13.04.2020 •

    Berufliche Hauterkrankungen mit Produkten und Beratung erfolgreich verhindern

    Hautkrankheiten machen rund ein Drittel aller begründeten Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit aus – und sind damit die mit Abstand größte Krankheitsgruppe. Auch in der Truppe gibt es Einsatzbereiche mit vielfältigen Gefährdungen. Professioneller Hautschutz ist daher sehr wichtig. Komplettanbieter wie Peter Greven Physioderm (PGP) bieten dabei nicht nur sämtliche Produkte zum Haut- und UV-Schutz, zur Hautreinigung, Hautpflege und Desinfektion. Sie unterstützen die Verantwortlichen auch mit Unterweisungen, Online-Tutorials und Hilfsmitteln wie Postern und Infokarten. So kann ein Großteil der Hautkrankheiten erfolgreich verhindert werden.

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    „In einem YouTube-Video zeigt PGP sehr anschaulich, wie die OptiTens wirken.“

    Hautkrankheiten machen rund ein Drittel aller begründeten Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit aus – und sind damit die mit Abstand größte Krankheitsgruppe. Auch in der Truppe gibt es Einsatzbereiche mit vielfältigen Gefährdungen. Professioneller Hautschutz ist daher sehr wichtig. Komplettanbieter wie Peter Greven Physioderm (PGP) bieten dabei nicht nur sämtliche Produkte zum Haut- und UV-Schutz, zur Hautreinigung, Hautpflege und Desinfektion. Sie unterstützen die Verantwortlichen auch mit Unterweisungen, Online-Tutorials und Hilfsmitteln wie Postern und Infokarten. So kann ein Großteil der Hautkrankheiten erfolgreich verhindert werden.

    Laut Deutscher Gesetzlicher Unfallversicherung (DGUV) waren im aktuellen Berichtsjahr 2018 von insgesamt 77.877 Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit 28.935 Hauterkrankungen – das sind rund 37 Prozent. Das ist der mit Abstand höchste Wert. Die Hauterkrankungen splitten sich dabei wie folgt auf: 21.101 Fälle entfielen auf die BK 5101 „Schwere oder wiederholt rückfällige Hautkrankheiten“. 367 Fälle sind der BK 5102 „Hautkrebs“ zuzuordnen und 7.467 Fälle der BK 5103 „Weißer Hautkrebs und seine Vorstufen“.

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    „Der Euskirchener Hautschutzhersteller Peter Greven Physioderm bietet individuelle UV-Schutzmöglichkeiten für Beschäftigte aus sämtlichen Branchen.“ (Foto: © Peter Greven Physioderm)
    Für den Sanitätsdienst der Bundeswehr ist die Beschäftigung mit Hautkrankheiten eine wichtige und permanente Aufgabe, denn wegen der vielfältigen Gefährdungen ist das Risiko für Soldatinnen und Soldaten hoch. Deswegen kommt der Prävention eine entscheidende Bedeutung zu. Dabei gilt, wie grundsätzlich bei allen Gefährdungen am Arbeitsplatz, das TOP-Prinzip. Das heißt: Zunächst müssen technische und organisatorische Mittel ergriffen werden, um mögliche Hauterkrankungen zu verhindern. Doch auch diese Maßnahmen reichen in der Regel nicht aus, um den Kontakt mit hautgefährdenden Substanzen zu verhindern. Daher müssen die Beschäftigten als ultima ratio persönliche Schutzmaßnahmen ergreifen und Hautschutzmittel anwenden.

    Der berufliche Hautschutz umfasst nach dem Drei-Säulen-Modell Maßnahmen zum Schutz, zur Reinigung und zur Pflege der Haut. „Für viele Soldatinnen und Soldaten ist vor allem die Hautreinigung ein großes Thema“, weiß Frank Severiens, kaufmännischer Leiter beim Euskirchener Hersteller PGP, der als Komplettanbieter sämtliche Hautschutz- und UV-Schutz-Produkte anbietet. Das gilt beispielsweise für all jene, die bei ihrer Arbeit mit starken Verschmutzungen zu tun haben, die also beispielsweise in der Instandhaltung arbeiten, und deren Haut mit Ölen und Fetten in Kontakt kommt. Genauso wichtig ist die Hautreinigung aber auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr, die sich sehr häufig die Hände waschen müssen, also beispielsweise für Beschäftigte im Sanitätsdienst.


