatzlandes zu informieren.

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Abb. 7: Herausbrechen von Frontzähnen. (Bild: Wikipedia, Foto Tropenmuseum, part of the National Museum of World Cultures (http://www.tropenmuseum.nl)
Seit 2005 publiziert das „Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr“, damals noch unter dem Namen „Militärgeschichtliches Forschungsamt“, die sich gezielt mit der Geschichte von Krisengebieten auseinandersetzende interdisziplinäre Buchreihe „Wegweiser zur Geschichte“. Profunde Kenner der Regionen stellen in den einzelnen Bänden, welche jedem Soldaten kostenlos zur Fügung gestellt werden, historische Entwicklungen bis zur Gegenwart, ethnografische sowie religiöse Besonderheiten dar und weisen gezielt auf politisch-historische Zusammenhänge hin.

In jedem Einsatzgebiet stehen darüber hinaus „Interkulturelle Einsatzberater“ zur Verfügung, deren Aufgaben einerseits die Beratung militärischer Entscheidungsträger bei der Planung und Durchführung einzelner Missionen, andererseits die Unterstützung bei Kontakten zwischen Soldaten und Bevölkerung sind.

Vor dem Hintergrund der bereits erwähnten Wichtigkeit von Sprachen bei interkulturellen Kontakten ist zusätzlich für alle längerdienenden Zeit und Berufssoldaten eine Sprachausbildung obligatorisch. Neben der Verbesserung der Umgangssprache nehmen military und medical english dabei einen großen Stellenwert ein.

Interkulturelle Kompetenzen/interkulturelle Kommunikation für Zahnmediziner

Im folgenden Abschnitt werden einige Missverständnisse im interkulturellen Miteinander an Hand von (Zahn-)Arzt-Patienten- bzw. Chef-Mitarbeiter-Situationen dargestellt.

Beispiel 1 „visuelle Wahrnehmung“:
Zur Visualisierung von Implantatversorgungen werden üblicherweise kleine Symbolbilder genutzt. Für einen Europäer oder einen Nordamerikaner ist die Situation eindeutig. Er sieht üblicherweise eine Zahnlücke, welche zunächst mit einem Implantat und abschließend mit einer Krone prothetische versorgt wird.

Wie sieht es hingegen ein Patient aus einem arabischen Land (unabhängig vom Bildungsstand)? Der arabische Patient wird sich zunächst wundern, warum er einen Metallstift im Kiefer hat und dieser ihm im Laufe der Behandlung entfernt werden soll.

Die Erklärung ist einfach: Während in Europa und Amerika, für uns normal, von links nach rechts gelesen wird, liest der Araber von rechts nach links. Daher muss die Reihenfolge entsprechender Aufklärungsbilder angepasst werden.

Beispiel 2 „Harmoniebedürfnis“:
Vor einigen Wochen haben Sie eine Auszubildende mit chinesischem Migrationshintergrund eingestellt. Die junge Frau ist sehr fleißig und es gab bisher aus Ihrer Sicht kaum einen Grund zum Klagen. In den letzten Tagen tauchen immer wieder Probleme auf: Sie erklären etwas und erhalten auf Nachfrage die Antwort, dass Ihre neue Mitarbeiterin Sie verstanden hat. Wenige Minuten später zeigt sich aber, dass sie es offensichtlich nicht verstanden hat. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrmals, eine Lösungsmöglichkeit sehen Sie nicht. Wo liegt das Problem?

Der Titel des Beispiels liefert bereits einen Hinweis. Im sozialen Umfeld von Chinesen ist Harmonie von sehr großer Bedeutung. Eine chinesische Auszubildende wird Ihnen normalerweise nicht sagen, wenn sie etwas nicht verstanden hat. Durch eine positive Antwort wird einerseits eine konfliktfreie Atmosphäre geschaffen, andererseits Ihnen als „Lehrer“ nicht das Gefühl gegeben, Sie hätten aufgrund mangelnder Lehrqualität das notwendige Wissen nicht vermitteln können. Dies wäre eine nicht zulässige Kritik oder gar Beleidigung!

