25.02.2021 •

Grenzen der Beatmungsmedizin bei COVID-19 (Vortrags-Abstract)

Nour-Eddine El Mokhtari, Imland Kliniken Rendsburg und Eckernförde – Kardiologie, Pneumonologie und Innere Medizin Rendsburg

Einleitung

Sehr bald nach Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie Anfang 2020 erreichten uns beängstigende Nachrichten aus Wuhan (China) und wenig später aus Norditalien. Die Bilder und Berichte aus Krankenhäusern und Intensivstationen waren bedrohlich und alarmierend und riefen die berechtigte Sorge hervor, Patienten nicht adäquat behandeln zu können. Es drohte das Szenario eines Massenanfalls von COVID-19-Patienten bei nicht ausreichenden Intensiv- und Beatmungskapazitäten. In vielen, auch westlichen Industriestaaten, ist dieses Szenario eines überbelasteten nationalen Gesundheitssystems eingetreten – in Deutschland glücklicherweise nicht.

Folgerichtig und nachvollziehbar haben Krankenhäuser und staatliche Stellen unverzüglich begonnen, Beatmungsgeräte zu beschaffen. Das Bundesgesundheitsministerium kaufte alle erwerbbaren Beatmungsgeräte und beauftragte die Fertigung von mehr als 10 000 weiteren Geräten. Krankenhäuser aktivierten bereits ausgesonderte Beatmungsgeräte und prüften, ob sich auch Narkosegeräte für den Einsatz in der intensivmedizinischen Beatmung eignen. Die Beatmungsplätze in Deutschland konnten so um mehrere Tausend weitere erhöht werden.

Konnte damit COVID-19 beherrscht werden?

Hier lesen Sie den ausführlichen Artikel.

Verwandte Artikel

Einsatz gegen Corona

Einsatz gegen Corona

Seit dem ersten Auftreten von SARS-CoV-2 beschäftigt das Virus die Weltgemeinschaft, Deutschland und nicht zuletzt die Bundeswehr in hohem Maße. Insbesondere die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft unter pandemischen Bedingungen ist hierbei...

Wehrmedizinische Monatsschrift 01-02/2023

Problem: Kinder psychisch erkrankter Eltern

Problem: Kinder psychisch erkrankter Eltern

Kinder psychisch erkrankter Eltern sind diversen und oftmals chronischen Belastungsfaktoren ausgesetzt.

Wehrmedizinische Monatsschrift 2-3/2022

Eine Krisenbilanz des Jahrhundertereignisses COVID-19

Eine Krisenbilanz des Jahrhundertereignisses COVID-19

Die Bundeswehr ist inmitten der Pandemie mit tausenden Soldaten – davon ein großer Teil aus dem Sanitätsdienst – seit weit mehr als einem Jahr in der Corona-Amtshilfe in zahlreichen Aufgabenbereichen eingesetzt.

Wehrmedizinische Monatsschrift 1/2022

Meist gelesene Artikel