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    „Die Tensid-Kombination bildet die Basis für eine neue Generation von Hautreinigungsmitteln. Es handelt sich dabei um einen Schaumreiniger für leichte bis mittlere Verschmutzungen und ein Reinigungsgel für leichte bis mittlere Verschmutzungen. Beide Präparate vereinen erstmals ein hohes Maß an Reinigungskraft mit einer besonderen Hautfreundlichkeit.“
    Durchbruch auf dem Gebiet der Hautreiniger

    Diese besonders gefährdeten Beschäftigten müssen darauf achten, dass die Hautreinigungsmittel, die sie mehrmals am Tag verwenden, sehr mild sind und die Haut nicht übermäßig belasten. Das Problem: Milde Hautreiniger sind in ihrer Reinigungswirkung begrenzt. Vor allem Berufsgruppen, die mit anhaftenden Verschmutzungen zu tun haben, greifen daher häufig zu Handreinigern, die auf aggressiven Tensiden basieren. Tenside sind in Hautreinigern – neben den Reibekörpern – für das Entfernen von Schmutz auf der Hautoberfläche zuständig. Sie heften sich an die hauteigenen Lipide und entziehen der Haut so Fett und führen zu Feuchtigkeitsverlust. So wird die Barrierefunktion zerstört – und die Haut kann sich nicht mehr gegen schädigende Einflüsse zur Wehr setzen. Das Risiko einer Hauterkrankung erhöht sich deutlich. Und im Extremfall kann sich sogar eine Abnutzungsdermatose entwickeln, die schließlich zur Berufsunfähigkeit führen kann. 

    Als Innovationsführer der Branche nahm sich PGP dieses Problems an. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Osnabrück fanden die Hautschutz-Experten eine Lösung für das Dilemma. Im Rahmen einer gemeinsamen Studie wurde eine ideale Tensid-Kombination entdeckt. Diese erzielt deutlich bessere Eigenschaften als die bislang in anderen Hautreinigungsmitteln üblicherweise verwendeten Tensid-Kombinationen – denn sie ist sowohl sehr wirksam als auch sehr hautfreundlich. Die Vereinbarkeit von hoher Reinigungskraft und Hautfreundlichkeit galt bislang in der Fachwelt als ausgeschlossen. PGP und den Wissenschaftlern der Universität Osnabrück gelang damit ein Durchbruch auf dem Gebiet der Hautreiniger. Die Tensid-Kombination ist zum Patent angemeldet. Unter dem Markennamen OptiTens bildet sie die Basis für eine neue Generation von Hautreinigungsmitteln.  


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    „Profianbieter wie PGP informieren die Anwender mit unterhaltsamen Tutorial-Videos (https://www.pgp-hautschutz.de/kompetenzcenter/videos/), beispielsweise zum UV-Schutz.“ (© Peter Greven Physioderm GmbH)
    UV-Strahlen: Outdoor-Worker sind besonders gefährdet

    Ein weiterer, für die Beschäftigten der Bundeswehr sehr relevanter Bereich des Hautschutzes ist der UV-Schutz. Soldatinnen und Soldaten, die viel im Freien arbeiten, sind als so genannte Outdoor-Worker besonders gefährdet, an weißem Hautkrebs zu erkranken. Mit der Aufnahme des weißen Hautkrebses in die Liste der Berufskrankheiten ist der angemessene Schutz vor natürlicher UV-Strahlung Bestandteil der Persönlichen Schutzausrüstung. Die muss der Arbeitgeber jedem gefährdeten Mitarbeiter zur Verfügung stellen. 

    Auch im UV-Schutz gilt, dass zunächst technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen werden müssen. Diese Maßnahmen lassen sich im Arbeitsalltag aber leider nicht immer umsetzen. Deswegen müssen letztendlich in den allermeisten Fällen persönliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Das sind zunächst die passende Kleidung und eine schützende Kopfbedeckung. Das allein reicht aber nicht aus. Denn die besonders neuralgischen Körperstellen wie Nase, Ohren, Unterlippe, Nacken oder Hände müssen in jedem Fall mit Sonnenschutzmitteln eingecremt werden. Diese sogenannten Sonnenterrassen sind häufig die Körperstellen, an denen sich der weiße Hautkrebs ausbildet. „Ohne berufliche Hautschutzmittel ist deswegen kein UV-Schutz vollständig“, sagt Frank Severiens, UV-Schutz-Experte bei PGP. Die Euskirchener bieten das umfangreichste UV-Schutzprogramm der Branche und eröffnen damit individuelle Schutzmöglichkeiten für sämtliche Berufsgruppen. 