Beispiel 3 „direkte/indirekte Artikulierung“:
Bleiben wir bei der Situation mit der jungen Mitarbeiterin aus dem vorangegangenen Beispiel. Als guter Chef bzw. Chefin suchen Sie mit ihr das Gespräch. Ohne Umschweife bitten Sie sie, Ihnen ihr Verhalten zu erklären, da Sie selber nicht mehr weiter wissen. Ihre neue Auszubildende weicht aus, eine Begründung für ihr Handeln liefert sie nicht.

Hier zeigt sich ein weiteres großes Problem bei Kommunikation mit anderen Kulturen. In Deutschland und den USA tendieren Sprecher dazu, ihre Absichten klar zum Ausdruck zu bringen. Man spricht dabei von direkter Artikulierung. Im Gegensatz dazu neigen viele ostasiatische Kulturen zur indirekten Artikulierung, ihre eigentlichen Absichten bleiben in Gesprächen oft unklar. Zusätzlich gilt es in einigen Ländern als „unfein“, wenn man seinem Gesprächspartner widerspricht. 

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Abb. 8: Grillz. (Bild: Wikipedia, Foto Calliopejen)

Besonders problematisch ist dieses Kommunikationsverhalten bei Konflikten. Wird vor allem in Mitteleuropa das direkte und offene Ansprechen als effizienteste Art der Konfliktbewältigung angesehen, sind mit dieser Lösungsstrategie in Asien, aber auch Südamerika und Spanien, meist neue Konflikte vorprogrammiert. Darüber hinaus haben Untersuchungen an multikulturellen Teams in Deutschland gezeigt, dass Ausländer der zweiten Generation zu dem in ihrer Ursprungskultur üblichen Konfliktverhalten tendieren.

Beispiel 4 „Achtung“:
Nachdem Sie alle Unklarheiten und Missverständnisse mit Ihren Angestellten ausgeräumt haben, entschließen Sie sich, aufgrund Ihrer guten Erfahrungen eine Mitarbeiterin (deren Eltern in Japan geboren wurden) einzustellen. Die junge Frau verfügt über sehr gute Zeugnisse, allerdings lassen ständige Fragen zum Arbeitsablauf Sie bald an ihrer Kompetenz zweifeln.

Zweifeln Sie nicht an den Fähigkeiten Ihrer neuen Angestellten! Häufiges Fragen gilt in Japan als Ausdruck für Zufriedenheit und Anerkennung. Die Mitarbeiterin teilt Ihnen auf ihre Weise mit, dass sie gerne mit Ihnen zusammen arbeitet und Sie als Chef anerkennt.

Beispiel 5 „Feedback“:
Bleiben wir in Japan. Sie haben bei einem japanischen Patienten eine umfangreiche prothetische Therapie durchgeführt. Während eines Kontrolltermins fragen Sie in, wie er zurechtkommt und ob ihm die Ästhetik gefällt. Der Patient schaut Sie mit einem nichts sagenden Gesichtsausdruck an und murmelt etwas vor sich hin. Seine deutsche Ehefrau sagt Ihnen anschließend unter vier Augen, dass ihr Mann mit der Arbeit sehr zufrieden und glücklich ist.

Auch dieses Verhalten ist aus Sicht Ihres Patienten völlig normal – in der japanischen Kultur wird auf positives Feedback überwiegend verzichtet.

Beispiel 6 „Blickkontakt“:
Ein südkoreanischer Patient stellt sich zum ersten Mal bei Ihnen vor. Er klagt über akute Zahnschmerzen und ist darüber hinaus mit einigen Kronen funktionell und ästhetisch nicht zufrieden. Geduldig hören Sie sich seine Probleme an, wobei Sie – um nicht Desinteresse zu signalisieren – ständig Blickkontakt mit ihm suchen. Nach einer Weile merken Sie, dass Ihr gegenüber sich immer unwohler fühlt. Was kann die Ursache sein?