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    „Seit der weiße Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt werden kann, steigen die Verdachtsanzeigen und die Fallzahlen stetig.“ (© Darstellung: Peter Greven Physioderm, Zahlen: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung)
    Nur Profiprodukte bieten ausreichenden Schutz

    Sonnenschutzmittel ist dabei nicht gleich Sonnenschutzmittel. Wer den schädlichen UV-Strahlen bei der Arbeit täglich viele Stunden ausgesetzt ist, der benötigt in jedem Fall professionelle Mittel für den beruflichen und dauerhaften Gebrauch – und keine Sonnenschutzmittel aus dem Consumer-Bereich. Das hat vor allem zwei Gründe. Zum einen ist es die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe, also die Formulierung der Produkte: „Mein Eindruck ist, dass viele Produkte für den Supermarkt zunächst so formuliert sind, dass sie vor allem vor Sonnenbrand schützen“, sagt Severiens, „der Fokus liegt also primär auf dem Schutz vor UVB-Strahlen.“ 

    Zum Hintergrund: UVB-Strahlen sind kurzwellig, energiereich und dringen weniger tief in die Haut ein als UVA-Strahlen. Die UVA-Strahlen hingegen sind langwellig und haben weniger Energie, sie dringen aber tiefer in die Haut ein. Während die UVB-Strahlen für das Entstehen eines Sonnenbrandes verantwortlich sind, sind UVA-Strahlen hauptverantwortlich für die Hautalterung. An der Entstehung von Hautkrebs sind beide Strahlungsarten beteiligt. Wobei: UVA-Strahlen sind besonders tückisch, weil sie selbst durch Wolken kaum gefiltert werden und sogar durch Fensterglas hindurchkommen. „Zwar ist es eine offizielle Vorgabe, dass Sonnenschutzmittel zumindest ein Drittel des angegebenen UVB-Schutzes auch im UVA-Bereich erreicht werden muss. Für Personen, die oftmals ganzjährig draußen arbeiten, reicht ein Drittel meiner Meinung nach aber nicht aus“, sagt Experte Severiens. „Das Ziel sollte es sein, das gesamte als gefährlich geltende Strahlungsspektrum gleichmäßig abzudecken.“


    Mindestens Lichtschutzfaktor 30

    Zum anderen enthalten so gut wie alle Consumer-Produkte Parfüm. Das riecht zwar gut, allerdings sind Parfüminhaltsstoffe für die Hautverträglichkeit nicht unumstritten, weil sie grundsätzlich Allergien auslösen können. Das ist ein Problem, das sich in Verbindung mit der Sonneneinstrahlung noch verschärft, weil Parfüminhaltstoffe Sonnenallergien fördern können.

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    „Frank Severiens ist Kaufmännischer Leiter beim Hautschutzhersteller Peter Greven Physioderm und Experte für UV-Schutz.“ (Foto: © Peter Greven Physioderm)
    Der wichtigste Grund, der für Profiprodukte spricht, ist der Service, den deren Anbieter mitliefern. Profianbieter liefern nämlich nicht nur die Produkte, sie schauen sich auch die Arbeitsplätze an und helfen bei der Gefährdungsbeurteilung. So können sie die Produkte empfehlen, die für den jeweiligen Arbeitsplatz geeignet sind. Diesen Service kann weder ein Discounter noch eine Drogerie leisten. „Service und Beratung sind aber extrem wichtig“, erklärt Severiens, „das größte Problem beim Sonnenschutz und beim Hautschutz insgesamt ist nämlich, dass die Mitarbeiter die Produkte nicht oder falsch anwenden.“ Denn wenn Beschäftigte beim Eincremen nicht die ausreichende Menge verwenden, sich nicht richtig eincremen oder nicht regelmäßig nachcremen, dann hilft auch der höchste Lichtschutzfaktor nichts. Profianbieter helfen da mit Unterweisungen, Online-Tutorials und Hilfsmitteln wie Postern und Infokarten und sensibilisieren so die Mitarbeiter. Die richtige Dosierung funktioniert am besten mit Spendersystemen, die den Sonnenschutz automatisch richtig dosieren und so optimalen Schutz bieten.

    Bleibt die Frage, auf welche Eigenschaften Beschäftigte bei Sonnenschutzmitteln achten sollten. Experte Severiens: „Sonnenschutzmittel sollten mindestens Lichtschutzfaktor 30 aufweisen und idealerweise extra wasserfest sein, damit sie nach dem Schwitzen nicht immer wieder neu aufgetragen werden müssen.“ Denn wer in der Sonne draußen arbeitet, der schwitzt – und zwar ganz anders als jemand, der sich am Strand bräunt. Für alle, die intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, empfiehlt sich sogar Lichtschutzfaktor 50. In jedem Fall ist es wichtig, den Sonnenschutz regelmäßig zu erneuern, um den Schutz aufrecht zu erhalten.


    Kostenlos und unverbindlich Produktmuster anfragen

    Interessenten, die kostenlos und unverbindlich Produktmuster mit OptiTens und von anderen PGP-Produkten testen möchten, können sich per E-Mail an info@pgp-hautschutz.de wenden.

    Datum: 13.04.2020

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