Während langer und intensiver Blickkontakt bei einem Gespräch in Deutschland Interesse signalisiert und ein Abschweifen des Blickes oft als mangelnde Aufmerksamkeit oder Unhöflichkeit interpretiert wird, gilt in vielen asiatischen Kulturen gerade dieses „Anstieren“ als unhöflich und Verletzung der Privatsphäre.

Beispiel 7 „Berührungsverhalten“:
Während einer Zahnbehandlung an einem asiatischen Jungen streicheln Sie ihm – zur Beruhigung – einige Male über den Kopf. Dabei stellen Sie fest, dass die Eltern immer unruhiger werden und sich aufgeregt leise unterhalten, ja fast streiten. Offensichtlich haben Sie etwas falsch gemacht. Aber was?

Ganz einfach: Der Kopf gilt in vielen asiatischen Kulturen als Sitz des Geistes und ist eine absolute Tabuzone!

Schönheitsideale

An dieser Stelle sei ein zweiter Exkurs zu einem weiteren Ausdruck kultureller Eigenheit gestattet: den Schönheitsidealen. Jede Kultur bzw. Kulturepoche hatte und hat ihre eigene Definition von Schönheit. Überwiegend versuchen die Angehörigen einer Kultur oder Gesellschaft vor allem durch den Einsatz von Accessoires und besonderer Kleidung ihre Schönheit (und damit teilweise auch ihren „Wert“) zu verbessern oder bewusst zu senken. Darüber hinaus werden der Mund und die Zähne in einigen Regionen als Sinnbild von Schönheit angesehen. In Mitteleuropa zählen saubere, weiße und gerade Zähne zum Teil als Grundvoraussetzung für gutes Aussehen – mit kieferorthopädischen Behandlungen versuchen viele Patienten, diesem Trend zu folgen. Im arabischen und russischen Kulturkreis hingegen gelten sichtbare Goldkronen als Zeichen von Wohlstand, während in einigen südosteuropäischen Ländern Frontzahnlücken oft als Zeichen von Männlichkeit interpretiert werden.

Beschränkt sich in Mitteleuropa Schmuck meist auf Fingerringe, Uhren, Ohrringe und Ketten, kommen bei indigenen sowie afrikanischen Völkern andere Utensilien zum Einsatz. Bei den auf West-Papua lebenden männlichen Asmat ist das Tragen von auffälligem Nasenschmuck (auch als „bipane“ bezeichnet) in der Nasenscheidewand ein Zeichen von Ansehen, wohingegen der Ursprung der „Giraffenhalsfrauen“ nicht abschließend geklärt ist. Im Alter von fünf bis sieben Jahren erhalten die Mädchen der Padaung – so der offizielle Name des Stammes – ihre ersten Messingwindungen um den Hals. Laut Roland Garve sehen sich die Angehörigen des im als „Goldenes Dreieck“ bezeichneten Grenzgebiet der Staaten Laos, Thailand und Myanmar lebenden Volkes als Abkömmlinge von Drachen mit schlangenartigen Hälsen und symbolisieren so ihre mythologische Herkunft. Nach einer weiteren Erklärung dienten die Veränderungen dem Schutz der Frauen vor Raub durch benachbarte Stämme, indem sie sich selbst verunstalten.

Die afrikanischen Surma steigern mit dem Einbringen von Lippenscheiben den Brautpreis ihrer Töchter, während männliche Stammesangehörige der am brasilianischen Rio Juruena lebenden Erigbaktsa erst nach monatelanger Einsamkeit im Urwald und dem Dehnen ihrer Ohrlöcher als vollwertige Männer angesehen werden.

Viele zusätzliche Mutilationen (worunter allgemein meist rituell bedingte Verstümmelungen der Extremitäten und des Gesichtes verstanden werden) betreffen das orofaziale System. Neben den Lippenpflöcken, wie sie unter anderem die Zoé im Amazonasgebiet verwenden, ist in vielen Kulturen das Feilen von Zähnen gebräuchlich. Ursächlich hierfür sind Schönheitsideale (beispielsweise bei den Malaien in Asien), religiöse Gründe (Angehörige der asiatischen Murut glauben, dass sie sich nach dem Tod nur von Bambus ernähren und dies mit spitzen Zähnen besser zu zerkleinern ist), Rituale (auf Bali werden als Voraussetzung für eine Eheschließung die Eckzähne auch heutzutage noch abgefräst) und die furchteinflößende Wirkung auf Stammesfeinde.

Neben Feilungen finden sich auf der ganzen Welt weitere, meist rituelle, Manipulationen des Zahnfleisches und der Zähne. Neben dem Färben von Gingiva und Frontzähnen ist deren Herausbrechen üblich. Beispielsweise erwirbt auf der südpazifischen Insel Malekula eine Frau das höchste Ansehen, wenn der Ehemann ihr die beiden mittleren oberen Schneidezähne ausschlagen lässt. Sie gilt dann als besonders gute Mutter und sehr attraktiv!

In der Zahnheilkunde hat sich in Verbindung mit rituellen Mutilationen im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich der Begriff Ethno-Zahnmedizin etabliert. Zu einem der bekanntesten Vertreter dieses Forschungsgebietes zählt Roland Garve, der seit 30 Jahren Expeditionen zu Naturvölkern unternimmt und regelmäßig im Arbeitskreis Ethno- und Paläozahnmedizin der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde vorträgt.

Auch in westlichen Industrienationen gibt es heutzutage bewusste Mutilationen im Bereich des Kauorgans. Geändert hat sich allerdings die Intention. Standen bei den vorangegangenen Beispielen überwiegend rituelle und religiöse Gründe im Vordergrund, entspringt der Wunsch nach Veränderung, wie Carmen Kutter-Vogt in ihrer Dissertation „Zahnschmuck und orales Piercing in Geschichte und Gegenwart“ feststellt, häufig einer Sehnsucht nach Selbstverwirklichung, Protest, Normverweigerung oder Gruppenzugehörigkeit. Waren derartige Mutilationen viele Jahre Symbole für kulturelle Identität, spricht man aktuell eher von einer Subkultur. Einige Vertreter dieser Bewegung, wie die hier abgebildeten Erik Sprague (der sogenannte „Echsenmann“) und Dennis Avner (auch als „Katzenmann“ bezeichnet), gelangten in der Tätowierungsszene zu Weltruhm. Abgesehen von diesen umfangreichen körperlichen Veränderungen ist Dentalschmuck mittlerweile gesellschaftlich akzeptiert. Neben temporären Veränderungen der Zähne, beispielsweise in der Rapper-Szene verbreiteten „Grillz“ (aus Metall hergestellte – teilweise mit Edelsteinen verzierte – Kappen, die auf unbeschliffene Zähne geschoben werden), gehören Twinkles (halbreliefförmige Steine), Dazzler (Goldfolie) und Zahntattoos zu den verbreitetsten permanenten Zahnverschönerungen.

Lösungsstrategien

Zur Vermeidung interkultureller Konflikte (und auch von Konflikten mit den eben gezeigten subkulturellen Erscheinungen) können exemplarisch folgende Strategien eingesetzt werden: Selbstreflexion, Thematisierung von Missverständnissen und Nicht-Verstehen (sogenannte explizite Metakommunikation), Empathie (auch implizite Meta-Sensibilität genannt), Reduktion von Unsicherheit und Vermeidung von Stereotypen.

Kritisches Nachdenken über das eigene Verhalten ist zweifelsohne eine Grundvoraussetzung für interkulturelle Kompetenz. Überwiegend wird Reflexion im Rahmen der Vorbereitung oder Nachbereitung von Kontakten mit anderen Kulturen eingesetzt. Hier zeigt sich auch gleichzeitig der große Nachteil dieser Strategie: Selbstreflexion findet meist zeitversetzt statt, eine kurzfristige Verhaltensänderung ist nicht möglich.

Das Thematisieren von Missverständnissen und Nicht-Verstehen während gerade stattfindender Gespräche kann zu stark divergierenden Ergebnissen führen, indem man seinem Gegenüber unbewusst mangelndes Verständnis unterstellt und ihn damit beleidigt. Es ist daher notwendig, nonverbale Kommunikationssignale bereits frühzeitig zu erkennen, eine mögliche Verstimmung des Kommunikationspartners zu analysieren und sein Verhalten entsprechend zu ändern. Grundbedingung für diese Technik ist ein gewisses Maß an – nur zu einem geringen Anteil erlernbarer – Empathie, deren Ausprägung bei einzelnen Menschen unterschiedlich ist.

Die Reduzierung von Unsicherheiten durch gezieltes Fragen wird im Allgemeinen als beste Möglichkeit zur Vermeidung interkultureller Probleme angesehen. Aber auch diese Strategie birgt die Gefahr, dass Tabuthemen angesprochen werden, was eine weitere Kommunikation unmöglich macht.

Besonders hüten sollte man sich vor voreiligen Schlüssen, die auf stereotype Einordnung einzelner Individuen zurückzuführen sind. Aussagen und Krankheitsbezeichnungen wie „tutto-fa-male Syndrom“, „Morbus Kaukasus“ und „Mama Mia Syndrom“ sind immer noch weit verbreitet, bei Kontakten mit Patienten aus den entsprechenden Kulturkreisen allerdings weniger hilfreich. Eine objektive Untersuchung und Behandlung der geschilderten Beschwerden muss sichergestellt sein und ist beim Festhalten an Stereotypen möglicherweise eingeschränkt.

Bei allen geschilderten Techniken ist es ratsam, sich selbst treu zu bleiben. Übertriebene Anpassung, ungelenk-bemühte Höflichkeitsbezeugung und Übernahme von kulturspezifischen (Begrüßung-)Ritualen werden in den meisten Fällen als gut gemeinter Versuch, teilweise aber auch als lächerlich und beleidigend bewertet.

Zur Vermeidung von Missverständnissen bei Behandlungen oder Arzt-Patienten-Gesprächen hat sich die Verwendung von Anamnesebögen und Informationsmaterial in unterschiedlichen Sprachen bewährt. Für spezifische Fragestellungen zur Behandlung Angehöriger fremder Kulturen oder Migranten sei an dieser Stelle an die Bundesarbeitsgemeinschaft für Interkulturelle Zahnmedizin und Oralprophylaxe (BAIZO) verwiesen.

Zusammenfassung

Interkulturelle Kompetenz ist nicht nur für berufliche und private Aufenthalte in fremden Ländern notwendig. Im deutschen Gesundheitssystem nehmen Behandlungen von Migranten oder Patienten mit Migrationshintergrund aufgrund weltweiter Globalisierung und dem aktuellen Zustrom von Flüchtlingen immer mehr zu. Ein sicherer Umgang mit kulturellen Besonderheiten ist ebenso notwendig wie die fehlerfreie Interpretation verbaler und nonverbaler Kommunikationssignale. Dabei kommt es oft auf Kleinigkeiten an, deren Missachtung überwiegend mit dem berühmten „Tritt ins Fettnäpfchen“ endet. Die Verbesserung der interkulturellen Kompetenz als Schlüsselkompetenz ist jederzeit möglich. Neben der Fähigkeit zur Selbstreflexion, einem gewissen Maß an Empathie und der Vermeidung stereotyper Einordnungen ist eine selbstbewusste, gleichzeitig aber eher indirekte Kommunika­tion Grundvoraussetzungen für eine Optimierung. Übertriebene Anpassung sowie die Übernahme von kulturspezifischen Höflichkeit- und Begrüßungsformeln gilt es dabei zu vermeiden; sie wirken meist lächerlich oder beleidigend. z

Literatur beim Verfasser.

Datum: 15.03.2016

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